Vom netten Jungen zum psychisch Kranken
ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT
Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.
Worüber soll ich nur anfangen zu schreiben? Ich möchte von Anfang an direkt sagen, ich bin kein talentierter Schreiber. Es ist mir ziemlich wichtig, meine Gedanken und die Dinge die vor mir geschehen, die scheinbar nur ich wahrnehme, mit irgendwem zu teilen. Alles ging so langsam los, als ich noch ein kleiner Junge im Alter von 12 war. Ich war ein ziemliches Problemkind, vor allem für meine Lehrer. Leider griffen meine Mitschüler auch gerne Mal zur Faust und ich wurde nicht gerade selten brutal geschlagen. Einmal wachte ich sogar mit dem heulenden Gesicht meiner Mutter im Krankenhaus auf. Andauernd überfiel mich die Angst zur Schule oder überhaupt rauszugehen. Alles lag an meinen Mitschülern und an fremden Leuten, wo ich das Gefühl hatte, dass sie mich auslachten, weil ich so hässlich bin. Das ist wahrscheinlich auch der Grund, für meine heutigen Angststörungen und schlaflosen Nächte. Fast jede Nacht laufen Tränen über meine Wange, weil mir Dinge Angst machen, die für andere Menschen unverständlich sind. Ich habe schon oft drüber nachgedacht, mir einen Strick und einen Hocker zu greifen, doch ich trau mich nicht. Ob es im Endeffekt besser ist, würden wahrscheinlich irgendwelche Menschen auf Social Media bejahen. Doch ich weiß, wenn sie mich sehen würden, wären sie froh wenn ich es tue. Deswegen wird auch nie jemand ein Bild von mir im Internet finden. Wenn der Fotograf in die Schule kam, war ich nie da. Und wenn man die Familienfotos meiner Familie anschaut, könnte man denken, dass ich nicht dazu gehöre. Meine Mutter hat noch Bilder von mir, diese hat sie aber versteckt, da ich sie verschwinden lassen würde, wenn ich sie finde. Mein damaliger bester Freund, ich möchte seinen Namen nicht nennen, darum benutze ich den Kosenamen „Martin“. Martin war mir früher sehr wichtig, er war die einzige Person, mit der ich reden konnte. Er weiß mehr über mich als jeder andere. Ich habe ihn immer als Vertrauensperson gesehen. Wir haben viel zusammen gemacht und er konnte mir das seltene Gefühl von Glück geben. Doch irgendwann kam es anders. Irgendwann würde er sich immer mehr von mir abschirmen und zu den anderen ziehen. An einem Tag bekam ich mit, dass er Geheimnisse von mir ausplaudert und sich darüber lustig machte. Jetzt gab es neuen Stoff für meine Mobber. Doch viel schlimmer war die Enttäuschung, die mir Martin lieferte. Es dauerte nicht mehr lange, bis er anfing mich zu ignorieren und darauf folgend mit den Mobbern mitzugehen. Es gab da aber noch etwas. Da gab es ein Mädchen, ich nenne es Sarah. Schon sehr lange war ich in sie verliebt. Mit Martin hatte ich sehr viele Gespräche über sie. Sie war einfach die schönste und netteste Person auf der Welt. Einmal hatte sie mich verteidigt, als mich ein Mobber beleidigte. Sie sagte, er soll mich in Ruhe lassen. Ich habe mich so verliebt. Martin wusste, wie wichtig sie mir war.
Ich liebe Bücher über alles, also ging ich damals raus um mir ein Buch aus der Bibliothek auszuleihen. Was ich dann in der Stadt sah, jagt mir immer noch einen Schauer über den Rücken. Ich sah, wie Martin und Sarah sich auf einer Parkbank küssten und sich umarmten. Es war wie in einem schlechten Film, wie sie mit Leidenschaft in ihren Gesichtern rumleckten und ihr Speichel nur so über der Haut verteilt wurde. In meiner Schockstarre bemerkte mich Martin irgendwann. Statt sich zu schämen, grinste er mich an und war scheinbar froh, dass ich das gerade mit ansah. Ich werde diesen Moment nie vergessen und muss 6 Jahre später bis heute, jede Nacht daran denken.
Mittlerweile bin ich 18 Jahre alt und habe mich psychisch nur ins negative verändert. Psychologen kenne ich auch schon genug. Scheinbar leide ich an fehlender Empathie, Zwangstörungen und paranoider Schizophrenie. Erbärmlich wenn ich darüber nachdenke, dass es nicht meine Schuld ist, sondern die der anderen. Heute sitze ich ohne Schulabschluss da, weil ich mich nicht mehr vor die Tür traute.
Wegen diesen abschäulichen Missgeburten. Purer Hass fließt durch meine Adern. Jeder da draußen, wirklich jeder verdient den Tod. Auch du, der das hier liest. Ich hasse dich. Du bist genau so Schuld an dem, wie es mir heute geht. Was hab ich dir getan? Was? Während dieser Text von mir geschrieben wird, verspüre ich immer mehr und mehr Wut. Vor ein paar Stunden habe ich angefangen mich zu revanchieren.
Man muss vielleicht wissen, dass ich immer noch in der selben Stadt wohne wie vor 6 Jahren. Genau so wie mein guter Freund Martin. Ich dachte mir, es kann doch nicht schaden, Mal wieder einen alten Freund zu besuchen. Und so stand ich vor seinem Haus. Scheinbar war er alleine zu Hause. Erkennen konnte ich es daran, weil die beiden Autos seiner Eltern weg waren. In seinem Zimmer brannte aber Licht. Da es mitten im Sommer war, war natürlich sein Fenster geöffnet. Im Erdgeschoss, war es kein Problem für mich, in sein Zimmer zu gelangen. Ich ging zu seinem Fenster und beobachte, dass er scheinbar einen Film schaute. Zum Glück war sein Blick in die andere Richtung gerichtet. Vorsichtig stieg ich durch sein Fenster in sein Zimmer. Vor kurzer Zeit, hatte ich mir um mich zu wehren Pfefferspray zugelegt. Das hatte ich heute auch dabei. Leise sagte ich seinen Namen. Als er erschrak und mich anschaute, zielte ich mit meinem Pfefferspray in sein Gesicht und drückte den Knopf, so dass alles in sein Gesicht schoss. Er fing an zu schreien und aus seinem Bett sich auf den kalten Holzboden zu schmeißen. Er versuchte sich sein Gesicht zu zuhalten. Doch ich drückte mein Knie auf seine Brust und schaffte mit meiner linken Hand, seine Hand aus seinem Gesicht zu entfernen und sprühte mit der anderen Hand eine volle Dröhnung in seine Augen. Ich konnte gar nicht aufhören zu sprühen. Jede Sekunde machte mich glücklicher. Seine Schreie waren so verzweifelt und schmerzvoll. Für mich waren sie pures Glück. Nach ein paar Sekunden war das Pfefferspray leer. Er flehte mich an aufzuhören. Dann schlug ich ihm auf seine Nase, die sofort aus beiden Löchern Blut spritzen ließ. Neben seinem Bett lag ein Kugelschreiber, den ich mit Überzeugung nahm und in seinen Unterarm stieß. Er schrie. JA! Er schrie. Ich ergriff den Moment und hielt mit meiner linken Hand sein Kiefer fest. Und mit der rechten drückte ich gegen seine unteren Schneidezähne, bis sie Schlussendlich aus seinem Zahnfleisch rissen. Anschließend drückte ich mein Knie auf seine Nase und schlug ihm mehrmals in den Solarpledus und in seinen Magen. Er schien keine Luft mehr zu bekommen. Ich stand auf und packte seine Haare. Anschließend zog ich ihn aus seinem Zimmer, die Treppen in den ersten Stock hoch. Auf dem Boden lag ein dickes langes Verlängerungskabel. Ich schnappte es mir und zog ihn mit dem Kabel in das Schlafzimmer seiner Eltern, ebenfalls im ersten Stock. Das eine Ende des Kabel bindete ich an den Bettpfosten des Bettes, was neben dem Fenster stand. Das andere um sein Hals. Anschließend wurf ich ihn aus dem Fenster und erhängte ihn, in seinem eigenen Haus.
Nun bin ich hier bei mir zu Hause und bin sehr Glücklich. Es wird wahrscheinlich nicht mehr lange dauern, bis die Polizei auftaucht. Also werde ich mir jetzt selber in den Kopf schießen.