GeisteskrankheitMittelMord

Vergeltung – Vengeance ( Rache – Revenge II )

Warnung vor Creepypasta

ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT

Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.

Teil 2 von

„Psychopath hinterlässt
Frauenleiche – Die Polizei sucht nach Hinweisen“ So sollten die ersten
Schlagzeilen lauten, nur einen Tag nachdem ich alle Spuren, außer dem wichtigsten
Hinweis, meinem blutigen Kunstwerk „RACHE“ an der Wand, beseitigt, und selbst
von einer Telefonzelle den Notruf betätigt hatte. Normalerweise warte ich ab,
bis jemand die Leiche findet, doch in diesem Fall konnte ich einfach nicht
warten. Ich denke es muss nicht dazu gesagt werden, dass dieser erste Mord in
den Medien einschlug, wie eine Bombe. Und ich mischte mich unter das gemeine
Volk. Alle Reporter drängten sich zu Marie Jane, welche (natürlich) den Fall
bekommen hatte. Während sie da so stand und mit Fragen bombardiert wurde, hielt
ich mich im Hintergrund und war stiller Beobachter, so wie ich es am liebsten
hatte. Fast könnte man meinen, sie habe meine Anwesenheit gespürt, ganz tief in
ihrem Inneren. Ich zeigte mich ihr nicht, hielt mich immer im Schatten und auch
wenn sie mich nicht sehen konnte, sah ich sie klar und deutlich.

Ich überlegte, wie lange
ich ihr Zeit lassen musste, um die ersten Puzzleteile zu finden, bis ich sie in
den nächsten Fall stürzen konnte. Da ich sie zwar Tag und Nacht beschattete,
sie aber noch nie wirklich bei der Arbeit gesehen hatte, war ich verwundert,
wie schnell sie alles zusammensetzte. Sie erinnerte mich stark an mich selbst,
so eine gute Intuition, so eine messerscharfer Verstand. Ich wäre sogar ein
bisschen stolz auf sie gewesen, wenn da nicht dieser kleine Absatz in der
Zeitung gewesen wäre, der es schaffte meinen ganzen Tag zu ruinieren.
„Gefahndet wird nach einem erwachsenen Mann, zwischen 1,70 und 1,80 Meter groß,
bewaffnet und gefährlich. Hinweise direkt zur nächsten Polizeistelle.“ Hieß es
dort. Das konnte doch wohl nicht wahr sein. Ein Mann. Sie suchte nach einem
Mann, während ich noch versucht habe sie wenigstens aus die richtige Fährte zu
bringen. Mein nächster Hinweis musste etwas offensichtlicher werden.

Meine Vorbereitungen auf
mein nächstes Opfer mussten gründlich, aber schnell sein. Ich besorgte mir eine
Tätowier Maschine, und auch sonst alles, das ich benötigte. Natürlich zahlte
ich alles in bar, trug eine blonde Perücke und hinterließ falsche Namen damit
ich auf keinen Fall zurückverfolgt werden konnte. Die nächsten Tage plante ich
alles sorgfältig durch. Erik, mein nächstes Opfer, war nur ein einfacher
Anhänger der Gruppierung gewesen, doch er hatte den Tod verdient, genau wie
alle anderen von ihnen auch. Vielleicht sogar noch mehr, denn er war derjenige,
der nicht nur den falschen Gott angebetet und uns gefoltert hat. Nein, dieses perverse
Schwein hatte mehrere von uns Mädchen vergewaltigt. Wehrlose Kinder im Alter
von 5 bis 12 Jahren. Er hatte mich und Marie am häufigsten missbraucht, er
sagte ihm gefallen unsere roten Haare. Sie war wie eine kleine Schwester für
mich gewesen, und ich hatte immer versucht sie zu beschützen. Und auch jetzt
noch war ich froh, dass sie sich an nichts erinnerte. Sie war immer so ein
kleines, zerbrechliches Ding gewesen. Nun musste ich für uns beide stark sein,
denn was getan werden musste, musste nun einmal getan werden. Wie sonst würden
die, die aus der Gruppierung noch übrig waren, ihre gerechte Strafe bekommen? Zwei
von ihnen waren geschnappt worden. Ein älteres Ehepaar, von dem man ausging,
dass sie die Taten alleine begangen haben, da alles auf ihrem Hof stattgefunden
hatte, und die sich gegen diese Aussage nicht mehr verteidigen konnten, da sie
während eines Fluchtversuches erschossen wurden.

Ich begann, in Maries
Mittagspausen, dann wenn ich sie nicht beobachten und ihre Fortschritte
festhalten musste, Eriks Tagesablauf zu erforschen. Ich fand heraus, dass er
zur selben Zeit Mittagspause hatte, wie Marie. Das war es, wann ich zuschlagen
würde.

Ich entschied mich für
einen Montag. Montage im Allgemeinen werden von den Menschen gehasst, auch wenn
ich nicht verstehe wieso. Der Montag ist genau so beschissen und trist wie
jeder andere Tag in der Woche auch. Dieser Montag allerdings sollte etwas ganz
besonderes werden. Ich stand gemeinsam mit Marie auf und begleitete sie (unbemerkt)
zur Arbeit. Sobald die Mittagspause begann, machte ich mich auf den Weg zu
Eriks Arbeitsplatz, und passte ihn vor dem Gebäude der Bank in der er arbeitete
ab. Ich fragte ihn, ob er mir den Weg zur Scheune in der Nähe des Waldhotels
zeigen könne, und stellte mich so geschickt ungeschickt an, dass er anbot, mich
dort hinzufahren. Wie praktisch, mein Opfer fuhr sich zu seiner eigenen
Schlachtbank. Er erzählte ihm, ich habe einen wertvollen Ohrring in der Scheune
verloren, und bat ihn, mir zu helfen ihn zu suchen. Natürlich stieg er aus, als
wir ankamen und folgte mir in die Scheune. Ich hatte extra einen besonders
kurzen Rock angezogen, und mich etwas zu stark geschminkt. Schließlich hatte
ich es hier mit einem Vergewaltiger zu tun.

Ich führte ihn in die
Scheune und tat so, als ob ich den Ohrring suchte. Mein Spiel dauerte
anscheinend etwas zu lange und er schöpfte Verdacht.  „Alles in Ordnung Süße?“ Süße. Oh, wie ich
dieses Wort hasste. Schon damals hatte er uns Süße genannt. Ich drehte mich langsam zu ihm um, die Tranquilizer
Spritze in meiner Hand, bedacht, dass er sie nicht sehen konnte. „Aber
natürlich, Erik.“ Ich lächelte provokant und machte einen Schritt auf ihn zu.
Zunächst verstand ich die Verwirrung in seinen Augen nicht, doch dann begriff
ich. Erik. Er hatte mir seinen Namen nicht genannt. Gott, manchmal war ich auch
zu dämlich. Ich versuchte, ihm einfach die Spritze in den Hals zu rammen, doch
er reagierte verdammt schnell für jemanden, der so fett war. Er schlug mir die
Spritze aus der Hand. „Was zum Teufel tun sie denn?! Wer sind sie? Was wollen
sie von mir?“ Er besaß nicht einmal den Anstand, auf eine Antwort zu warten, er
blickte mir einfach in die gefühlslosen Augen und ergriff schlagartig die
Flucht. Er war schon immer so ein Feigling gewesen. Aber so schnell war der
Fettsack auch wieder nicht. Mit einem herumliegenden Brett, und einem gezielten
Schlag auf seinen Hinterkopf streckte ich ihn dann endlich nieder. Ich
versuchte, ihn zu der Vorrichtung zu schleppen, die ich extra nur für ihn hier
aufgebaut hatte, aber ich war einfach nicht stark genug. Frustriert trat ich
gegen seine Schulter, und gleich ein zweites Mal gegen seine Schläfe, als er
begann, aufzuwachen. Während ich ihn festband beschimpfte ich ihn, und ließ
meinem Hass auf ihn freien Lauf, indem ich seinen Körper mit Tritten
malträtierte.

Einige Zeit verging,
bevor er erneut begann, sich zu bewegen. Ich setzte mich einfach auf seine
Brust, darauf bedacht mein gesamtes Gewicht so zu verlagern, dass er keine Luft
bekam und hielt das Messer, meine bevorzugte Tatwaffe, gegen seine Wange. „Na,
Schwabbelbacke? Erkennst du mich wieder?“  ich wollte, dass er es wusste. Ich wollte,
dass er verstand warum er es verdient hatte zu sterben. Er sollte büßen für
das, was er getan hatte. Doch er schien es nicht zu verstehen. Oder vielleicht
verstand ich das kläglich hervorgebrachte Röcheln auch falsch. Es musste echt
anstrengend sein, so dick zu sein. Gut, dass ich ihn bald erlöse.

NEIN! Ich schob den Gedanken von Erlösung beiseite.
Nicht Erlösung. Vergeltung. Ich lächelte, als mir die Tätowier Maschine wieder
in den Sinn kam. Langsam und bedächtig stand ich auf. Auch wenn ich gerne
originell bin bei meinen Morden muss ich eingestehen, dass ich diese Idee aus
irgendeinem Film hatte. Langsam schnitt ich Erik das Hemd auf und entblößte
seine Brust. Dann setzte ich die Nadel an seine Haut. „I’m a dirty rapist pig. “ Ich konnte über seine Schreie nur lachen, und als ich
fertig war, betrachtete ich mein Werk. Ja. Ein dreckiges Vergewaltiger-Schwein.
Genau das war es, was er war. Um für Marie wenigstens einen Teil des Tatmusters
beizubehalten, fing ich langsam an ihm die Haut und das Fleisch von den Knochen
seiner linken Hand und seines linken Armes zu schälen. Natürlich nicht nur für
Marie, auch für mich. Es machte mir doch so viel Spaß, ihn leiden zu sehen.
Dieser jämmerliche Wurm würde nie wieder jemandem wehtun. Kurz bevor es vorbei
war, schnitt ich ihm die Kehle durch und sah zu wie er an seinem eigenen Blut
erstickte. Dann vollendete ich mein Kunstwerk mit einem blutigen Wort auf
seiner Stirn. „Vengeance“. Vergeltung. Hiermit sollten genug Hinweise
geliefert sein, um wenigstens eine Verbindung zwischen den Morden herzustellen.
Doch auch zu dem Motiv wollte ich einen Hinweis geben, Marie war doch noch so
neu in diesem Gebiet. Der Zeitungsausschnitt kam vom 14.07.1982 und verkündete
die Festnahme eines Killer-Ehepaares, das verantwortlich für die Schändung und
den Tod von einem Dutzend Kinderleichen war.    

Teil 3:

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