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Verflucht

Warnung vor Creepypasta

ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT

Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.

Es war mitten in der Nacht, ich kam von einer Spätschicht nach Hause. Ich lebte in einer WG mit 3 anderen Leuten. Auf dem Weg nach Hause sah ich, als ich unter einer Brücke gelaufen bin, eine obdachlose Frau, die zusammengekauert an der Wand auf einer Decke saß. Sie wandte sich weg von mir, zitterte und murmelte irgendwas vor sich hin. Zuerst dachte ich, ihr wäre kalt, doch dann bemerkte ich, wie warm es eigentlich war – mitten im Sommer, 24° Celsius. Wie auch immer, als ich meinen Blick von ihr abwandte, erklang ein ekliges, nahezu verstörendes Geräusch aus ihrer Richtung. Erschrocken drehte ich mich um, doch was ich sah war schlimmer als jedes erdenkliche Geräusch… Die Frau, oder was auch immer es war, starrte mich an. Ich dachte es wäre eine Frau, da sie bzw. es ein schwarzes Tuch auf dem Kopf trug. Ich war schockiert und konnte mich nicht rühren.

Es starrte mich einfach so an, mit diesem breiten Grinsen… Nein, das war definitiv kein Grinsen. Es war, als ob sie oder er oder es einen gewaltige Verkrampfung im Gesicht hatte. Dem Ding, das da saß, floss Blut aus der Nase und es zitterte immer noch. Die Zeit, in der wir uns gegenseitig anguckten, betrug nur ungefähr 10 Sekunden, doch mir kam es wie eine halbe Ewigkeit vor. Plötzlich sagte es mit einer leisen, etwas heiseren Stimme: „Nein, nein, nein, nein…“ Kurz danach strömte noch mehr Blut aus seiner Nase und schließlich erbrach das Geschöpf noch mehr Blut, ohne dabei umzukippen oder zusammenzubrechen… Es bewegte noch nicht einmal seinen Kopf, um das Blut nicht auf seine Bekleidung fließen zu lassen… Es starrte nur auf mich… Voller Panik griff ich nach meinem Handy, um den Notarzt zu rufen, doch dann eskalierte die Sache völlig: Das Ding erbrach einen Klumpen dickflüssiges Blut, und dann noch eins direkt in mein Gesicht. Voller Blut im Gesicht, machte ich ein Schritt zurück, um mir dann das Blut vom Gesicht zu wischen, doch dabei ließ ich mein Handy fallen, und es zerbrach in mehrere Teile. Es war 3 Uhr nachts, also war es verständlich, dass keine Leute auf den Straßen zu sehen waren. Ich dachte nur noch daran, so schnell wie es nur geht nach Hause zu rennen. Also rannte ich, immer noch mit dem Blut im Gesicht.

Zu Hause angekommen rannte ich die Treppe hoch und in die WG. Als aller Erstes beschloss ich mir das Blut vom Gesicht zu waschen, also ging ich in das Bad. Danach wollte ich natürlich meinen Mitbewohnern von dem unerklärlichen Ereignis berichten und die Polizei und den Notarzt verständigen.

Als ich das Bad betrat und mich zum Becken bückte, wusch ich mir das Gesicht. Währenddessen bemerkte ich, das es ungewöhnlich still im Appartement war. Normalerweise schläft ein Mitbewohner von mir, Henri, vor dem Fernseher ein, ohne ihn aus zumachen. Ich hatte öfter Nachtschichten, denn ich arbeitete, um ein bisschen Geld zu verdienen, für mein Studium, als Nachtwächter in einem Parkhaus. Ich hatte es mir zur Angewohnheit gemacht, den Fernseher auszuschalten, wenn ich von einer Spätschicht nach Hause kam.

Als ich fertig war nahm ich das Handtuch und wischte mir das nasse Gesicht ab. Doch dann bemerkte ich etwas im Spiegel über dem Becken. Ich sah das Fenster, und hinter dem Fenster sah ich einen Baum, einer der vielen Bäume, die immer am Straßenrand gepflanzt waren. Doch in der Baumkrone war etwas seltsam Weißes zu sehen. Ich drehte mich um und ging zum Fenster, um das Objekt besser betrachten zu können. Doch es war nicht mehr da. Da fiel mir ein, dass ich ja noch das verstörende Ereignis meinen Mitbewohnern erzählen wollte. Also drehte ich mich um, um sie zu wecken. Aber kurz nachdem ich mich umgedreht hatte, hörte ich ein Hauchen hinter mir. Als ob jemand an das Fenster haucht, durch das ich grade eben geguckt habe. Ich begann zu zittern… Dann drehte ich mich langsam um…

Da war es. Das Gesicht der Obdachlosen, die mich mit Blut vollgekotzt hat. Sie oder es hatte immer noch dieses monotone verkrampfte Gesicht, mit den weit geöffneten Augen. Blut floss ihm oder ihr das Kinn herunter, wahrscheinlich noch wegen dem Vorfall unter der Brücke. Es guckte wieder genau in meine Augen, atmete dabei schwer gegen die Scheibe. Mein Herz raste. Plötzlich hörte es auf zu atmen. Dann schrie es los… Nein, es schrie nicht, es kreischte. Ich schreckte zurück, und fing an, wegzurennen und hörte dabei, wie es wieder sagte: „Nein, nein, nein, nein…“. Ich wusste nicht, warum es die ganze Zeit nur das gesagt hatte, doch das kümmerte mich am wenigsten.

Ich lief durch den Flur in das Zimmer von Janna, um sie aufzuwecken und ihr zu sagen was hier vor sich geht. Vielleicht hatte ich eine Art Paranoia, und musste schleunigst zu einem Psychotherapeuten. Doch als ich in ihr Zimmer stürmte, war niemand da. Ich rannte zu der Couch, doch Henri war nicht da. Ich rannte zu dem Zimmer von Jess, doch da war auch niemand. Egal, dachte ich mir. Erst mal die Polizei rufen. Ich ging zum Haustelefon und rief die Polizei an, doch niemand antwortete. Mein Herz raste immer noch. Komisch, dachte ich.

Ich legte auf, und versuchte die Nummer nochmal zu wählen, doch dann hörte ich ein Fenster zerbrechen. Ich nahm aus der Golftasche von Henri einen Schläger heraus und begab mich langsam in Richtung des zerbrochenen Glases. Als ich ankam und die Tür rasch öffnete, sah ich dieses Gesicht. Es schwebte mitten in dem Zimmer und hatte einen langen Mantel an… Oder waren das einfach nur lange, nasse Haare? Es starrte mich wieder mit diesem gruseligen Blick an. Ich konnte mein Herz schlagen hören. Es fing wieder an zu reden: „Nein, nein, nein, nein…“ Ich stand wie gefesselt auf dem Boden, und wiederholte, ohne es zu wollen, dessen Worte: „Nein, nein, nein, nein“

Kurz danach, fing ich mich wieder in meinen eigenen Gedanken und beschloss dem Ganzen schnell ein Ende zu setzen. Ich nahm den Golfschläger fester in die Hand, holte aus und verpasste dem Ding einen Schlag in dessen Visage. Doch da lief es mir kalt den Rücken herunter: Ich spürte fürchterlichen Schmerz an meiner Linken Gesichtshälfte, dort, wo ich auch das Geschöpf hingeschlagene hatte. Wäre ich also nicht mit dem Schläger am Kiefer abgerutscht, so hätte ich auch mehr Schaden davon getragen – so meine Theorie.

Es begann wieder „Nein, nein, nein, nein“ zu sagen und ich wiederholte dies ungewollt. Dann fing es an, Blut zu kotzen, und ich auch…

Am nächsten Tag wurde die Leiche des jungen Mannes geborgen. Er hat zu viel Blut verloren, indem er sich mit dem Schläger den Kiefer und die Halsschlagader aufschlug.

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