Wie der Vater so der Sohn
ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT
Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.
Beim
Fest heute Abend will ich sie ansprechen, sie auf ein Getränk einladen. Nun ist
es 8 Uhr abends den 31. November. Ich geh noch kurz unter die Dusche. Vor dem
Spiegel sehe ich meine Narben auf der Brust. Die verdammten drogensüchtigen
Bastarde. Ich wollte nur nach Hause gehen. Sofort wird man von solchen Junkies
angemacht und abgestochen. Ich sah mein Leben vorbeiziehen. Wie meine elenden
Eltern abgekratzt sind. Wie ich sie gehasst habe. Durch ihren verdammten Kult
kann ich kein normales Leben führen. Ich will doch nur eine Familie gründen,
mit meiner Traumfrau. Aber durch meine Eltern gehöre ich dieser Sekte an. Nach
dem Tod meines Vaters wurde ich zum Hohepriester ernannt. Man nennt mich Mormo.
Ich weiss, keiner würde sein Kind so nennen, aber wie schon gesagt, meine
Eltern…
Ich
komm aus der Dusche raus und mach mir noch etwas Kleines zu Essen. Ein Sandwich,
klingt doch gut. In meiner Küche steht das Kreuz des Kultes. Mir fällt auf,
dass es so aussieht wie das Kreuz von der «Church Of Satan». Nur hat es eine
andere Farbe. Die vier Kerzen stehen immer davor.
«Was
schon so spät?!», denk ich mir. Ich renn los und treffe unterwegs meine
Geliebte. Ich halte an, sie bemerkt mich nicht. Ihre Haut ist schneeweiss und
die Haare pechschwarz. Der Schlangenkopf, der sie auf der Hand tätowiert hat,
scheint mich anzustarren. Ich habe mich neben sie gestellt und überlege mir wie
ich sie ansprechen könnte. Ich sagte leise vor mich hin: «In domine Satanas!»
drehte mich zu ihr und sprach sie an.
Nun
ist es Mitternacht und sie liegt vor mir, nackt. Warum habe ich das getan. Sie
wäre perfekt für mich gewesen. Selbst schuld ist sie. Sie hätte nicht mit
diesem Schwein reden dürfen. Als ich das sah, habe ich gewartet bis sie nach
Hause geht und kam von hinten und hab sie KO geschlagen. In meinen Wagen gelegt
und bin zur Hütte gefahren. Ich habe sie ausgezogen und auf den Altar gebunden.
Sie muss beschmutzt werden! So ist das Gesetz. Meine Anhänger haben darauf
schon gewartet. Da ich der Hohepriester bin durfte ich bestimmen wer ran darf
und wer nicht. Da sie meine Frau sein sollte, darf nur ich. Auf Einzelheiten
geh ich nicht ein. Jemand der keine Ahnung hat, wird die Vorstellung nicht
ertragen. Zum Schluss habe ich die Kehle mit dem Messer aufgeschlitzt, jenes
mein Vater schon benutzt hat. Ihr schmerzerfüllter Blick war wunderschön. Ich
habe sie geküsst und nach draussen getragen. Meine Anhänger haben alles
bereitgelegt. Das Loch wurde gebuddelt und die vier Kerzen mit dem Kreuz stehen
schon parat. Ich habe sie in das Loch gelegt und die anderen haben es zu
gemacht. Die Kerzen wurden angezündet und dann sind wir gegangen. Vier Tage
müssen wir warten. Vier Tage…
Leider
kam es nie zum vierten Tag. Was tot ist, kann nicht sterben. Mein verdammter
Vater. Dieser verdammte Kult!