GeisterKurz

Das Haus im Wald

Warnung vor Creepypasta

ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT

Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.

Kurze Anmerkung des Autors : Besagtes Haus gab es bis 2004, es stand in der Nähe meines Wohnortes. 2004 wurde es verkauft und abgerissen. Aber auch die älteren Leute erzählen, dass mit diesem Haus etwas nicht gestimmt hat.

Nachfolgende Geschichte passierte einem Freund von mir angeblich wirklich.

Es war im Herbst 2003, als mein Freund entschied eine Nacht in diesem Haus zu verbringen. Ich und der Rest meiner Freunde hielten dies für die wohl dümmste Idee die er je hatte. Wir wohnen auf dem Land, sind also alle etwas abergläubisch erzogen worden und wussten ganz genau, dass wir dieses Haus unter keinen Umständen betreten sollten. Natürlich kannte jeder die Geschichten, die sich um das Haus rankten; von Geistern und Hexen die darin ihr Unwesen treiben sollten. Die älteren Einwohner unserer Gemeinde kannten das Haus noch aus seiner Blütezeit als es noch schön und bewohnbar war. Mein Freund – nennen wir ihn einfach mal Daniel – ließ sich jedoch nicht davon abbringen und fuhr in den Wald zu dem Haus. Ich begleitete ihn. Auf der Fahrt versuchte ich immer noch, ihn zu überzeugen, doch lieber mit uns ein wenig zu feiern, anstatt dieses Geisterhaus zu besuchen. Aber Daniel war schon immer ein Sturkopf gewesen.

Er blieb also in dem Haus. Wir anderen hatten unseren Spaß an dem Abend, doch wir alle dachten an Daniel. Es war mein Einfall, doch mal genauer über das Haus nachzuforschen, und wir wandten uns – wie auf dem Land üblich – an unsere Großeltern. Die erzählten schließlich – ich versuche alles genau wiederzugeben- nach all der Zeit:

„Das Haus wurde von dem damaligen Bürgermeister unserer Gemeinde gebaut, für sich und seine Frau. Es war um das Jahr 1935, als es fertig wurde. Doch dann kam der Krieg, der Mann musste gehen und kam nicht mehr nach Hause. Seine Witwe, trauerte sehr lange um ihn, die Trauer zerfraß sie richtig. Und dann, ich erinnere mich genau, war es im Herbst 1949 als das Haus abbrannte. Die Frau starb. Es gab Gerüchte, dass Sie es wohl selbst angezündet hat. Seitdem stand das Haus leer. Doch der Geist dieser Frau wandert heute noch durch das Gemäuer, und wartet auf ihren Mann. Viele wollten seitdem dort übernachten und alle sagen dasselbe: Sie schliefen, als der Geist auf ihnen lag und ihnen die Energie aussaugte, um seine eigene Existenz zu verlängern, um auf den Mann zu warten.“

Wir hatten nun natürlich ein mulmiges Gefühl im Magen, doch dachten nicht länger darüber nach. Und dann kam am nächsten Morgen Daniel nicht nach Hause. Erst glaubten wir, er wollte uns verarschen, doch dann verging der Tag und er tauchte nicht auf. Am Abend fuhren wir zu dem Haus. Mit Taschenlampen betraten wir es. In einem Zimmer im zweiten Stock fanden wir Daniel. Er hatte Atemnot, hatte die Augen weit aufgerissen und lag auf dem Boden. Wir riefen einen Krankenwagen, er kam ins Krankenhaus. Doch er rief immer : „Sie ist da! Sie verfolgt mich! Nein! Hilfe!“. Es ging so weit, dass seine Eltern ihn in Therapie schickten. Er ist inzwischen wieder draußen, aber er vergisst diese Nacht nie. Es wurde viel bei ihm vermutet; ein Schock, ein Trauma, eine Halluzination. Doch er beharrt darauf, dass der Geist ihn überfallen hat.

Als das Haus abgerissen wurde, sagte er: „Jetzt ist Sie weg.“

Seitdem hat er nie mehr darüber gesprochen.

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