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Der Fleischer

Warnung vor Creepypasta

ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT

Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.

Genüsslich beißt du in dein Wurstbrot, runzelst die Stirn weil es irgendwie komisch schmeckt.

Deine Zähne kauen darauf herum.

Es schmeckt trocken, faserig und zäh.

Ein wenig wie die Hirschkeule letztens.

Du schaust die Salami an, musterst sie genau.

Das Fleisch sieht anders aus, als das dir bekannte Schweine, Rinder oder Geflügelfleisch.

Ein wenig verwirrt gehst du nach der Packung suchen, sollte ja im Kühlschrank zu finden sein.

Das Kühlgerät ist nicht mehr das Jüngste, die Tür klemmt.

Du solltest einkaufen gehen, dringend.

Die Packung mit der Salami ist nirgends zu sehen, wahrscheinlich war sie niemals da.

Du siehst dich im Halbdunkel deiner Küche um, auf dem Esstisch steht eine Schüssel.

Von Wachstropfen entstellte Kerzen bilden bizarre Formen.

Licht und Schatten formen stille Gesichter.

Das nagende Gefühl etwas wichtiges vergessen zu haben, lässt deine Hände zittrig und feucht werden.

Mit schlagendem Herzen stehst du in deiner verlassenen Küche.

Angst greift nach dir.

Nach entsetzlich zähen Sekunden schaffst du es ins Wohnzimmer.

Dein Schlafsofa ist zerwühlt, auf der Decke kleben Wachsflecken.

Du kannst dich nicht erinnern Kerzen angezündet zu haben, schon gar keine schwarzen.

Die Erkenntnis, dass dir ein vermutlich wichtiger Teil deiner Erinnerung fehlt, ist fast mehr als du ertragen kannst.

Du durchsuchst das Wohnzimmer, findest große, dicke Wachsflecken.

Jetzt fallen dir auch die zugezogenen Vorhänge auf.

Du wirst alarmierter je mehr Seltsamkeiten dir auffallen.

Dein Geist ist so unruhig wie dein Herz.

Zitternd greifen deine Hände nach dem Wurstbrot, wie ist es nur in deine Wohnung gekommen?

Die Inszenierung wirkt wie ein schlechtes Ritual, beunruhigt hebst du eine fast leere Wasserflasche auf.

Was hast du nur getan?

Dein Notebook ist eingeschaltet, füllt den kleinen Raum mit gespenstisch wirkendem Licht.

Offensichtlich hast du nach etwas gesucht.

Deine Augen huschen über schwarze Buchstaben.

Geistige Ohnmacht hat dich ein Ritual durchführen lassen.

„Fleischer,“ murmelst du halblaut.

Nur langsam lüftet sich der Schleier des Vergessens.

Du überspringst die Einleitung, liest nur den Rest.

Um den Fleischer zu rufen benötigst du:

Einen Raum,

eine Schüssel, oder Tasse,

fünf Kerzen, am besten schwarze, dunkelblau geht auch,

Weihwasser,

Blut – auf keinen Fall deines!

Etwas zum anzünden.

Durchführung:

Reinige den Raum mit Weihwasser, leere jedoch nicht alles, du könntest es noch brauchen.

Das Licht kannst du anlassen, ganz wie es beliebt, Vorhänge sollten jedoch zugezogen sein.

Stelle eine Kerze in die Mitte des Raumes, nicht anzünden!

Verteile die anderen Vier je in eine Ecke des Raumes.

Zuerst entfachst du die in der Mitte, dann links vor dir, rechts hinten, rechts vorne, links hinten.

Hole das Gefäß mit dem Blut und stelle es vor die mittlere Kerze.

Vermeide jeglichen Hautkontakt!

Rufe ihn beim Namen, bis du etwas hörst, was wie das Schleifen von Messern klingt.

Hast du das Geräusch vernommen, schließe deine Augen und öffne sie erst, wenn die Präsenz nicht mehr fühlbar und Stille eingekehrt ist.

Wenn alles geklappt hat, sollte die Schüssel jetzt leer sein.

Der Fleischer ist auf den Geschmack gekommen.

Vernichte die Schüssel innerhalb weniger Stunden.

Studiere die Todesanzeigen.

Innerhalb einer Woche erhälst du ein Wurstbrot, iss es unter keinen Umständen.

Anzeichen das der Fleischer bei mir ist.

Solltest du mit dem Blut in Kontakt gekommen sein, oder das Wurstbrot gegessen haben,

verstecke dich so schnell und solange du noch kannst!

In deiner Nähe erklingen Geräusche, die das Schleifen einer Klinge anzeigen.

Manchmal kann Blut oder faulendes Fleisch gerochen werden.

Deine Erinnerung setzt teilweise aus.

Hast du alles richtig gemacht, lebe dein Leben weiter, vermeide es jedoch dich zu verletzen.

Bedenke, wenn du das Ritual durchführst, wird er dich nie mehr verlassen.

Viel Glück und Spaß beim Ausprobieren!

Nah Danke, denkst du dir und lauschst mit Unbehagen in die Dunkelheit.

Stille antwortet, du beruhigst dich langsam.

Das kann gar nicht geklappt haben!

Deine Haare fliegen als du den Kopf schüttelst.

Als du dich ins Wohnzimmer begibst, ist das Wurstbrot verschwunden.

Es liegt in der Küche, ganz sicher, ich habe es nur vergessen!

Das Schleifen von Messern erklingt hinter dir.

Mit aufgerissenen Augen fährst du herum.

Fauliger Atem schlägt dir ins Gesicht, verrottende Fleischreste hängen zwischen seinen Zähnen.

Du weichst zurück, spürst das Fenster im Rücken, er folgt dir langsam.

Dir bleiben drei Möglichkeiten:

Du verreckst wegen der Bakterien.

Er schneidet dich in Scheiben.

Oder du schmeißt ihm das Weihwasser ins Gesicht und rennst weg.

Bleibe in Bewegung, geh in die Kirche und komm am besten nie wieder raus!

Speichel tropft auf deine Haut, ätzend wie Lauge.

Du solltest anfangen zu beten.

Seine Krallen berühren deine nackte Haut.

Er prüft die Qualität des Fleisches.

Du wimmerst, verlierst die Kontrolle über deine Blase.

Wusstest du, dass Angst den Geschmack des Blutes ändert?

Tränen der Verzweiflung stehen in deinen Augen.

Ich hole schon mal den Löffel.

Du bist erstarrt vor Angst.

Ich glaube er wird dich räuchern.

Die Scherbe hat dir tief in die Hand geschnitten.

Du bist ziemlich dumm, weißt du das?

Dein Blut tropft zu Boden.

Dein Fleisch ist gut, wir werden dich mit Pastete füllen.

Du willst schreien.

Wir vernähen deine Lippen, mit dicken, schwarzen Fäden.

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