ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT
Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.
Hallo Leute,
wie ihr sicher mitbekommen habt, hat hier ein kleiner Möchtegernhacker namens Pandabaer auf einem unserer FTP-Servern eine Geschichte gefunden und hier veröffentlicht, die er interessant fand und daraus Applaus schlagen wollte.
Wir haben davon gottseidank Wind bekommen und uns hier unter seinem Namen mal umgeschaut.
Das Problem mit Pandabaers „Geschichte“ ist halt nicht nur, dass er sie von uns gestohlen hat, sondern dass es mehr ist, als nur eine Geschichte. Und, lieber Pandabaer: Du kennst uns. Wir lassen nicht zu, dass der Tod von Stephan zu einer reinen Geschichte verkommt.
Und darum nehmen wir uns jetzt hier dieser Sache an. Denn an unserem Auftrag ändert sich nichts. Die Wahrheit muss ans Licht und sie kommt ans Licht. Verlasst euch drauf.
Und eure Plattform hier ist auch weiterhin genau das Richtige.
Aber wie ich vorgestern schon angekündigt hatte, gibt es großartige Neuigkeiten und auch interessante Neuigkeiten. Zumindest vielsagende.
Es scheint, als hätten wir Freunde.
Ich habe eine Mail bekommen von A7% vor einigen Tagen, in der er mir aufregende Neuigkeiten zum Obduktionsbericht von Stephan Metzger ankündigte. Das Problem ist, dass der in Papierform irgendwo in einem Kriminalamt lagert und digitalisiert auf einem Server, an den wir nicht herankommen, da der überraschend gut gesichert ist. Jeder, der sich ETWAS mit der Materie auskennt wird wissen, dass ein BKA-Server garnicht so das Problem ist.
Dieser aber schon und alleine der Versuch dort reinzuschleichen hat das BKA auf unsere Spur gebracht. Ihr müsst euch das so vorstellen…man hackt sich da nicht rein, als würde man eine Mauer durchbrechen. Wir versuchen uns durch die Mauerritzen zu quetschen, ohne dabei aufzufallen. Das bedeutet auch, dass wir dabei generell leise und vorsichtig sind, doch A7% wurde danach 4 mal angegriffen und das bedeutet, der Server wird bewacht von Programmierern, die ihr Handwerk verstehen.
An sich damit eine aussichtslose Situation. Doch dann geschah etwas, dass einerseits gut und andererseits beängstigend war.
A7% bekam eine Email von einem dieser Programmierer. Beängstigend daran war, dass keiner von denen seine Daten haben sollten und gerade A7% ist vorsichtig. Wenn einer von denen mal eben so überraschend bei ihm vor der Tür stehen kann, bedeutet das, dass die Typen wirklich gut sind, denn wir sind eigentlich auch wirklich gut. Das hatte auf jeden Fall zur Folge, dass A7% erst mal einige Wochen ausfällt, da er sein gesamtes System neu aufsetzen wird.
Interessant an der Sache war aber, dass da nicht ein Cop eine Email geschrieben hatte, sondern einer dieser Coder. Und der hatte ein Geschenk für uns, für das wir uns doch sehr bedanken. Er brachte uns einige Dateien vom Server. Dokumente über Stephan Metzgers Tod. Aufschlussreiche. Der Abschlussbericht selbst ist allerdings verschlüsselt. Daran arbeiten wir noch. Die anderen Dokumente, die wir euch heute zeigen können sind nicht weniger explosiv.
Und genau die werden wir euch heute zugänglich machen, denn damit seht ihr, dass die Story stinkt.
1: Der Obduktionsschein.
Der zeigt, dass Stephan wirklich tot ist. Und er zeigt, dass er obduziert wurde und dass irgendjemand irgendetwas zu verbergen hat. Auch in den Memos gibt es geschwärzte Stellen. Warum? Diese Dokumente sind nicht dafür gedacht jemals an die Öffentlichkeit zu gelangen. Warum muss man für den internen Gebrauch etwas schwärzen?
2: Formular zur Vorlage beim Standesamt.
Stephan wurde also nicht reanimiert. Das ist das Fazit. Selbst Menschen mit schwersten Verletzungen werden reanimiert. Aber entweder war Stephan so schwer verletzt, dass es ausweglos war, oder aber es war nicht vorgesehen, dass er reanimiert wird. Oder er war schon länger tot. Der Ehrlichkeit halber ist letzteres hier wahrscheinlich, da Totenstarre und Leichenflecken erst nach einiger Zeit auftreten. Aber das birgt dennoch eine wichtige Frage. Doch kommen wir zum nächsten Formular.
3: Die Todesbescheinigung.
Spannend übrigens, dass die Eltern von Stephan Metzger bis heute garkeine Formulare in irgendeiner Art bekommen haben. Wir stehen mit ihnen in Kontakt und was sie sagen ist glaubwürdig.
So. Hier wird es echt gefährlich und das zeigt uns auch, dass die Cops lügen. Stephan Metzger hat laut den öffentlichen Nachrichten seine Freundin ermordet, dann die Eltern seiner Freundin und dann sich. Die Eltern seiner Freundin waren Ende 70. Der Vater länger schon im Rollstuhl. Die Freundin von Stephan war 163cm. Sie hatte gegen ihn keine Chance. Selbst wenn er sie umgebracht hat: In diesem Bericht steht, dass er massive Abwehrverletzungen hat, und Stichwunden im Rücken und Hintern. Wenn man sich selbst umbringt, sticht man sich nicht selbst in den Rücken, oder? Er muss gegen irgendjemanden gekämpft haben. Wer war es? Der Watcher? Ich habe bisher nicht gehört, dass er kämpft. Die Eltern? Mit Ende 70? Die Freundin? Unglaubwürdig. Zumal das Messer bei Stephan gefunden wurde und es keine Anzeichen für einen Kampf zwischen Stephan und den anderen gab. Stephan starb zuletzt. Und er starb kämpfend. Gegen wen hat Stephan gekämpft? In der Zeitung steht Selbstmord. Das passt nicht zu den Ergebnissen.
4: Todesbescheinigung vertraulicher Teil.
Auch hier keine Rede von Selbstmord. Wir sind etwas sprachlos angesichts dieser Dokumente und möchten uns an dieser Stelle einmal ganz ausdrücklich bedanken, bei unserem Informanten. Wir werden alles tun, um deine Identität zu schützen.
Ich denke, wir alle können jetzt sagen, dass es noch unwahrscheinlicher ist, dass Stephan wirklich Selbstmord begangen hat. Vielmehr ist es doch deutlicher geworden, dass er von einer weiteren Person abgeschlachtet wurde. Wer war es?
Wir warten jetzt darauf, dass der Abschlussbericht dekodiert wird, damit wir eventuell noch weitere Hinweise bekommen.
Der Fall ist und bleibt mysteriös. Es gibt so viele Protagonisten. Stephan Metzger, die Cops/BKA, einen Serienkiller, einen Zahlensender im Osten und einen Empfänger hier in der City und ein gruseliges Monster, dass überall dort, wo es erscheint eine Blutspur hinterlässt.
Wer ist der Watcher? Wer ist dieser Serienkiller? Was hat er damit zu tun?
Wer uns weiterhelfen kann, der soll sich hier melden. Wir freuen uns über jeden Hinweis.
Danke
Wir sind das Kollektiv.