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Der Fall des Schiffes „Mergelin“

Warnung vor Creepypasta

ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT

Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.

Am 24. März 1431 startete das kleine Handelsschiff „Mergelin“
 auf dem Rhein mit einer Besatzung von 13
Männern in Richtung Koblenz und sank am 27. März aus ungeklärter Ursache
wahrscheinlich kurz vor Bacharach im heutigen Rheinland-Pfalz.  Bis auf zwei Männer überlebte die Besatzung
das Unglück nicht.  Die zwei jungen Männer, der
17 jährige Werner Kollmann und der 23 jährige Albert Richter wurden am am
Morgen des 28. März völlig unterkühlt und mit schwerem Bissspuren an den Extremitäten
aus dem Rhein gezogen. Der Fall ist bis heute einer der ungeklärten Fälle der
Schifffahrt.

Die zwei Männer wurden bereits am selben Tag ihrer Rettung
von Anwohnern getrennt befragt, ihre Aussagen deckten sich nahezu ganz. So war
laut der Seemänner in der Nacht zum 27. März eine mysteriöse Frau auf dem
Schiff aufgetaucht, die mit einem weißen Kleid bekleidet, weinend und
zusammengekauert mit dem Rücken zu ihnen am Bug des Schiffes zwischen Kisten
und Fässern saß.  Als sich die
verängstigten Männer der Erscheinung näherten, zog plötzlich ein schwerer Nebel
auf und hüllte das gesamte Schiff in einen undurchdringlichen und
undurchsichtigen Schleier.

Als einer der Seemänner in greifbarer Nähe zu der Erscheinung
stand, soll sich die Frau plötzlich ruckartig aufgestellt und einen furchtbaren
Schrei ausgestoßen haben.  Als dieser
verstummte, soll das Schiff an aus dem Wasser herausragenden Steinen zerschellt
und die Frau verschwunden sein.

Kollmann gab später zu Protokoll, dass er und Albert Richter angeblich nur überlebten, weil sie der Frau nicht in die Augen sahen, als sie sich
aufrichtete.  Die Männer sagten außerdem
aus, die Frau habe schwere Einschnitte an den Armen, kreideweiße Haut und pechschwarze
Haare gehabt.

Unklar ist, woher die Männer die Bissspuren hatten und wie
lange sie im Rhein trieben, bis sie gerettet wurden. Neben den Bissen, fanden sich zahlreiche Kratzer an den
Körpern der Männer. Die Leichen der restlichen Besatzung wurden nie gefunden. Ungeklärt bleibt auch, wo
die Überreste des Schiffes verblieben sind.

Kollmann nahm sich zwei Wochen nach dem Vorfall das Leben,
indem er sich mit einem Dolch viermal in den Hals stach. Auf einem zwei Tage
später aufgefundenen Abschiedsbrief in seinem von der Stadtverwaltung provisorisch
eingerichteten Gästezimmer fand sich eine Aufschrift mit dem Text: „Sie ist
hier!“.  Unklar ist, von wem der Text
stammt, da Kollmann aus einer armen Familie stammen  musste und so wahrscheinlich keinerlei Zugang
zu Bildung hatte, er also wahrscheinlich nicht im Stande war, diesen Satz
selbstständig zu verfassen.

Der inzwischen 24 jährige Albert Richter starb zwei Monate
nach dem Vorfall unter ebenso mysteriösen Umständen. So soll er in der Nacht
zum 27. Mai zu der Gaststätte des Ortes gelaufen sein, gegen die Tür getreten
und mindestens drei Mal: „Sie ist hier!“ geschrien haben. Man fand seine Leiche
vollkommen entstellt am nächsten Morgen.

Die Männer wurden anonym in einem Wald der Region
beigesetzt. Dieser Fall reiht sich ein in unzählige Mythen und Legenden aus dem
Rheintal. 

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