GeisterKurzSchockierendes EndeTod

Der Bote aus dem Totenreich

Warnung vor Creepypasta

ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT

Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.

Es sind jetzt 2 Wochen vergangen, seit dieser gewisse Daniel in diesem Verkehrsunfall… Ums Leben gekommen ist. Unter den Leuten ist das Thema nach und nach verstummt, aber ich fühle mich immer noch genau so wie damals, als ich mit eigenen Augen sah, wie er von diesem Auto aus dem Leben gerissen wurde. Von mir. Ich habe ihn umgebracht.

Wir kannten uns sehr gut, wir gingen früher zusammen zur Schule. Er war sehr sympathisch, hat in anderen stets das Gute gesehen. Und ich habe dieses wunderbare Leben ausgelöscht. Ich war nur für 2-3 Sekunden in einer anderen Welt; am träumen, da knallte bereits. Er war nicht sofort tot, als ich ausstieg starrte er mir noch für einen kurzen Moment in die Augen. Bis heute versuche ich zu verstehen, was er mir mit diesem Blick sagen wollte.

Jeden Abend, wenn ich ins Bett ging und versuchte zu schlafen, musste ich mit diesem Gewissensbissen kämpfen. Dann nahm ich immer mein Smartphone hervor, und schaute mir auf WhatsApp sein Profilbild an. Es war ein Selfie, mit seinem magischen Lächeln guckte er in die Kamera.

Da der Mobilfunknetzbetreiber mitteilte, dass seine Nummer demnächst gelöscht wird, beschloss ich sein Profilbild herunterzuladen. Ich war regelrecht süchtig danach, es mir anzusehen. Ich schaute 2 Stunden nur auf sein Gesicht und schlief schlussendlich ein.

Als ich am nächsten Morgen am Frühstück saß und bereits wieder am Smartphone hing, um mit meinen Freunden zu chatten, sah ich das die Nummer wohl tatsächlich gelöscht wurde. Kein Profilbild mehr, kein Status mehr. Aber ich wollte ihn niemals löschen. Ich will das diese eine Verbindung zu ihm auf immer besteht. Ich ging zur Arbeit und tat so als wäre ich effizient, doch in Wahrheit dachte ich nur an diese zwei Sekunden. Diese zwei Sekunden, in denen ich einen herzlichen Menschen getötet habe. Ich bin so ein Arschloch!

Der Tag ging überraschend schnell vorbei und ich war schnell wieder zu Hause. Ich habe zur Zeit nichts in meinem Leben. Nur mein Smartphone, mit dem ich den Kontakt zu meinen sogenannten „Freunden“ pflegte und mir das Bild ansah. Das Bild von seinem Gesicht. Ich ließ mich aufs Bett fallen, nahm eine für den Nacken äußerst ungesunde Stellung ein und begann zu schreiben. Ich ging die Liste der Kontakte durch, und da war plötzlich dieses eine Gesicht. Keine Haare. Bleich, ohne jegliche Farbe. Die Augen geschlossen, und der Mund war zu einem leichten lächeln geformt. Es sah aus, als würde diese Gestalt schlafen. Schlafen und etwas wunderschönes träumen. Ich sah mir die Nummer an. Es war die Nummer von Daniel. Ich konnte mir das alles nicht erklären, er wurde doch gestern aus der Datenbank gelöscht, doch ich klickte ihn an und war theoretisch bereit zum chatten. Ich schaute mir sein Profilbild nochmals an. Dieses bleiche, schlafende Gesicht. Brr! Ich erschrak so sehr, dass mir mein Smartphone auf den Bauch fiel. Ich habe eine Nachricht erhalten. Von diesem Profil. Ich las das Smartphone auf und schaute auf die Nachricht. „Hey Lisa!“ Ich war wie versteinert. Ich verstand überhaupt nicht, was da vor sich ging. Ich fasste mich kurz. Das ist die Nummer von einem Menschen, den ich getötet habe, mit einem Profilbild, das ich nicht genau verstehe. Und jetzt schreibt mich diese Nummer an, sie kennt meinen Namen. Ich kann beim besten Willen nicht erklären warum, aber ich wurde neugierig. „Wer bist du? Kennen wir uns?“, schrieb ich in den Chat. Ich wartete auf die Antwort. Ich musste verrückt sein. „Lol! Kennst du mich nicht mehr! xD Ich bin’s, Daniel! DU HAST MICH ÜBER DEN HAUFEN GEFAHREN!!!“ Ich begann lauthals zu weinen. Ich schluchzte und heulte. Eine weitere Nachricht erschien. „Aber Lisa, du musst doch nicht weinen! Weißt du, ich bin nicht ganz weg! Um genau zu sein, bin ich in dieser Sekunde gerade bei dir!“ In diesem Moment spürte ich einen teuflischen Schmerz in der Brust. Ich konnte nicht mehr atmen, alles wurde heiß, vor meinen Augen wurde alles schwarz…

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