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Der Mann mit dem Kapuzenmantel

Warnung vor Creepypasta

ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT

Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.

Auf dem Marktplatz ertönten die Glocken der Kirche, als Theo gerade aus dem Bücherladen gegenüber, ins Freie trat. Wie immer, hatte er beim Stöbern nach neuen Schätzen für seine Sammlung, die Zeit vergessen. Er rief sich den Fahrplan der Straßenbahn in Erinnerung. Wenn er recht hatte, würde seine Bahn in sechs Minuten am Falkenring halten. Auch wenn der Weg dorthin nicht weit war, beeilte er sich dennoch. Beim Laufen wühlte er in den Taschen seines Mantels nach Kleingeld für die Fahrkarte und stieß dabei fast mit einem Mann zusammen, der ihm, schwer bepackt mit Papiertüten voller Fast Food, entgegenkam. „Pass doch auf, Arschloch!“, brüllte ihm der Mann hinterher, doch Theo beachtete ihn nicht. Stattdessen blickte er auf sein Handy und als er die Uhrzeit erblickte, begann er zu rennen. Scheiße; dachte er und hastete an Passanten vorbei. Als er gerade den Falkenring zwischen den Häuserreihen erblicken konnte, sah er auch schon, wie seine Straßenbahn auf die Haltestelle zu steuerte. Als er über die rote Ampel schnellte, wurde er fast vom Fahrer eines kleinen Kombis überrollt. Unter dem wütenden Grölen mehrerer Autohupen sprintete er zu seiner Bahn. Alle Fahrgäste waren bereits eingestiegen, als sich die Türen vor seinen Augen schlossen und er hektisch auf den Türöffner drückte. Der Fahrer bemerkte ihn zwar, durch den Rückspiegel und obwohl er eigentlich keiner von denen war, die jemanden einfach so an der Haltestelle stehen ließen, öffnete er Theo nicht. Er war an der Endhaltestelle mit seiner Kollegin Vicky verabredet. Jede Verspätung bedeutete weniger, von der eh schon knapp bemessenen Zeit mit ihr. Doch zu Theos Glück betätigte ein Mann von innen den Türöffner. Der Straßenbahnfahrer grummelte und verfluchte, dass seit zwei Jahren die Türen bis zur endgültigen Weiterfahrt geöffnet bleiben mussten. Alles nur wegen eines kleinen Mädchens, welches von seiner Mutter getrennt wurde. „Danke man“, brachte Theo außer Atem hervor, „du bist mein Held, alter.

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