GeisterKreaturenKurzPokePastaSchockierendes Ende

Das Mädchen in der alten Villa

Warnung vor Creepypasta

ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT

Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.

Deine Neugier war wohl wieder zu groß…

Ich spürte eine leichte Brise auf meiner Haut. Ich schlug die Augen auf und starrte noch etwas benommen in einen schwachen Lichtschein, der mich wieder zum blinzeln brachte. Ich rappelte mich auf und klopfte mir den Staub von meiner Kleidung. Irritiert blickte ich mich um und befand mich vor einer Art Villa. Wie es aussah, befand ich mich im Ewigenwald.

Der Mond stand hoch oben am Nachthimmel und tauchte den Wald in düstere Schatten, die Bäume bewegten sich im Wind und leise hörte ich die Vogelpokemon gackern. „Unheimlich“, dachte ich mir. Ich schaute auf meinem Pokétech. Es war kurz vor Mitternacht. „Ich kann mich gar nicht erinnern, hier eine Pause gemacht zu haben“… Eigentlich war ich doch schon kurz vor dem Ausgang vom Ewigenwald.

Ich schüttelte leicht den Kopf, griff nach meinem Beutel und suchte nach meinen Pokébällen, doch das einzige, das ich herausholte, war ein Fluchtseil und eine Taschenlampe. “Was? Wo sind denn meine Pokémon hin und all meine Tränke…“ Mich durchfuhr ein leichter Schauer und ich kniete mich nun auf den Boden, um meine Tasche zu durchsuchen. Ich fand noch eine alte, gefaltete Karte als ich endlich nach etwas Tastbaren griff, doch es war nur ein leerer Finsterball. Komisch, so einen würde ich nie kaufen.

Ich holte ihn raus und begutachtete ihn. Plötzlich fing es an zu donnern. Ich erschrak und schaute nach oben zum Himmel, die Blitze räkelten sich schon, dunkle Wolken versperrten mir nun die Sicht zum Mond, auch der Wald war nun dunkler geworden und schien noch bedrohlicher zu sein und der Ausgang vom Ewigenwald war nirgends zu sehen. Es donnerte laut und schon schlug der erste Blitz in den nächstliegenden Baum ein. Ich nahm meine Beine in die Hand, lief zu der Villa und kletterte über den Zaun.

Immer schneller rannte ich weiter, bis ich schon die große Eingangstür sah. Ich blieb hustend und erschöpft stehen. Mir war schwindlig, doch wenn ich mich nicht beeilen würde, würde das nicht gut enden. Ich klopfte und trat immer wieder gegen die Tür, doch keine Reaktion kam. „Verdammte scheiße“, fluchte ich wütend. Die Tür quietsche auf Einmal laut, und kurze Zeit später ging die Tür holprig auf. Verwundert lugte ich durch den offenen Spalt und rief schüchtern: „Ähm hallo, ist jemand da?“
Ich trat schleichend ein und schaute mich um, als sich automatisch hinter mir die Tür mit einem Knallen schloss.

Mist, ich hasse solche Orte… Es ertönte ein lautes Gongen, das mir mitteilte, dass es nun Mitternacht war. „Schön, dass du hier bist“, hallte es.

„Wir wussten, du kommst zurück“

„Wer ist da?“, rief ich kleinlaut.

„Ich bin‘s doch, erkennst du mich nicht wieder?“, rief eine Mädchenstimme barsch.

Ich schluckte. Ich hätte nie herkommen dürfen, lieber wäre ich draußen geblieben.

Sie fing an hysterisch zu lachen: „…Du bist doch nicht umsonst gekommen, oder?“

Sie starrte mich angriffslustig an und hob ihre Hände. Ich schaute sie ängstlich an und schielte dann zu der Tür, durch die ich gekommen war. Jetzt oder nie. Ich sprintete rückwärts zur Tür, doch sie kam immer näher auf mich zu und streckte ihre dünnen und hageren Arme nach mir aus. Ich zuckte zusammen, als ich gegen etwas knallte. Ich drehte mich um und sah einen alten Mann, der mich bedrohlich ansah. Seine Augen funkelten wütend und er griff nach meinen Arm. Seine dürren, knochenartigen Finger umschlangen meine Hand.

“Wie dumm von dir“, hörte ich es hinter mir sagen. Ich drehte mich ängstlich um und sah in die weißen Augen eines kleinen Mädchens. Ihr Gesicht war völlig verunstaltet und ihre Haut war gelbgrünlich. Die Schleife im Haar war schon ganz verbeult und zerkratzt und hing schief an ihrem verstrubbelten Haar. Ich schluckte bei dem Anblick.

Sie war nur noch einige Schritte von mir entfernt und warf sich dann um meinen Hals. Ihre kalte Haut lies mich erzittern. Als ich mich losreißen wollte, schmiegte sie sich noch näher an mich und grinste mich schelmisch an. „Schade Silvana, du besuchst uns nie, das macht mich echt traurig, magst du den anderen Trainer etwa mehr als mich? Wenn er wieder kommt, wird er dir Gesellschaft leisten. Keine Sorge, darum kümmere ich mich schon …“, flüsterte sie mir leise ins Ohr.

>Eine Eilmeldung an alle! Seit gestern Nacht ist die junge Arenaleiterin Silvana von Ewigenau verschwunden, wir bitten um Mithilfe in diesem rätselhaften Fall. Angeblich soll sie sich am späten Abend auf den Weg nach Hause gemacht haben, und den Ewigenwald durchquert haben. Ein Beweis ist ihre Tasche, die sie am Waldboden liegen gelassen hat, wer wei…

…Wie ich sehe bist du der Trainer, ich warte schon auf dich.

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