ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT
Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.
„Sie ist so wunderschön…“, dachte er. Sie hatte braune Augen, aber sie waren eher hell, nicht so dunkel wie seine. Wenn er ihre langen, blonden Haare sah, so fühlte er sich, als würde es ihm genügen in seinem Leben nie wieder etwas anderes zu sehen.
Sie bedeutete ihm die ganze Welt. Aber das wusste sie nicht.
Er war ein Junge, der keinen Reichtum sein Eigen nennen konnte. Seine Mutter war alleinerziehend, bei vier Kindern. Manchmal konnte er froh sein, dass er die letzten Tage des Monats etwas zu essen hatte.
Natürlich war ihm das bewusst. Irgendwann wurde ihm klar, dass er im Gegensatz zu den anderen Kindern eigentlich nie das neueste Spielzeug oder die schönsten Klamotten hatte.
Es machte ihn traurig.
„Wie könnte ich ihr je gefallen?“, fragte er sich oft selbst, während der Hass und der Schmerz über das Leben in seinem jungen Herzen wuchs.
Aber es gab ihm auch Kraft. Er half so gern. Er teilte immer, und wenn er selbst nur ein Brötchen und einen knurrenden Magen hatte, so gab er noch die Hälfte ab.
Er wollte seine kleine Welt verändern und allen zeigen, wie viel Kraft er in sich hatte.
Auch ihr half er.
Manchmal schenkte er ihr etwas Geld, das ihm seine Mutter für Pausenbrot gegeben hatte, weil sie danach fragte. Nie verriet er wofür es gedacht war und nie wollte er es zurück. Er dachte, er würde ihr eines Tages gefallen, wenn sie die Großzügigkeit in ihm sehen würde.
Manchmal dachte er, sie würde genauso für ihn empfinden.
Aber es passierte nicht. Er selbst fand auch nicht den Mut es ihr zu sagen. Den Mut ihr zu sagen wie froh und gleichzeitig wie schwer sein Herz in jedem Moment war, indem er sie sah.
Doch die Jahre vergingen, ohne dass er es ihr je sagen konnte.
Als er die Schule verließ, fand er sich einfach damit ab.
Das Schicksal bürdete ihm in den Jahren viel auf. Schwere Tage, die der Junge auf seinen Schultern trug. Nie war jemand großzügiger und hilfsbereiter. Nie war jemand aufopfernder als er.
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