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An diesen lauen Sommerabenden

Warnung vor Creepypasta

ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT

Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.

Ich liebte diese lauen Sommerabende, ich saß immer mit einem Glas Rotwein in der Hand, sah mir den Sonnenuntergang an und der Wind strich mir streichelnd durchs Haar. Meine Mutter sagte immer, man muss die kleinen Dinge im Leben schätzen und das Alltägliche mit neuen Augen sehen. Zumindest bei diesem Rat muss ich der alten Dame Recht geben, möge sie in Frieden ruhen. Bei solchen Abenden in solch einer himmlischen Stille dachte ich gern an die Vergangenheit. Das Denken an die Vergangenheit machte mich immer etwas traurig, denn hier hatte sich viel verändert, leider nicht zum Guten. So in meine Gedanken vertieft mussten mir meine Augen zugefallen sein. Schließlich wurde der Wind kälter und ließ mich irgendwann halb erfroren aufwachen. Ich wollte mich gerade zu Bett legen, als eine Person auf der Straße meine Aufmerksamkeit auf sich zog. Anfänglich hielt ich sie für eine Prostituierte, denn sie war erstaunlich leicht bekleidet für diese Jahreszeit, aber was würde eine Prostituierte hier für Kundschaft erwarten. Ich entschied mich dem Treiben bei zu wohnen. Die Frau betätigte mehrmals die Klingel des Nachbarhauses, doch nichts passierte. Nach einer Weile starrte sie einfach nur auf ihr Handy, als ein leises Flüstern die Stille durchbrach. Anfänglich dachte ich es mir auch einfach nur eingebildet zu haben, da ich kein Wort verstand, aber die Frau reagierte ebenfalls. Langsam und bedächtig ging sie in einen kleinen Seitenweg neben das Haus. Als sich ihre Silhouette langsam in dem schwarzen Brei auflöste, überkam mich schon ein ungutes Gefühl. Denn dieser Weg ist eine Einbahnstraße und eigentlich nur für Mülleimer gedacht. Aus welchem Grund sollte man Nachts dort überhaupt sein. Fast wären mir die Augen erneut zu gefallen, nur die Kälte half mir bei der Sache zu bleiben. Als ich irgendwann dazu übergegangen war die Sterne zu beobachten, rissen mich trampelnde Schritte aus meinem Halbschlaf. Die Frau war wiedergekehrt.

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