Mittel

Unerwartet

Warnung vor Creepypasta

ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT

Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.

Hast du schon einmal über den Tod nachgedacht? Oder genauer: Hast du über deinen Tod nachgedacht? Das hängt wahrscheinlich davon ab, was für ein Mensch du bist: Alt oder jung, religiös oder nicht, lebensfroh oder des Lebens überdrüssig. Viele Menschen schieben den Gedanken an den Tod so weit fort wie nur möglich. Warum soll man sich auch mit soetwas Unschönem befassen, bevor man es muss? Und so lässt man sich Zeit bis man schließlich keine mehr hat. Doch der Tod ist mitnichten so weit entfernt, wie wir es gerne hätten, ganz im Gegenteil sogar. Wenn der Tod eins ist, dann ist es unerwartet. Tobias hatte sich noch nie Gedanken über seinen Tod gemacht. Er hatte auch keinen Grund dazu. Er war ein junger, gesunder, glücklicher Mann, der glaubte, sein Leben noch vor sich zu haben. Er hatte einen guten Studienplatz, ein paar Leute mit denen er zumindest gut genug befreundet war, um mit ihnen ab und zu etwas trinken zu gehen und einen Job als Barkeeper in einem Club nahe seiner Wohnung, der ihm hin und wieder einige flüchtige Frauenbekanntschaften einbrachte. An diesem Abend, dem Abend seines Todes, war er jedoch allein auf dem Nachhauseweg. Zumindest glaubte er allein zu sein, bemerkte er doch nicht die Gestalt die ihm in einem sicheren Abstand folgte, leise, schleichend und stets verborgen in den Schatten der Häuser, Büsche und geparkten Autos. Tobias‘ Verfolger war Christian Benedikt, ein Mann, dessen Name erst in einigen Tagen durch die Zeitungen gehen sollte, auch wenn er sie schon jetzt unter einem anderen füllte: „Der Mondschein-Mörder“. Seit etwa einem halben Jahr (oder genauer: seit sechs Mondzyklen) trieb dieser in der Stadt sein Unwesen. Bis jetzt waren fünf Opfer aufgetaucht, alles junge, gutaussehende Männer die allein lebten und, daher der Name, stets in Vollmondnächten getötet wurden. Ansonsten hatten sie keinerlei Verbindung; sowohl Hautfarbe, Religion als auch Einkommen unterschieden sich.

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