Weihnachtsmann vom Dach
ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT
Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.
„Mama, Mama!“, kreischte der kleine Junge und zupfte an dem blauen Samtkleid seiner Mutter. „Mama! Da oben! Auf den Dachboden! Mama! Da ist der Weihnachtsmann!“, verkündete er und versuchte, die Aufmerksamkeit seiner Mutter auf sich zu ziehen. Diese wand sich ihm kurz zu und lächelte. „Ja? Das ist wirklich toll!“, meinte sie, verdrehte die Augen leicht, ehe sie sich wieder ihrer Schwester zuwand und das Gespräch fortführte.
„Aber Mama!“, der Junge zupfte erneut an ihrem Kleid, was seine Mutter jedoch nicht zu beachten schien. Traurig wand sich der Junge ab und trottete an dem festlich geschmückten Tannenbaum vorbei. Vorbei an seinem Vater und Onkel, welche vor dem Fernseher hockten und sich angeregt über Fußball unterhielt.
Der Junge verließ das Wohnzimmer mit gesenktem Kopf und trottete durch den Flur der Neubauwohnung. An der Tür angekommen, stellte der sich auf die Zehenspitzen und drückte die Klinke herunter, um in das eiskalte Treppenhaus zu stolpern. Das Licht ließ er ausgeschaltet, während er die Treppen zum Dachboden hochtappte. Schatten zogen dunkel und bedrohlich über die Wand, als er die in pastellblau gestrichene Tür öffnete und in den staubigen Speicher trat.
„Hallo? Herr Weihnachtsmann?“, piepste der Junge und huschte durch die Reihen von zum Trocknen aufgehängter Wäsche, direkt auf das Fenster zu. „Herr Weihnachtsmann?“, wiederholte er strahlend, als er bemerkte, dass der Mann im dunkelroten Mantel noch immer da war.
Schwarze Schnallenstiefel an den Füßen, eine rote Weihnachtsmannmütze auf dem Kopf, unter der struppige, strohblonden Haare hervorragten, und einen alten, ausgefransten Bart im Gesicht, ragte er vor dem Jungen auf, welcher ihn bewundert anschaute.
„Herr Weihnachtsmann? Meine Mama glaubt mir nicht das sie hier sind…“, meinte er traurig und zupfte an dem Mantel des Mannes, welcher begann leicht hin und her zu schaukeln. Der Mond warf sein fahles Licht auf das traurige Gesicht des Mannes im roten Mantel welcher direkt unterm Fenster, mit einem Strick um den Hals, hing.
„Herr Weihnachtsmann?“
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