LangeMord

Autobahn des Lebens

Warnung vor Creepypasta

ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT

Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.

Der Verspätete Du sitzt in deinem Auto und fährst durch die finsterste Nacht. Einzig die in regelmäßigen Abständen stehenden Straßenlaternen, erleuchten dir deinen Weg. Nicht, dass du sie brauchen würdest, es ist ohnehin nichts los auf der Autobahn, was dich unterbewusst zwar ein bisschen wundert, dir im Grunde genommen aber völlig egal ist. So wie dir in letzter Zeit so ziemlich alles egal ist. Seit jenem Tag, hat alles an Bedeutung verloren. Deswegen kümmert es dich auch nicht, dass du zu spät zu deiner Verabredung kommst. Wobei „zu spät“ bedeutet, dass du die Geduld deiner Gastgeber schon seit mindestens zwei Stunden überstrapazierst. Mehrfach hat man versucht, dich auf deinem Handy zu erreichen. Du hast das Klingeln geflissentlich ignoriert, obgleich es dir gehörig auf den Geist gegangen war. Irgendwo in den Tiefen deiner Seele, hatte sich eine brodelnde Wut gebildet. Sie verlangte danach, dass Mobiltelefon zu greifen, ranzugehen und deinen Gegenüber anzubrüllen. Ganz egal was du ihm oder ihr, an den Kopf knallst, Hauptsache du kannst deinem Zorn Luft machen. Doch du tust es nicht. Stattdessen schluckst du die Emotionen herunter, so wie alle Gefühle in letzter Zeit. Du tauchst sie in einen dunstigen Nebel, der sie nur noch erahnen lässt. Bald schon werden sie gänzlich verschwunden sein, dann wird es dir endlich besser gehen, weil du überhaupt nichts mehr fühlen musst. Keinen Schmerz, keine Sorge, kein… Was ist das? Quer über die Autobahn, erstreckt sich mehrere Meter in der Höhe, eine weitere Spur. Das allein, stellte keinen Grund zur Verwunderung dar, die Schemen, die du in der Dunkelheit erahnen kannst, jedoch schon. Sie sind zu Dritt, das erkennst du trotz der Entfernung bereits. Bedrohlich stehen sie da, direkt auf dem brückenartigen Konstrukt und du hast das unbeirrbare Gefühl, dass sie dich anstarren, dass sie auf dich warten. Das ist natürlich Blödsinn und das weißt du, doch lässt sich die beklemmende Angst nicht so leicht abschütteln.

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