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Warnung vor Creepypasta

ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT

Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.

Kapitel 1 2018 im Dorf Toshima auf der vulkanischen Insel Toshima. Es war März und ein Großteil der Insel war von den Kamelienblumen rot gefärbt. Da 80 Prozent der Insel von Kameliewälder bedeckt sind, war diese in ein schönes rot getaucht. 341 Menschen lebten in Toshima, dem gleichnamigen Dorf. Bis vor einigen Jahren zumindest. Jetzt hatte Toshima eine Einwohnerzahl von 343. Es war warm und es roch nach Fisch. Es roch stets nach Fisch. Valeria streckte sich und hörte ihre Rückenwirbel knacken. Sie musste eingenickt sein. Sich die Augen reibend lief sie aus dem Zimmer und fand die Großmutter im Wohnbereich bei einer warmen Tasse Tee. Als die alte Dame Valeria bemerkte, bot sie ihr sogleich eine Tasse an. Valeria bedankte sich und gesellte sich zu ihr. „Großmutter, weißt du wo Ares ist?“, fragte Valeria als die Dame ihr eine Tasse reichte. Ihre Hände zitterten. Sie nahm sie ihr ab und nickte dankend. „Der Junge ist fischen gegangen.“, antwortete die alte Frau sanft. Ihre Stimme klang ebenfalls zittrig und schwach. „Ach so.“ Valeria nippte an ihrer Tasse. Die gebrechlich wirkende Dame stand auf und ging zu einer Kommode. Aus einer Schublade nahm sie einen schön gearbeiteten Kamm und mit diesem in der Hand, steuerte sie auf Valeria zu. „Deine Haare sind schon wieder so zerzaust.“, kicherte sie. Valeria lächelte ihr zu. Die kleine, schwache Dame stellte sich hinter Valeria und begann ihr wunderschönes, schulterlanges und schneeweißes Haar zu kämmen. Behutsam führte sie den Kamm. „Ihr werdet sicherlich irgendwann wieder aufbrechen, du und dein Freund.“ Ihre Stimme klang traurig, als sei sie den Tränen nahe. Valerias Griff um die Tasse verstärkte sich. Ihr Lächeln verschwand und ihre eisblauen Augen starrten ins Nichts. Sie wusste es. Tief in ihrem Herzen wusste sie, dass der Tag kommen würde, an dem sie weiter ziehen mussten. Eigentlich verweilten sie bereits zu lange an diesem Ort. Ihr war bewusst, dass Ares ebenso dachte, nur sprach er es nicht an.

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