Das Wesen im Dunkeln
ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT
Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.
Seelenruhig
schlief ich in meinem Bett, bis ich plötzlich etwas hörte. Es hörte
sich zunächst so an, als würde jemand leise atmen. Doch mit der
Zeit wurde dieses Atmen immer deutlicher. Grausam und gruselig dieses
Geräusch, wenn jemand scharf und langsam die Luft einsog und dann
wieder ausatmete, so dass es ein schrillen Ton pfiff. So unregelmäßig, so unnatürlich… Mir war
bewusst, dass diese Art des Atmens nicht von einem Menschen stammen konnte.
Mittlerweile
spürte ich ihn sogar! Dieser Luftzug, der mir Gänsehaut verpasste
und meine Nackenhaare aufstellen ließ. Er war so kalt. So unmenschlich kalt, dass ich mich noch mehr unter meiner Decke versteckte, meine Augen fest zusammengekniffen. „Bitte“, betete ich innerlich. „bitte lass es verschwinden, egal was es ist! Es soll aufhören!“ Dieses Etwas schien meine Angst förmlich gerochen zu haben, denn etwas scharfes, kaltes streifte meinen Körper, welcher nur in ein leichtes Nachtkleid gehüllt war, während es mir die Decke vom Leib zog. Es fühlte sich wie Krallen an. Scharfe, kalte Krallen. Ich vernahm ganz genau, wie diese Krallen meine Kleidung aufrissen und sich immer tiefer in meine Haut bohrten, als wäre sie nichts weiter als Butter. Jeder Schmerz, der sich durch meine Nervenbahnen zuckte, kostete mich immense Kraft und Überwindung nicht zu schreien. Jeder einzelne Tropfen Blut, der warm über meinen mittlerweilen nackten Körper floss brachte mein Herz zum rasen, aus Angst vor dem bevorstehenden Tod. Noch ein letztes Mal betete ich zu Gott, dass dies nur ein Traum sein möge und ich nicht meinem Ende begegnen würde, ehe ich qualvoll und übergossen von meinem eigenen Blut in Stücke geschlitzt wurde…
Schwer
keuchend wachte ich auf. Mein Herz schlug wie wild und mein Kleid
klebte durch den ganzen kalten Schweiß, welcher mir immer noch über die
Stirn lief an meinem heißen Körper, der vor Aufregung zitterte. Ich
atmete einfach ganz kräftig ein und aus, um mich etwas zu beruhigen.
Zur Sicherheit tastete ich meinen Körper sorgfältig ab, um mich zu
vergewissern, dass ich es doch nur ein Albtraum war. Erleichtert
atmete ich aus, als sich dies bestätigte. Müde schaute ich auf die
leuchtenden Ziffern meines Weckers: 5:30 Uhr. In zwei Stunden müsste
ich aufstehen, doch ich konnte nicht einschlafen, nicht nachdem, was
ich geträumt hatte… So entschied ich mich einfach zu liegen und
mich der bald auftretenden Müdigkeit hinzugeben.
Fast
schon wäre ich eingeschlafen, würde ich nicht diese Gestalt, die an
meiner Türschwelle saß und mich beobachtete bemerken. Zwar erkannte ich sie nur schemenhaft, dennoch hatte sie die Statur und Größe eines erwachsenden Mannes. „Papa?“,
flüsterte ich leise in die Dunkelheit hinein. Unsere Zimmer trennten
sich nur durch eine Wand zwischen uns, deshalb wäre es gut möglich
gewesen, dass er mitbekommen hatte, wie ich mich im Schlaf wälzte
oder das ich mit einem Keuchen aufwachte. Egal, wie leise man auch
sein mochte, mein Vater bekam alles mit. Doch wäre er dann nicht schon längst zu mir hingegangen und hätte nach mir gesehen? Plötzlich ertönte ein lautes Schnarchen aus der der anderen Seite der Wand. Mein Vater schlief also, aber… wer beobachtete mich dann?
Zweimal blinzelte ich mit den Augen und schob es auf meine Müdigkeit ab. Kopfschmerzen plagten mich zudem noch und erschwerten mir das Denken. Ich drehte mich zur
Seite und zog die Decke über mich, um nicht mehr an das Ding denken
geschweige denn es ansehen zu müssen. Ich brauchte einfach Schlaf, ich wollte endlich schlafen!
Seelenruhig
schlief ich in meinem Bett, bis ich plötzlich etwas hörte. Es hörte sich zunächst so an, als würde jemand leise atmen. Doch mit der Zeit wurde dieses atmen immer deutlicher. Grausam und gruselig dieses Geräusch, wenn jemand scharf und langsam die Luft einsog und dann
wieder ausatmete, so dass es ein schrillen Ton pfiff. So unregelmäßig, so unnatürlich… Mir war
bewusst, dass diese Art des Atmens nicht von einem Menschen stammen konnte…