KonversationenKurz

Zwei Seelen, ein Körper

Warnung vor Creepypasta

ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT

Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.

Ich bin Randy. Randy Smith. Zumindest denken dass alle. Denn ich habe noch jemanden in mir. Sein Name ist Johnny. Johnny Payne. Er tut was ich tue, er ist wo ich bin. Manchmal, wenn ich schlechte Laune habe, übernimmt er das Ruder für ein paar Stunden. Das ist dann wie ein Film, den ich sehe. Ich erlebe alles mit, kann aber nichts tun.

Es war kurz nach Neujahr 2018. Ich lag mit meiner Freundin, Jessy, im Bett. Ich liebte sie so abgöttisch wie noch nie jemand zuvor. Sie schlief schon, aber ich lag wach und sah auf meinen Radiowecker. Dann legte sich eine tätowierte Hand auf die Uhr. Ich selbst hatte keine Tattoos; Johnny schon. Mein Blick folgte seinen Arm, der in einer schwarzen Lederjacke steckte bis zu seinem Gesicht, in dem sein typisches krankes Grinsen lag.

„Hi Randy. Ist es nicht an der Zeit zu schlafen? Lass mich für ein paar Stunden steuern.“

„Nein. Du wirst wieder verletzten. Immer wenn ich dich steuern lasse, wache ich mit Tierblut an den Händen bis zu den Ellenbogen auf. Du bist verdammt nochmal krank.“

„Schatz? Mit wem redest du da?“

„Genau, Randy! Mit wem redest du denn?“

Ich muss ihn ignorieren, dann verschwindet er hoffentlich wieder. Ich beugte mich über Jessy und begann sie zu küssen. Der perfekte Moment. Doch dann legte sich ein muskulöser Arm um sie, voller Narben und Tattoos. Sie konnte ihn weder sehen, noch hören oder fühlen. Ich konnte alles. Während ich sie küsste, begann er zu reden:

„Sie ist wunderschön, Randy. Zu dumm, dass ich sie töten werde. Beziehungsweise DU wirst sie töten. Und dann suchen wir beide uns eine neue, oder? Hahaha, das wird ein Spaß!“

Einfach ausblenden, mich auf Jessy konzentrieren.

„Oh, du versuchst also die Nummer? Das hilft inzwischen nichts mehr. Ich bin immer da, Randy. Wenn du lachst, wenn du weinst. Aber wenn du wütend wirst, dann hohohoho! Dann bin ich am Zug! Warte nur bis zu eurem nächsten Streit! Ich werde die Wände hier rot streichen!“.

Ich hatte genug und stürzte mich auf ihn.

„Randy! Was machst du denn? Hallo?!“

Ich hielt ihn fest. Er jedoch grinste mir höhnisch ins Gesicht.

„Na komm. Verpass mir ein paar. Oder noch besser : Bring mich doch um!“

„HALT ENDLICH DEIN MAUL!“.

„Du wirst wütend, Randy. Perfekt!“.

Verdammt! Ich muss runterkommen sonst-

Hahahallo! Mein Name ist Johnny Payne. Wenn ihr mich auf der Straße seht, steck ich im Körper eines 23 Jahre alten Kerls, mit braunen Haaren und braunen Augen. Ungefähr 1,85 m groß. Das ist mein Kumpel Randy. Ich selbst seh jedoch anders aus. Durchtrainiert, schwarze kurze Haare, Muskeln, Narben und Tattos. Immer wenn Randy wütend wird, bin ich am Zug. Dann zeige ich der Welt mal ein bisschen was von den Abgründen im Hirn dieses Kerls! Da gibts Sachen hohohoho, da würden euch die Haare zu Berge stehen. Ich bin sein Alptraum. Und das beste: nur Randy begeht diese Verbrechen! So nun kommt aber mal! Wir wollen schließlich alle endlich mal Blut sehen! Ich nehme mir das Kissen vom Bett. Mal sehen wie lange die Maus die Luft anhalten kann!

Ich wache auf, in meinen Händen ein Kissen, dass ich meiner Freundin aufs Gesicht drücke. Sie ist tot. Weinend falle ich aus dem Bett und liege für gute zehn Minuten nur da und weine. Mein Blick streift unters Bett. Ich sehe ihn.

„Keine Sorge. Trennungen sind meistens für beide Partner schwer! Hehehehe“.

Ich höre sein dreckiges Lachen. Sehe seine Visage. Renne in die Küche. Er kommt. Er lacht nicht. Er schreit nicht. Er bedroht mich nicht. Er kommt einfach.

„Und was nun, Randy? Willst du mich kochen und essen?“.

„Nein, du Bastard. Jetzt töte ich dich.“

Ich nehme mir ein Messer und stoße es ihn in die Brust. Er blickt mich verdutzt an.

„Ohhh nein! Randy! Wie konntest du nur?“.

Dann lacht er. Zieht es wieder heraus. Kein Tropfen Blut daran.

„Du kannst mir nicht wehtun, Randy… ICH kann aber DIR wehtun!“.

Sein Faustschlag trifft mich ins Gesicht. Er benutzt meine Faust um mich zu schlagen.

„Und jetzt sag ich dir mal was: Ich bin jeder dunkle Gedanke den du je hattest. In jeder finsteren Ecke deines Verstandes bin ich. Ich bin das Böse, was dich nachts wachhält. Aber du bist nicht allein. Jeder Mensch hat jemand wie mich. Die meisten halten ihn nur gut unter Kontrolle. Aber wehe wenn sie sie mal entfesseln! Stell es dir vor Randy. Jeder Mensch da draußen, mit einem kleinen bösen Gegenstück.“

Mein Verstand rast. Er kniet jetzt vor mir. Ich packe erneut das Messer, diesmal ramme ich es ihn in den Rücken. Er wird wütend.

„Checkst du das nicht? Du. Kannst. Mich. Nicht. Verletzten. Ich bin ein Teil von dir.“

Er packt das Messer und stößt es mir in den Hals. Während ich sehe, wie sich auf meinen Shirt Blut ausbreitet höre ich noch:

„Gut kann das Böse nie ganz besiegen. Andersherum geht es jedoch. Warte bis du aufwachst. Dann gehörst du ganz mir.“

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