EigenartigesKurz
Uhr – Mische dich nicht in Fremde Angelegenheiten ein!
ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT
Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.
Ich nickte und schon verschwand die Hand samt Uhr wieder und ich starrte auf die gefließte Decke über mir.
„Ich stelle sie nun neben ihnen auf den Tisch. Wie gesagt bin ich kein Unmensch, ich weiß was sich als Gastgeber gehört. Und dazu gehört auch einen Gast nicht länger dazubehalten, wie er es selber möchte. Also Mister Black, um zehn vor zwei sind sie wieder ein freier Mann. Dafür halten Sie sich in Zukunft aus meinem Geschäften raus und sagen niemanden ein Sterbenswörtchen. Ist das ein Angebot?“
Ich glaubte nicht was ich da hörte. Er will mich laufen lassen. Vorrausgesetzt ich überlebte die nächste viertel Stunde.
Mein Herz schlug noch stärker gegen meine Brust, sodass ich kurze Zeit befürchtete es würde herausspringen.
„Sind Sie noch da, Mister Black?“, fragte mich die Stimme. Ich nickte. Zum einen um ihm zu zeigen, dass ich nicht bewusstlos geworden war und zum anderen um ihm zu symbolisieren, dass ich mit seinem Angebot einverstanden war.“Gut. Dann werde ich Sie nun mit Juhan alleine lassen. Und behalten Sie die Uhrzeit im Auge, Black“ Mit einem Lachen verschwand er aus dem Raum, worauf das laute Knallen einer Eisentür zu hören war. Jetzt war es still. Nur das Atmen von mir und das meines Folterers war zu hören. Ich schluckte meinen Klos hinunter, der sich in meinem Hals gebildet hatte und schon ertönte wieder das schreckliche Geräusch der kleinen Säge.
Unmengen an Adrenalin durchströmten meinen Körper, als sie sich langsam meinem Ohr näherte. Plötzlich schlug sie eine völlig andere Richtung ein und ein brennender Schmerz durchzog meine linke Gesichtshälfte bis runter auf meine Schulter. Eine warme Flüssigkeit breitete sich auf meiner Haut aus.
Ich versuchte zu schreien bis sich in meine Kehle ein metallischer Geschmack einmischte, doch es half nichts. Meine Schreie wurden vom Tuch in meinem Mund gedämpft und der Schmerz verblich auch nicht.
Ich zählte die Sekunden. Eins, zwei, drei…bis ich mich allmählig beruhigte.
Im Laufe der Tortur war der Schmerz mein ständiger Begleiter und wurde immer größer. Als der Bastard drei meiner Fingerkuppen abtrennte befürchtete ich kurz ohnmächtig zu werden, doch mein Bewusstsein blieb, genau wie der Schmerz.