GeisteskrankheitKurzMord

Des Teufel`s Narr

Warnung vor Creepypasta

ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT

Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.

Es ist eine ruhige Nacht. Man kann einzelne Wolken am Himmel sehen, aber nichts deutet auf eine regnerische Nacht hin. Die Klingeln an meiner Mütze habe ich mit kleinen Wattebäuschen zugestopft, da ich noch etwas Ruhe will.

Die ruhige Atmosphäre wird erbarmungslos von zwei Männern unterbrochen. Einer der Männer schlägt die Tür zu einer Bar auf und beide gehen torkelnd hinaus. Sie lachen, machen sich über verschiedene Leute lustig. Nach ein paar Metern verabschiedet sich der Dunkelhaarige und biegt in eine schmale Seitengasse ein. Der andere Mann fährt sich durch seine helleren Haare und atmet tief ein und aus. Plötzlich beugt er sich und eine Ladung Kotze, bestehend aus Alkohol und Nüssen, kommt aus ihm heraus. Es ist der perfekte Augenblick ihn mitzunehmen. Seit Wochen beobachte ich ihn schon und endlich kann ich ihn für seine Sünden bestrafen.

Ich gehe zu ihm und lege seinen linken Arm um meine Schultern. Er lallt irgendwas, während ich ihn zu einem Taxi bringe. Ich öffne die Beifahrertür und frage den Taxifahrer, ob er mir helfen könne. Er bejaht meine Frage und hilft mir den betrunkenen Mann in die Rückbank zu legen. Der Taxifahrer fragt mich, ob der Betrunkene ein guter Freund oder ein Bekannter von mir wäre und ich antworte mit einem einfachen „Ja“. Ich steige ins Auto und sage dem Taxifahrer eine Adresse. Ich erzähle ihm, dass mein Freund heute bei übernachten wird, da seine Frau ihn rausschmiss und ich nicht wollte, dass er sich was antut.

Für einige Minuten ist es im Auto still. Der Mann auf der Rückbank ist eingeschlafen und der Fahrer konzentriert sich auf das Geschehen vor ihm. Ich versuche das Schweigen zu brechen und stelle den Fahrer eine Frage: „Wollen Sie den Grund wissen, warum ich diesen Aufzug anhabe?“ Der Mann neben mir blickt kurz zu mir und schüttelt den Kopf und meint, dass in der Karnevalszeit sich viele Leute verkleiden. Er verstehe nicht, wieso ich ihm die Frage stelle, aber ich schüttle nur den Kopf und lächle ihn an. Dann verläuft die Fahrt wieder schweigend.

Als der Taxifahrer in die Gasse einbiegt, in der ich meine Aufträge erledige, bekomme ich eine schöne Vorfreude. Der Fahrer hilft mir noch den Betrunkenen aufzusitzen, damit ich wieder einen Arm um meinen Schultern legen kann. Ich bezahle den überaus netten und hilfsbereiten Mann und gehe mit dem gebrochenen Mann in das kleine Haus hinein. Drinnen setze ich ihn an einen Stuhl, der im Wohnzimmer stand und warte ab, bis er wieder aufwacht.

Seit zirka einer halben Stunde ist der Mann wach und beschimpft mich. Das denke ich. Nun ja, mit Socken im Mund kann man ihn ja nicht verstehen. Ich warte bis er sich beruhigt, gehe um ihn herum und streiche mit meinem Knüppel über seine rechte Wange.

Bevor ich seinen dummen Schädel mit dem Knüppel spalte, sage ich mit dunkler Stimme: „Der Teufel wird sich freuen, wenn du kommst. Denn Menschen wie du haben nichts auf der Welt zu suchen. Du wirst in der Hölle brennen, wie es für einen Ehebrecher und Schläger gehört. Ich werde der Welt dein wahres Gesicht zeigen. Ich bitte dich den Teufel auszurichten, dass sein Narr noch weitere schlimme Seelen bringen wird.“ Nach diesem Satz schlage ich den Schädel in mehrere Knochenteile. Warum ich diesen Mann nicht gleich den Schädel spaltete, liegt doch klar auf der Hand: Es würde sonst keinen Spaß machen.

Nun kann ich mit aller Ruhe sein falsches Gesicht abschneiden und an nächste Wand klatschen. Fein säuberlich trenne ich Haut vom Muskel und muss mich jedes Mal loben, dass ich in den letzten Jahren so gut geworden bin.
Als die Polizei ihn am nächsten Morgen findet, sehen sie nur einen gefesselten Toten, der kein Gesicht hat. Sein Gesicht hängt an der Wand. Daneben steht ein Satz, der mit einer krakeligen Schrift geschrieben wurde: „Des Teufels Narr wird wiederkommen und die wahren Gesichter der schlechten Menschen zeigen.“ Während die Polizei in der Nähe des Tatortes das Handy des Toten findet mit dem noch gestern die Polizei alarmiert wurde, laufe ich lachend, natürlich als Narr verkleidet, bei einem großen Karnevalslauf mit. Dabei freue ich mich jetzt schon auf nächstes Jahr.

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