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Das Eiscafé

Warnung vor Creepypasta

ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT

Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.

Nach einer halben Ewigkeit endete die staubige Straße und es folgte ein abrupter Übergang auf den Asphalt. Vor ihm tat sich eine Allee auf, er lief unter den smaragdgrün leuchtenden Blättern der hohen Bäume und plötzlich kam ihm seine qualvolle Reise wie ein Spaziergang vor. Jonathan hoffte, dass ihn der Weg in eine kleine Stadt führen würde, in der noch Menschen oder wenigstens ein paar Nahrungsmittel vorzufinden waren. Nach einer Weile endete die Allee und die Straße wurde von dichtem Tannenwald umhüllt. Bei Jonathan kamen erste Zweifel auf. Sollte dies ein Weg in die Zivilisation sein? Zu seinem Glück traf er wenig später auf einen Mann, der gerade mit seinem Hund spazieren ging. Der Fremde trug einen brauen Anzug, seine schwarz-weißen Schuhe glänzten in der Sonne und erinnerten an die 50er Jahre. Die dunkelbraunen Haare trug er nach hinten gegelt, wobei einzelne längere Haare nach oben standen. Er war rasiert, sein linkes Brillenglas hatte einen sichtbaren Riss. „Guten Tag, der Herr!“ Er zog seinen Hund zurück, der im Begriff war, auf Jonathan zuzustürmen und gab ihm ein Zeichen, woraufhin er Platz machte. „Hallo, können Sie mir sagen, wie ich am schnellsten in die nächste Stadt komme?“ „Selbstverständlich. Sie sind auf dem richtigen Weg! Wenn Sie weiter geradeaus bleiben, sollten es keine zwei Kilometer mehr sein.“ „Vielen Dank, wissen Sie auch, wo ich dort etwas zu essen und eine Unterkunft bekomme?“ Er lächelte freundlich. „Keine Sorge.“ Er nahm einen Blick auf seine Uhr. Jonathan fiel auf, dass sich der Sekundenzeiger nicht bewegte. „Die Leute sitzen bereits bei Tisch. Essen gibt es reichlich und auch einen guten Schluck dazu, wenn sie mögen.“ Jonathan lief das Wasser im Mund zusammen. Er wusste nicht genau, wann er die letzte richtige Mahlzeit zu sich genommen hatte. Er hatte es immer gehasst, sich einladen zu lassen, doch diesmal würde er nicht nein sagen. Er bedankte sich erneut und ging, voller Euphorie, Richtung Stadt.

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