Klassische PastaKurzSchockierendes Ende

Was wäre wenn…

Warnung vor Creepypasta

ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT

Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.

Bei Dämmerung in Gegenden wie diesen unterwegs zu sein, ist mir immer am liebsten gewesen. Die Straßenlaternen sind hier nur spärlich aufgestellt und auch die Wohnungsfenster geben nur wenig Licht ab, wenn ihre Jalousien nicht sowieso längst ab diese Uhrzeit heruntergelassen wurden, wodurch sich schüchterne Leute, wie ich, sich in dem Bewusstsein wiederfinden können, nicht sonderlich aufzufallen. Das entspannt mich einfach. So gestaltet sich der Abendspaziergang für mich als vielfach angenehmer, da ich mir sicher sein kann, dass mich niemand eines gaffenden Blickes unterzieht. Ich liebe es, wenn mir die abendliche Brise angenehm in die Nase zieht oder wenn irgendwo in der Ferne Hundegebell zu vernehmen ist. In solch besinnlich-einsamen Momenten wächst die Achtsamkeit. Da fallen mir immer Dinge ins Auge, die im sonstigen Tagesgeschehen eher unbeachtet bleiben; wie Kreidemalereien auf dem Asphalt, kaputte, längst auszutauschende Straßenschilder, ordentlich oder unordentlich platzierte Mülltonnen, vermüllte oder gepflegte Vorgärten, ein alter vergessener Fußball im abgeneigten Straßenwinkel oder wenn so manch schmutzige Hausfassade an mir vorbeizieht. Wenn man alles so unbelebt vorfindet, beginnt man erst zu erkennen, worin die Bewohner dieser Kleinstadt ihre sittlichen Prioritäten setzen und wo nicht. Aber dies jetzt alles mal beiseite… Lass mich viel lieber einmal fragen… was wäre, wenn ich mich in Wahrheit längst abseits jeglichen Randsteines befinden würde? Was wenn ich dir zureden würde, dass – weil es draußen längst dunkel geworden ist – es für dich nun an der Zeit ist, schlafen zu gehen? Ach… Vergiss meinen Ratschlag. Du hast dir ohnehin bereits die Zähne geputzt, schlüpfst nun in den Pyjama und gehst artig ins Bett. Zu guter Letzt bekommst du natürlich noch einen Gutenachtkuss von deiner Mutter. Nach zwanzig Minuten schläfst du ein. Alles ist völlig normal. So wie immer eben. Soweit so gut.

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