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1994

Warnung vor Creepypasta

ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT

Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.

Blau/graues Licht flitzt durch das dunkle Zimmer. Ich stehe an der Tür, halte meine geliebte Twinkle in der Hand und starre gebannt auf den Fernseher. Eigentlich müsste ich schon in meinem Bettchen liegen, aber Mama guckt doch so einen tollen Film, den will ich auch sehen! Ich klammere mich an der angelehnten Tür fest. Glücklicherweise steht das Sofa so, dass meine Mama an der Wand neben der Tür sitzt und ich so unerkannt bleibe. Da! Oh je. Was ist das? So viele Haare! Und richtig sprechen kann es auch nicht. Und das kleine Mädchen ist so gemein. Und der Junge, man ist der dick! Der ist ja fast so dick wie der Klaus in meinem Kindergarten! Mama lacht. Auf der großen Flimmerkiste erscheint plötzlich ein kleines Händchen. Ohne Arm. Ohne Mensch daran. Vor Schreck lasse ich meine Puppe fallen und quitsche auf. „Was zur..?“ Mama hat mich ins Bett gebracht. Vorher hat sie noch mit mir geschimpft. Sie hat gesagt, dass kleine Mädchen solche Filme noch nicht gucken dürfen. Dass ich davon Albträume bekäme. Trotzdem hat sie mir, bevor sie das Zimmer verließ, einen Kuss auf die Stirn gedrückt. „Und was ist dann passiert?“, fragt mich Dr. Susan, während ihre Augen immer wieder zu meiner halb offenen Tasche wandern, weil mein Tabak zu sehen ist. Zu Beginn unserer Sitzungen erzählte mir Dr. Susan, dass sie vor ca. drei Monaten mit dem Rauchen aufgehört hatte. Ich bewunderte sie dafür, ertappte sie dennoch jedes Mal dabei, wie ihr gieriger Blick meine Tasche streifte. Ich hatte es mir angewöhnt meine Tasche genau so zu legen, dass sie meinen Tabak einfach sehen musste. Das machte Spaß. Sie dabei zu beobachten und zu sehen, dass auch sie schwach war. Ich schwieg. Konzentrierte meine Gedanken auf die Antwort ihrer Frage und versuchte mich so gut es ging zu erinnern. Meine Twinkle lag auf meiner Brust. Sie hatte ein wunderschönes rosafarbenes Herz auf ihrem Bauch und immer, wenn man sie drückte, leuchtete das Herz.

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