KurzSchockierendes Ende

Unerwarteter Urlaub

Warnung vor Creepypasta

ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT

Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.

Er schritt langsam die verregnete, Pfützen bildende Landstraße hinab und fröstelte in der klirrenden Kälte des gigantischen Sturms, der sich fast zu einem wilden Tornado entwickelt hatte. Ein blauer Volkswagen mit hellleuchtenden Xenon-Scheinwerfern fuhr an ihm vorbei. Paul konnte das Gesicht des Fahrers nicht erkennen, aber er vermutete stark, aufgrund des ausgeblichenen Greenpeace-Aufklebers am verbeulten Heck des Autos, dass er ein älterer Hippie war. Sein Ziel war das alte, aber trotzdem äußerlich gemütlich erscheinende Landhaus an der steilen, bröckeligen Felsklippe im Westen. Schon am Morgen hatte er sich Proviant für die Wanderung in seinen schwarzen Rucksack gepackt. Eine durchsichtige Glasflasche, gefüllt mit klarem Wasser, ein paar bröselige Haferflockenkekse mit Rosinen, zwei leicht eingedrückte Äpfel, die schon einige Beulen hatten, da die rote Tupper-Brotdose einige scharfe Kanten hatte, und ein selbst geschmiertes Mayonnaise-Thunfisch-Sandwich. Seinen zerknitterten, hellgrünen Regenschirm hatte er ebenfalls mühevoll eingepackt, jedoch war er im hässlichen Antlitz des tosenden Donnersturms bereits derartig umgeknickt, dass Paul es nicht geschafft hatte, trotz seiner außerordentlich überentwickelten handwerklichen Kenntnisse den Regenschirm wieder zu reparieren, und daher hatte er ihn achtlos, ärgerlich und mit voller Wucht in den wild zugewucherten Straßengraben geschmissen. Der Tag, der so wunderschön angefangen hatte, wandte sich langsam der Nacht zu, sodass Paul in fast totaler und absoluter Dunkelheit die letzten paar Meter zu dem ältlichen Landhaus gehen musste. Dennoch kam er unversehrt nach einigen entspannt verstreichenden Minuten an und öffnete die schwere, aber leicht vermoderte und mit grünen Moosflecken bewachsene Eingangstür, die in den zugigen, aber dennoch warm beheizten Flur des großen Hauses führte.

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