DER EISMANN – Ein blutiger Nachgeschmack
ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT
Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.
DER EISMANN – CREEPYPASTA #004
In unserer Gegend erzählt man sich gruselige Geschichten.
Geschichten über einen erwachsenen Mann, der jeden Sommer
mit seinem Eiswagen durch verlassene Straßen fährt, nur um kleine Kinder in
seinen Van zu locken und dann grausame Dinge mit ihnen anzustellen.
Als ich noch jünger war, fuhren sogar manchmal durch unsere
verlassene Straße Eiswägen. Meine Mutter jedoch war schon immer recht paranoid
und glaubte diesen Geschichten noch, weshalb ich mich nie solchen Eiswägen nähern
durfte. Ich könnte ja noch entführt werden, naja so sind Eltern nun eben..
Sommer 2018
Es war der 14.07.2018 , meine Mutter war arbeiten und ich
musste somit auf meinen jüngeren Brüder aufpassen. Klar wäre ich bei dieser
Hitze viel lieber mit meinen Freunden ins Freibad gegangen um mich etwas
abzukühlen, aber mir blieb keine andere Wahl. Als ich auf meinem Bett lag, mit
dem Ventilator zu mir gedreht , öffnete sich die Zimmertür. Mein kleiner Bruder
Jakob kam hinein und fragte mich , ob wir nicht zusammen in unseren Pool gehen
sollen. Ich hatte eh nichts besseres zu tun, also nickte ich und zog mich
schnell um. Wir gingen zusammen raus in unseren Garten und stiegen in den Pool.
Auch wenn ich immer noch genervt davon war, Zuhause mit meinem jüngeren Bruder bleiben
zu müssen, genoss ich es mehr oder weniger im Pool sein zu können. Es war eine
relativ angenehme Atmosphäre, die Sonne scheinte, mein Bruder planschte im Pool
und hatte seinen Spaß und ich lag auf einer Luftmatratze auf dem Pool und ließ
mich bräunen. Es war relativ still, doch auf einmal konnte man ein leises
Geräusch aus der Ferne entnehmen. Eine Art Klingel, eine immer wiederkehrende
Melodie. Ganz schräge Töne gepaart mit Musik, die das Gefühl verbreitete, man
würde sich auf dem Jahrmarkt befinden. Die Musik wurde lauter und die Geräusche
kamen näher, ich beschloss aus dem Pool zu steigen um der Sache auf den Grund
zu gehen. Ich kletterte die Leiter hinab und begab mich zur Straße, dort
erkannte ich in der Ferne ein Fahrzeug. Mit dem Klang der Melodie kam auch das
Fahrzeug immer näher, es klapperte unsere alte Straße hinab. Nun konnte ich
auch erkennen, dass es sich bei dem Fahrzeug um einen Eiswagen handelte. Er war
weiß bestrichen und hatte eine Eis in der Waffel auf dem Dach als Art Deko,
Sticker verzierten die Wände des Gefährts.
Ich wusste, wie sehr mein kleiner Bruder sich auf ein Eis
freuen würde, also ging ich zu ihm und teilte es ihm mit. Er fragte mich ob es
okay wäre, dass er dort hin gehe und ich stimmte ein. Ich gab ihm Geld und bat
ihn darum, mir auch eine Kugel Schokoeis mitzubringen. Nun konnte ich mich
entspannt auf unsere Liege im Garten hinlegen und abwarten , bis er wieder kam.
Der kleine Bruder begab sich zum Eiswagen, welcher vor ihm
halt machte. Das Fenster des Wagens öffnete sich und ein junger Mann mit
Clownsschminke im Gesicht, Hosenträger und einem Eiswaffelhut auf dem Kopf
begrüßte ihn mit einem breiten Lächeln. “ Na mein kleiner, was darf’s denn
sein?“ , sagte der Mann im Clowns Look. „Ich hätte gerne einmal
Schokolade und einmal Erdbeere.“ antworte der kleine Junge im eifrig. Der
Clown lächelte ihm Entgegen und rief mit voller Enthusiasmus „Mach ich
dir!“ Der Junge grinste voller Vorfreude, doch auf einmal verzog sich das
Gesicht des Clowns zu einer traurigen und beinahe schon düsteren Miene.
„Oh… das ist gar nicht gut“ , sagte der Clown betrübt. „Was
ist denn los?“ , fragte ihn der kleine Junge mit traurigem
Gesichtsausdruck. „Sieht so aus als hätte ich hier drin ein Problem mit
dem Eis, ich bräuchte deine Hilfe wenn du dein Eis willst, wärst du vielleicht
so lieb und könntest zu mir reinkommen?“ , sagte der Clown. „Ich weiß
nicht so recht, meine Mama hat immer gesagt , ich soll nicht zu fremden Leuten
gehen..“ , sagte der kleine Junge misstrauig. Der Clown lehnte sich aus
dem Fenster hinaus,“ Aber deine Mama ist doch grade nicht hier oder? Ich
sag dir was, wenn du mir hilfst kriegst du so viel Eis, wie du willst,
einverstanden?“ , sagte der Clown mit einem Lächeln zu dem kleinen Jungen.
„Hmm okay.“ , antwortete der kleine Junge ihm und stieg zu ihm in den
Wagen. Der Junge Mann schnappte sich den Jungen und schloß das Fenster, er ließ
die Sirene laufen, so dass niemand die Schreie des Jungen hören könnte, als er
ihm die Kehle aufschlitzte. Als der Mann im Clowns look fertig war , fuhr er
wieder weg. Er hatte seine Arbeit vollbracht, ein weiteres Opfer, eine weitere
Mahlzeit. In seinem Rückzugsort angekommen , verarbeitete der Junge Mann die
Teile des kleinen Jungen zu Eiscreme in dem er seinen Körper und die Organe
sorgfältig auseinandernahm und sie in den Mixer tat. Anschließend richtete er
sein Abendessen an, die übrigen Teile, die er nicht aß , machte er zurück in
die Kühltruhe, damit er immer noch genug „Eiscreme“ hatte um weitere
Kinder anzulocken.
Ich bemerkte, dass mein kleiner Bruder schon eine Weile weg
war, also machte ich mich auf dem Weg ihn zu suchen, doch als ich beim Eiswagen
ankam, fuhr dieser schon wieder weg und von meinem Bruder fehlt bis heute immer
noch jegliche Spur.
Es sind nun bereits 2 Jahre seit diesem Tag vergangen und
mein Bruder tauchte immer noch nicht auf, doch so langsam habe ich die
Befürchtung , meine Mutter hatte Recht gehabt und dieser Truck hat tatsächlich
etwas mit dem Verschwinden meines Bruders zu tun.
Es sitze nun wieder im Garten und denke an diesen Tag
zurück, doch warte mal, was ist das, in meinem Erdbeereis?