Mittel
Ben Games II
ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT
Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.
Ben Games 2: Miss Syringe und Angeleon
„Glaubst du, es geht Glen gut?“, fragte Jessica besorgt. Ihre leicht asiatischen Züge wurden von Sorge geprägt. Les strich sich eine blonde Strähne aus dem Gesicht, bevor er sich zu ihr an die Reling stellte. „Du kennst ihn. Er kommt klar. Er ist nicht wie Britney oder Lily.“
Jessica nickte und betrachtete ihren Freund genau. Er hatte sich in den letzten Monaten eher zu seinem Vorteil entwickelt, war nicht mehr so unsportlich und faul, vor allem aber nicht so feige wie früher. Er trug eine neue Brille, mit kleineren Gläsern, die seine Sehschwäche auch tatsächlich ausglichen. Er wirkte aber auch müde und erschöpft, unter seinen Augen zeichneten sich dunkle Ringe ab. Jessica verstand ihn. Sie beide hatten im Laufe der Ereignisse um den Gula, oder auch Predato genannt, viele geliebte Menschen verloren.
Jessica war bei ihrem ersten Treffen fünfzehn gewesen und hatte gerade den Mörder Descent gejagt, oder eher Vincent Desler, der vom Gula besessen gewesen war. Und nun wurde Deutschland von Irren mit Masken überrannt. Deswegen floh Les nach Ägypten und Jessica begleitete ihn. Es war keine Angst, die sie trieb. Sie hatte sich einfach entschlossen ein normales Leben zu führen. In Deutschland wäre sie früher oder später von der Gejagten wieder eine Jägerin geworden. Les hingegen hatte Angst. Aber nicht vor dem Ben- Kult, der unter der seltsamen Margaret Kranen ihrer beiden Heimatdorf infiltriert hatte.
Damals, als der Gula ihn und seine Familie angegriffen hatte, hatte er seine Geschwister geopfert um zu entkommen. Er wollte nicht wieder an dem Tod unschuldiger Schuld tragen weil er irgendwo versagte. „Da seid ihr ja!“, rief ein stämmiges Mädchen mit kurzen, rotbraunen Haaren, die aufs Deck getreten war. Neben ihr stand ein großer, muskulöser Mann in eher jungen Jahren. Schlangentattoos ringelten sich um seine Arme.
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