ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT
Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.
Seit Jahren schon sitze ich in dieser schmutzigen Zelle. Tag ein Tag aus. Mit jeder Minute, jeder Sekunde, jedem Herzschlag wird sie noch kleiner. Zumindest kommt es mir so vor… Vermutlich werde ich schon wahnsinnig in dieser Hölle. Ich bin in einem Alptraum gefangen aus dem ich nicht entfliehen kann.
Es ist immer dunkel in meinem Gefängnis, die Luft so stickig und feucht das ich kaum Atmen kann. Das Wasser das in einer Ecke steht ist trüb, Essen bekomme ich nur sehr wenig. Meistens sind es Abfälle wie Kartoffelschalen oder ekelhafte gepresste Pflanzenteile.
Ich versinke schon fast in meinen bereits schimmligen, von Maden verseuchten Exkrementen. Die Amoniakgase brennen bei jedem Atemzug in der Lunge und den Augen. Im Sommer ist es unerträglich heiß, im Winter gefriert mein Blut zu Eis. Ich habe noch nie in meinem Leben die Sonne gesehen oder den Wind in meinem Gesicht gespürt… ich bin schon seit meiner Geburt hier eingeschlossen. Meine Mutter wurde von den Monstern geraubt. Ebenso meine zwei Geschwister.
Die Monster… Ich kann sie hören wie sie vor meinem Gefängnis lauern… manchmal kreischen sie so laut das es mir in den Ohren dröhnt. Dann kann ich jeden einzelnen Schritt fühlen. Ich fühle wie sie näher kommen. Dann habe ich große Angst. Ich drücke mich in die dunkelste Ecke, in der Hoffnung das sie mich nicht finden. Und jedes Mal wenn die Tür geöffnet wird, mir ein Schwall kühle Luft entgegen schlägt und sie mich schließlich doch finden, wird meine Hoffnung, jemals aus diesem Gefängnis zu entfliehen, kleiner.
Die Monster schneiden hässliche Fratzen, zeigen ihre milchig weißen Zähne und schreien. Sie greifen mit ihren Klauen nach mir, reißen mich gewaltsam hoch und quietschen in meinen Ohren. Sie ziehen an meinen verfilzten, von Exkrementen verklebten Haaren und stechen ihre Kallen in meine Augen. Ich habe große Angst vor diesen lauten, riesigen Kreaturen. Sie tun mir weh. Warum nur? Ich habe doch nichts falsch gemacht?
Abgesehen von den unheimlichen Kreaturen bin ich ganz allein. Ich habe niemanden dem ich meine Sorgen erzählen kann, mit dem ich in kalten Winternächten kuscheln kann oder um mich einfach sicherer zu fühlen…
Außer der kalten Luft, die beim Türöffnen meine Zelle flutet, bekomme ich von der Außenwelt nichts mit. Mein Geruchssinn ist durch den Gestank meiner eigenen Ausscheidungen abgestumpft, mein Gehör wird mit jedem Schrei der Kreaturen schlechter. Meine Augen brennen und sind mit Schleim verklebt. Meine Muskulatur so stark geschwächt das ich nur mit Mühe meinen Kopf heben kann. Meine zähne so kaputt das ich nicht richtig essen kann. Meine Seele verbraucht, mein Herz kalt und leer.
Tag ein Tag aus, Dunkelheit, Schmerzen, Gestank, entsetzliche Einsamkeit.
So muss ich also enden, gedemütigt und verbraucht, in einem von den Kreaturen sogenannten „Kaninchenstall“ eingepfercht…
Kaninchen sind die weltweit am meisten missbrauchten Tiere. Rund 90% von ihnen leiden einsam, in einen Käfig eingepfercht und werden komplett falsch ernährt. Bis vor kurzem gab es nicht einmal ein Gesetz für die Kaninchenmast. Die Mäster durften tun und lassen was sie wollten. Kaninchen brauchen Artgenossen, große Gehege und eine artgerechte Ernährung.
Aber den Leuten ist das egal.Oft sind Kaninchen Geschenke für Kinder, die nach einer Zeit langweilig werden und wie ein alter Staubsauger in einer dunklen Ecke verstauben. Es ist auch schon vorgekommen das sie einfach vergessen wurden!
Diese Cp war vielleicht nicht besonders gruselig, doch für die Tiere ist es ein grausamer Alptraum. Und ich möchte so viele Leute wie möglich auf diese Grausamkeit aufmerksam machen.