KreaturenKurzMord

„Zu spät“

Warnung vor Creepypasta

ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT

Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.

Ich stieß einen Seufzer aus, nachdem ich aus dem Bus stieg. Es war inzwischen so kühl, dass mein Atem kondensierte. Der Bus schloss die Türen und fuhr los. Ich schaute ihm noch kurz hinterher, bevor ich mein Handy aus meiner Hosentasche holte. Ich schaute auf den Display um die Uhrzeit zu lesen. “2:38 Uhr”, murmelte ich. Ich hätte schon vor drei Stunden zuhause sein müssen. Meine Eltern werden mich umbringen. Unser Haus ist zehn Minuten von der Busstation entfernt. Meine Eltern wollten lieber in der Nähe des Waldes wohnen, anstatt in der Stadt. Ich hasse das. Jeden Tag zehn Minuten hin und wieder zurück. Eine schwach beleuchtete Straße mit mehreren Häusern. Bei Nacht ist sie schon gruselig, vor allem wegen der schlechten Beleuchtung. Alle 25 Meter ist eine Laterne, welche nicht mal stark strahlen. Während ich marschierte, starrte ich nur blöd nach vorne und überlegte mir, was ich meinen Eltern erzählen werde. Ich kam letztendlich zum Schluss, dass ich kurz nachdem sie schlafen gegangen sind, angekommen bin. Das funktionierte jedoch nur, wenn sie früh schlafen gingen. “Das wird schon funktionieren”, dachte ich mir sehr überzeugend. Ich spielte mit meinem kondensierenden Atem, bis ich aufgrund eines merkwürdigen Geräusches stehen blieb. Ich drehte mich sofort um. Meine Augen schwankten schnell hin und her; ich scannte die ganze Gegend. Es klang so, als ob jemand direkt an meinem Ohr einen Ast zerbrechen würde. Doch dachte ich mir nur, dass es eine Einbildung meiner Fantasie war. Und so ging ich weiter. Wie aus Reflex drehte ich mich alle zehn Schritte einmal um. Doch irgendwann wurde ich durch die schicken Autos abgelenkt, welche die reichen Scheiche besitzen. Von Mercedes bis Porsche. Meine Eltern fahren nur einen BMW der neusten Generation, womit ich auch zufrieden bin. Neben den Autos musste ich auch immer wieder die Häuser bestaunen. Total abgelenkt, verlor ich meine Umwelt aus den Augen. Mein Blut in den Adern gefror, als ich ein Flüstern in meinem Ohr vernahm.

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