GeisteskrankheitMittelMordSchockierendes Ende

Terma

Warnung vor Creepypasta

ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT

Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.

Ich gucke mich im Spiegel an, und nehme noch einen Schluck vom Scotch. Was ist nur aus mir geworden? Manuel Lemmart? Der bin ich schon seit Jahren nicht mehr.

Es fing alles an mit dem Tod meiner Mutter. Es war eine harte Zeit für uns, denn meine Mutter war einer der wenigen Frauen die mich wirklich geliebt hatte. Ihr Tod jedoch war schon längst vorausgesagt. Sie hatte Darmkrebs. Um ehrlich zu sein – auch wenn es sehr bizarr klingt, ich hatte mich gefreut als sie starb. Es war einfach eine Last für jeden von uns. Haare hatte sie keine mehr, und aufgestanden ist sie nur wenn sie essen musste, oder auf die Toilette musste. Meine Mutter war früher eíne breitere Frau, doch der Darmkrebs hatte sie gut 22 Kilogramm dünner gemacht. Als sie starb, versprach ich ihr eins – ein erfolgreicher Mann zu sein, und eine Frau zu bekommen, und gutaussehende Kinder. Denn das wollte sie schon von mir ihr ganzes Leben lang. Doch kaum waren 2 Wochen vergangen, brachte sich mein Vater um. Feige – er hatte eine Überdosis von seinen Pillen für seine Diabetes genommen. Da waren nurnoch die Geschwister übrig. Mein Bruder, der war im Knast weil er einem Polizisten eine reingehauen hatte. Aber nach hoffentlich 4 Monaten hätte er entlassen werden sollen, dazu kam es jedoch nie. Meine Schwester, die hatte einen reichen Mann, schöne Kinder und ein schönes Haus in Italien. Das Glück hatte sie sozusagen besucht. 

Besuchszeit

Ich musste es ihm sagen. So oder so wird er nicht erfreut darüber reagieren. Ich ging zu seinem Gefängnis, und musste es ihm erzählen. Er wusste von nichts. Er erzählte mir von seinem neuen Job im Gefängnis, wo er ganze 1,50 Euro pro Stunde machte, aber hat mich trotzdem darauf angewiesen nie hier zu landen. Eigentlich war er ein netter Bruder. Und im Nachhinein fühlte ich, und fühle ich mich sehr schlecht darüber, dass ich es ihm gesagt habe. Er wäre in 4 Monaten oder gar früher wegen guter Führung entlassen worden, hatte einen ( fürs Gefängnis ) gut bezahlten Job. Als ich es ihm gesagt habe, musste er erbrechen. Daraufhin war die Besuchszeit vorbei. 

Nach zwei Wochen kamen zwei Männer in schwarz zu mir, ich lies sie rein, und sie erzählten mir etwas. Mein Bruder, der schon wegen seinen Wutanfällen auffallend war, hat als ich ihm die Nachricht erzählte, gleich am nächsten Tag auf einen Häftling eingeschlagen, und der Häftling hat meinen Bruder daraufhin mit einem illegalen Messer zerstochen. Ich hab die Männer rausgebeten, und als sie raus waren – ging ich aus dem Haus. Ohne nichts. Ich rannte einfach los. Ich rannte, und rannte – und irgendwann bin ich durch 4 Städte gerannt, und habe mich verirrt. Es fing an zu hageln, und ich ging eine Treppe runter, damit ich nicht komplett durchnässt werde. Allein der Gedanke. Meine Mutter starb an Krebs, mein Vater wegen meiner Mutter, mein Bruder wegen Mutter und Vater… oder mir? Ich wusste nicht mir zu helfen.. und da ich keinen kenne, der mir bei soetwas helfen könnte, rief ich meine Schwester an. Ich hatte meine Zweifel, aber sonst hätte ich wohl aus Wut irgendeinen Passanten umgebracht. Ich erzählte ihr alles, bis auf das kleinste Detail – und sie hatte Tränen. Und sie hatte stark geweint, dass hat man vom Telefon aus gemerkt. Sie sagte, dass sie gleich morgen einen Flug bucht, und für ein bis zwei Wochen hier bleibt. Nur damit ich durchkomme. Ich sagte das es nicht nötig sei, sie jedoch meinte es wär nötig. Für sie.

In Eile

Sie erzählte es ihrem Ehemann, musste sie. Sie nahm sich ein Auto, und in großer Eile, besser gesagt 124 kmh, fuhr sie zum Flughafen, um noch ein Ticket bekommen zu können. Mir wurde erzählt, dass sie bevor sie fuhr, auch noch den ein und anderen Wodka pur getrunken hatte. Mehr wollte ich auch nicht hören. Sie fuhr in einen langsam fahrenden LKW rein, der höchst-entzündliches Benzin mittrug. Das Benzin gelangte in den Motor vom Auto meiner Schwester, und es entzündete in nicht mal einer Sekunde. Sie verbrannte.

Nun hatte ich niemanden. Ich hatte niemanden, außer mich. Aber war ich denn ein jemand? Ich hatte das Gefühl, das wegen mir Leute starben. Meine eigenen Familienmitgliedern. Ich wollte weglaufen. Aber diesmal nicht von all dem was passiert war – ich wollte weglaufen, von mir.

Ich ging zum Friseur, und ließ mir eine Glatze schneiden. Den Bart ließ ich wachsen. Geld und ein Dach über dem Kopf? Nein. Nichtmal genug Essen hatte ich. Ich lebte in einem geklauten Wagen. Ich war beinahe dabei, einen Wutanfall zu bekommen, jedoch wollte ich nicht das die Therapie für garnichts war. In meiner Familie war ich derjenige, mit den aggresivsten und schlimmsten Wutanfällen. Wie mein Bruder damals in Gefängnis landen konnte und ich nicht? Glück.

Streuner

Im Auto war noch im Kofferraum eine Tasche, und als ich reinguckte, wusste ich nicht ob ich das als Glück oder Pech sehen sollte. Es waren Pillen für HIV-Kranke. Eine Menge. Und noch etwas medizinisches Cannabis. Das rauchte ich natürlich, und machte den Minifernseher vom Auto an. Das Auto eines HIV-Kranken wurde gestohlen, dessen lebenswichtige Medizin im Auto war. Er starb. Ich dachte erst nach, wie jemand mit soetwas leben kann, und dann fiel es mir auf. Ich nahm einfach aus Hass zu mir selbst diese Pillen. Ich wollte eine Überdosis nehmen, doch dann dachte ich nach. Warum sollte ich feige sterben wie mein jämmerlicher Vater?

Ich nahm den Cannabis-Joint, stieg aus dem Auto und ließ das Benzin auslaufen, und nahm noch einen letzten Zug. Danach hatte ich den Joint auf das Benzin geworfen. Adrenalin stieg in mir, ich war sehr zerstörerfreundisch, und war ein kleiner Pyromane, deswegen habe ich es geliebt. Es war Weihnachten, und ich dachte über unsere Zeit mit der Familie in Weihnachten vor. Schrecklich. Aber doch witzig. Ich brach in ein Haus ein, und zu meinem Glück waren die Besitzer in den Ferien. Ich nahm mir ein Bier vom Kühlschrank, und schob eine Tiefkühlpizza in den Ofen. Vielleicht wird das ja einer der wenige guten Weihnachten. Ich schaltete den Fernseher ein, zappte durch, und blieb bei den Nachrichten stehen. Ein Kleinkind ging aus Interesse zu einem brennenden Auto, und kurz daraufhin explodierte das Auto. Das Kind starb, und die Eltern sind schwerverletzt. Ich musste erbrechen. Auf der Stelle. Der gute Teppich war ruiniert, was mich aber weniger stören sollte. Diesmal geschah es jedoch. Ich konnte nicht damit leben, und ging raus. Raus aus dem Haus. Ich traf auf einen Streuner, der mich nett um Essen fragen wollte, aber diesmal hatte ich einen Wutanfall. Ich schlug ihn auf den Boden, setze mich auf ihn, und mit meinen blassen Fäusten habe ich ihn getötet. Auf der Wand waren Gehirnmassen, und das einzige was man noch neben dem Heulen hören konnte war ein Geräusch von brechenden Knochen. Ein Passant hatte es beobachtet, und anstatt dem armen Hund zu helfen, und mein Leid endlich zu beenden, nahm er es mit seinem Handy auf, und ging zur Polizei. Aber ich würde nicht ins Gefängnis gehen. Wenigstens noch diesen Gefallen schuldete ich meinen Bruder. Ich ging zurück ins Haus, und trank mein Bier und aß die Pizza. Bis irgendwann Blaulicht erschien und Sirenen zu hören war. Dann klopte es an der Tür. Natürlich öffnete ich diese nicht, und sie brachen sie auf. Im Schrank hatte ich mich mit einem Handtuch und einem scharfen Messer versteckt. Als der erste Polizist in das Haus reinging, und die Lage erklärte, kam ein Dutzend mehr. Ich brauchte nur einen der in den Schrank guckt.. und da war er schon. So naiv, so jung – aber bevor ich ins Gefängnis gehe töte ich lieber. Er öffnete den Schrank, ich zog ihn rein, und stach ihm ins Herz. Dann nahm ich das Handtuch damit keine Blutlache entsteht. Ich nahm seine Polizeiuniform, und natürlich die Waffe. Und dann ging ich einfach raus, ohne jeglichen Verdacht zu erregen. Jetzt durfte ich erst recht nicht ins Gefängnis. Für Polizeimörder gab es lebenslänglich. Und ich wusste, dass ich aus dieser Lage nicht mehr gerettet werden kann, also nahm ich noch eine Line, ladete meine Pistole, und ging zurück ins Haus. In nichtmal einer Minute, lagen im ganzen Haus 14 tote Polizisten, davon keiner ich war. Ich nahm das Polizeiauto, und fuhr weg. Weiter weg, wo die Ghettos waren, und legte mich unter die Brücke.

Endstation

Ich gucke mich im Spiegel an, und nehme noch einen Schluck vom Scotch. Was ist nur aus mir geworden? Manuel Lemmart? Der bin ich schon seit Jahren nicht mehr.

Ich hatte schon meine Kontakte in den Ghettos, und kam so zu Waffen und Bomben. Ich wollte ein Krankenhaus und Kindergarten sprengen, aber davon explodierte nur der Kindergarten. Ich nahm meine AK-47, nahm ganze drei Lines, ladete sie nach und ging zu meiner alten Schule, wo ich zu dem geworden bin, wer ich bin. Ich tötete jeden, mit dem ich nur Sichtkontakt hatte. Insgesamt tötete ich an diesem Tag 28 Erwachsene, und 71 Kinder. Ich fuhr mit dem Auto wieder weiter. Meine Arbeit in dieser Stadt war erledigt. Ich fuhr los, doch kam nicht sehr weit – eine Blockade von Polizewagen und 42 schwerbewaffneten Polizisten wartete auf mich. Nein, diesmal wollten sie mich nicht verhaften. Ich sah schon das Ende kommen, und wollte noch mindestens einen mitnehmen, doch dazu kam es nicht.

Nachspiel

Zu seiner Beerdigung kam niemanden. Er hatte auch keine Beerdigung. Er wurde geäschert, und in den Straßen von den Ghettos verstreut.

Man nannte ihn Terma – wieso?

Weil er alles und jeden terminiert hat, ob er es wollte oder nicht.

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