
Amelie
ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT
Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.
war ein ganz normales Mädchen, na ja eigentlich war sie ein typisches
Opfer. Sie war nicht sonderlich beliebt in der Schule oder in ihrer
Klasse und wurde auch oft beleidigt und gemobbt, aber es gab auch
Schüler die noch unbeliebter waren als sie.
Sie war ein trauriger Mensch und hatte Depressionen von denen sie
niemanden erzählte, nicht mal ihre Eltern wussten davon. Sie behielt die
depressiven Gedanken den ganzen Tag für sich, bis sie allein in ihrem
Zimmer war.
Dann spielte sie mit den Gedanken wie sie sich wohl am
besten umbringen könnte und ob irgendjemand sie vermissen würde. Sie
begann mit sich selbst zu sprechen und erfand ihre eigene kleine Welt in
ihrem Kopf. Eine Stimme erhob sich zwischen den anderen und sagte sie
müsste sich wehren. Amelie glaubte der Stimme und eines Tages, es war ein
Mittwoch, verfolgte sie eine ihrer Klassenkameradinnen nach Hause. In
einer dunklen Seitengasse beschleunigte sie ihre Schritte, bis sie neben
Jessica lief.
„Hey“, sagte Amelie und lächelte freundlich. „Hallo“,
sagte auch Jessica und lief weiter. „Warum magst du mich eigentlich
nicht?“, ein Lächeln huschte über Jessicas Gesicht als sie antwortete:
„Ähm, vielleicht weil du hässlich bist? Vielleicht hast es du ja noch
nicht gecheckt, aber keiner mag dich“, sie grinste. Auch Amelie
lächelte, sie zog ein Messer aus der Tasche. „Hey Jessica, schau mal
hübsch …“, Jessi drehte sich zu ihr um: “ Da muss ich mich nicht groß
…“, ihre Worte verwalteten sich in einen Schrei als Amelie zum ersten
mal auf sie einstach. Sie genoss die Angst in Jessicas Augen: „Hey
Jessi, du siehst hässlich aus wenn du Angst hast!“, spottete Amelie
während sie begann Jessica die Haut abzuziehen.
Ihr Opfer lebte noch,
das war auch ihre Absicht, sie wollte, dass Jessi Schmerzen hatte, sie
wollte ihr alles heimzahlen. All die psychischen Schmerzen. Nach dem
Amelie Jessi gehäutet hatte, stach sie mit ihrem Taschenmesser ein
letztes mal zu, Jessicas Augen rollten nach hinten, dann war sie still.
Amelie schnitt ein paar Streifen Fleisch aus Jessis Arm und packte sie
ein. Den Rest der Leiche versenkte sie im nahe gelegenen Teich, samt
Amelies Blut verschmierter Jacke, ihr Messer reinigte sie ebenfalls im
Teich, dann ging sie nach Hause.
„Hier mein Süßer, für dich.“, der schwarze Kater trat ein Stück näher an
den Fetzen Fleisch heran. Er schnupperte, dann fraß er ganz gemächlich
drei Stücke und miaute fordernd. „Den Rest bekommst du morgen.“, Amelie
zwinkerte ihm zu.
„Du brauchst unbedingt einen Namen. Mhhhhh, wie
findest du Blacky? Nein. Lucky? Ja, Lucky find ich gut. Weißt du Lucky
heißt „der Glückliche“ und du kannst ziemlich glücklich sein dass ich
mich um dich kümmere.“
Zwei Tage später war in der Zeitung zu lesen, das ein gehäutetes Mädchen
in einen Teich gefunden wurde. Solche Artikel gab es in nächster Zeit
noch viele, viele Mädchen immer auf dieselbe Weise getötet: bei
lebendigem Leibe gehäutet und schließlich versenkt es wurde von einem
Massenmörder gesprochen, einem Psychopathen, doch keiner vermutete
hinter den furchtbaren Morden ein 14 jähriges Mädchen. Amelies Klasse
schrumpfte zusehends und das einst so traurige Mädchen wurde immer
glücklicher und der magere schwarze Kater immer dicker.
Eine Woche später kam eine neue Schülerin in die Klasse, ihr Name war
Liv. Niemand beachtete sie wirklich. Alle waren damit beschäftigt
Jessica nach zu weinen. Aber Amelie fand, dass Liv anders war. Sie war
immer so still und unauffällig. Amelie wollte sie genauer kennenlernen
also ging sie in der Mittagspause zu ihr und fragte: „Warum sitzt du
denn hier so alleine?“, Liv sah sie an sagte aber nichts. „Du bist echt
hübsch, du musst doch massenhaft Freunde haben!“, Liv antwortete nicht
sondern sah sie nur an. Amelie dachte dass sie wieder so eine von
diesen eingebildeten Tussen wäre von denen es in dieser Klasse bis vor
ein paar Tage noch viele gab. Also ging sie wütend davon. Zuhause
angekommen dachte sie über Liv nach. „Dich werd ich schon noch zum
Reden bringen!“, flüsterte Amelie bevor sie nach draußen ging um nach
ihrer Katze zu sehen.
Eine Woche verging ohne dass Liv in die Schule kam.
„Komisches Mädchen, muss wohl krank geworden sein“ dachte Amelie.
Am nächsten Tag kam die Neue wieder in die Schule.
„Perfekt!“ Amelie, hatte schon einen Plan, sie würde sie verfolgen und
es genau so machen wie mit den vielen anderen Mädchen vor Liv.
Nach der Schule, in einer dunklen Seitengasse fing sie Liv ab.
Hielt sie an den Schultern fest und drückte sie gegen die Wand. Ein
leises Schluchzen war zu hören, als Liv Amelies Messer sah. Amelie hielt
es ihr an die Kehle: „So, jetzt erklär mir mal warum du nicht mit mir
redest.“, keine Antwort. „Ach du bist wohl zu gut für mich, was?“ Amelie
hielt inne und sa Liv tief in die Augen, was war das? Leuchten ihre
Augen etwa belustigt?! Ja, tatsächlich! „Ich würde das an deiner Stelle
nicht so lustig finden!“, fauchte sie Liv an. Doch diese zog blitzschnell ein anderes Messer aus ihrer Hose und hielt die Klinge auf
Amelies Brust gerichtet, dann fummelte sie einen Zettel aus ihrer
Hosentasche und hielt ihn der völlig verdutzten Amelie hin.
„Lies!“, schienen ihre Augen zu sagen „Lies!“.
Amelie ließ ihr eigenes
Messer sinken und begann zu lesen:
ICH HABE DICH GESEHEN, LETZTE WOCHE ALS DU DAS BLONDE MÄDCHEN GETÖTET
HAST.
Amelie sah sie entsetzt an, was wenn sie es jemanden erzählt hatte? Liv
deutete auf den Zettel und Amelie las weiter:
ICH HABE ES NIEMANDEN ERZÄHLT. SELBST WENN ICH GEWOLLT HÄTTE, HÄTTE ICH
DAS NICHT TUN KÖNNEN. ICH BIN.. ICH KANN NICHT SPRECHEN.
Amelie blickte auf und konnte nun verstehen warum Liv nicht mit ihr
gesprochen hatte. Diese bedeutete ihr jedoch weiter zu lesen, wobei sie
das Messer schon nicht mehr so krampfhaft umklammert hielt. Also las
Amelie auch den letzten Absatz:
ICH WILL DAS AUCH LERNEN! BRINGST DUS MIR BEI? DAS TÖTEN, ES MUSS
WUNDERSCHÖN SEIN … BITTE, ICH KÖNNTE DEINE SCHÜLERIN SEIN, DEINE
FREUNDIN.
Amelie sah sie verdutzt an, eine Freundin? Wann hatte sie zum letzten
mal eine richtige Freundin gehabt? Ihr eigenes Messer fiel ihr aus der
Hand und sie sah Liv lange an, dann ließ auch diese ihr Messer sinken.
Amelie hatte eine neue Freundin.
Eine Woche später wurde Amelie in der Schule in die Verwaltung gerufen.
Die Polizei nahm sie mit aufs Präsidium und stellte ihr Fragen wo sie am
Mittwoch vor zwei Wochen war. Amelie antwortete nicht und schon bald
hatte die Polizei Amelie als die Mörderin von insgesamt 13 Mädchen
überführt. Sie wurde als geistig gestört eingestuft und in eine
Psychiatrie eingewiesen. Sie wehrte sich nicht, denn schließlich war ja
noch Liv da draußen um „Gerechtigkeit“ zu schaffen.
Ich hoffe du bist immer nett zu deinen Mitschülern, denn wenn nicht ist
vielleicht bald wieder von einer gehäuteten Leiche zu lesen …