KreaturenKurz

Voller Freude

Warnung vor Creepypasta

ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT

Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.

Strahlend weißes Licht tröpfelt auf jungen, schönen Musikkreisen und hallt um die Ohren, Finger fühlen den saftigen Tau des Grases am frühen Morgen, das Knirschen eines Apfels entzückt die Zunge und die Nase ist gefüllt mit süßem Aroma dieses undefinierbaren Geräusch, welches die Glückseligkeit heimsucht. Ich fühle, wie meine Füße durch die wenigen Frühlingsblumen schlendern und ich blicke friedlich drein, als du vor mir paradierst.

Du bist dort immer; die Verschandelung meines Paradieses. Es ist wie ein Fenster – eine Glastür in eine andere Welt, die von der anderen Seite verschlossen und verbarrikadiert ist. Du dämmst mein Licht; du verwandelst meine Äpfel in Asche, wenn sie noch in meinen Händen liegen. Ein Blick von dir, unwissend, verrotten die jungen und schönen, lässt sie in abscheuliche Gespenster altern; Kreaturen, um meine Stunden des Wachseins zu verfolgen. Ich schlafe nie; Ich kann es nicht, solange du lebst.

Jeden Alptraum, den du hast, jeden bösen Gedanken, den du in Erwägung zogst – jeder lüsterner Blick, sündhafte Lust, merkwürdige Ausschweifung… All deine Unreinheit sickert in meine perfekte Welt. Es verbrennt meine Pflanzen; es zerstört meine süßen Kinder. Es verbrennt meine Haut. Jetzt kann ich nicht einmal meine Augen schließen. Die letzte Hure, die du angegafft hast, hat meine empfindlichen Augenlider verbrennen lassen.

Aber macht dir keine Sorgen. Meine Transformation von der Perfektion zur Verwesung hat einen zusätzlichen Bonus. Jeden Tag kratze ich an dem Fenster, an der Glastür. Diese fremdartigen Geräusche, die du hörst, wenn du immer alleine bist? Die Angst, die dich nach Einbruch der Dunkelheit heimsucht? Das Knarren und dumpfe Schlagen, bei denen du dich selbst anlügst, es seien die Rohre und die Heizung? Meine Fingernägel – sie kreischen und kratzen am Fenster, an der Glastür. Jeden Tag komme ich näher.

Ich bin bald an der letzten Ebene angekommen. Bald werde ich wieder voller Freude sein. Kannst du mich schon lachen hören?

Ich kann es kaum erwarten, dich zu treffen.

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