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Der Wald der Fäulnis
ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT
Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.
Tagebuch von Tullio Di Nello
12. September, Anno Domini 1673
Nachdem ich einen Monat zuvor die Geschichten eines Arztes gehört hatte, der die letzten sechs Monate zusammen mit neun anderen Medizi ihres Faches aus der ganzen Welt an einem Ort praktizierten, der Opfer einer unbeschreiblichen Epidemie von mehreren unbekannten Krankheiten heimgesucht worden war, wobei fast zwei Drittel aller Einwohner und Ärzte ihr Leben gelassen haben, beschloss ich, der Ursache auf den Grund zu gehen.
Nicht nur, weil sich hierbei die Gelegenheit ergeben könnte, meine Studien weiterzuführen und eventuell auch neue Heilmittel zu finden, sondern gegebenenfalls auch den Ausbruch einer weiteren Epidemie zu vermeiden, nachdem sich Rom gerade von der letzten Pestepidemie von 1656 erholt hat, von den übrigen Ländern Europas kaum zu sprechen.
Nachdem ich den Monat über alles für meine Expedition vorbereitet und alles Nötige in Erfahrung gebracht hatte, verabschiedete ich mich von meiner kleinen Tochter, die ich in die Obhut meines treuen Weggefährten Eugenio Bartolo gab. Auch wenn es mir schwerfiel, würde ich sie in wenigen Wochen sicherlich wieder sehen und machte mich auf den Weg zu jenem Ort, den mir der Medicus bei seinem Besuch mitgeteilt hatte, diesen aber nicht erwähnen sollte, solange noch die Möglichkeit bestünde, dass das dortige Infektionsrisiko hoch sei.
26. October, Anno Domini 1673
Ein wenig erschöpft erreichte ich nach über einem Monat beschwerlicher Reise das Ziel.
Die Menschen auf meinem Weg hatten mir Geschichten über diesen Ort erzählt und mich davor gewarnt ihn zu betreten, aber ließ ich mich nicht davon abschrecken, denn schließlich habe ich die Verpflichtung als Medicus den Menschen gegenüber zu helfen.
Völlig verlassen und in tiefen Nebel gehüllt ging ich durch die leeren Straßen des kleinen Ortes. Es muss hier einmal wirklich schön gewesen sein, aber scheint sich dies mit der jüngst vergangenen Zeit verändert zu haben.
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