GeisterKurz

Der Schock meines Lebens

Warnung vor Creepypasta

ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT

Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.

Ich habe lange überlegt, ob ich das hier aufschreiben soll. Ich meine, das hier ist eine Seite, die man aufsucht, wenn man Gänsehaut bekommen möchte oder sich so richtig gruseln will (was so ziemlich auf dasselbe hinauskommt…).

Dementsprechend nimmt man die Artikel hier nicht ernst, meiner Meinung nach nicht ernst genug, oder hält sie für unwahr und/oder ausgedacht. Schließlich habe ich dann doch beschlossen, es zu veröffentlichen. Es ist euch komplett überlassen, ob ihr das Folgende glaubt oder nicht glaubt. Jedenfalls, ich weiß nicht, wie ich anfangen soll, also stelle ich mich und die beteiligten Personen erstmal vor.
Mein Name ist Ai, ich bin 16 Jahre alt und japanischer Abstammung (daher der Name).

Dann wäre da noch Mark, ein meiner Meinung nach recht durchschnittlich gebauter Junge. Er ist 2 Jahre älter als ich, jedoch nicht unbedingt schlauer.

Miyuki ist meine kleine Schwester, sie ist 4 Jahre alt und ein recht stilles Mädchen.

(Marks Eltern spielen hier keine große Rolle, deswegen kommen sie nicht vor (nur für den Fall, dass ihr denkt, sie wären für mich unwichtig))

Es gibt noch weitere Freunde und Verwandte, die ich jedoch erst erwähnen werde, wenn sie vorkommen, um es verständlicher zu gestalten.

Meine Mutter verstarb bei einem Autounfall, mein Vater hat uns schon sehr früh verlassen. Deswegen wurden wir von Marks Familie adoptiert. Ich kann dieser Familie nicht genug danken, für die Unterstützungen und Gastfreundschaft.
Es war vor 2 Jahren, als bei uns die Polizei klingelte und uns mitteilte, dass unsere Mutter verstorben sei. Doch meine Schwester schien das nicht zu kümmern. Da unsere Mutter generell auf Grund Ihres Jobs nicht oft zu Hause war.
Meine Schwester schien den Tod unserer Mutter zu verdrängen, doch ich kümmerte mich erstmal nicht darum. Ich weinte viel und war sehr depressiv.

Meine kleine Schwester schickte ich für 2 Wochen zu ihrer Freundin und ich kam erstmal bei Marks Familie unter. Mark und ich kannten uns schon seit 3 Jahren und ich konnte nicht abstreiten, dass ich in ihn verliebt war. Nach der ersten Woche bei ihm kamen wir auch zusammen und er zog mich so aus meiner depressiven Phase und ich begriff, dass trauern nichts nützt. Mark überredete seine Eltern, meine kleine Schwester ebenfalls her zu holen und zu versorgen, was keine große Überzeugungskraft kostete.
So, da ich jetzt nicht unbedingt von meinen Gefühlen schreiben möchte habe ich einen erheblichen Teil übersprungen. Ihr könnt euch sicher denken, dass man den Tod seiner Mutter nicht einfach so akzeptiert und seine Schwester vermisst.

Meine Schwester jedoch schien es kalt zu lassen, andererseits habe ich gedacht, dass sie es noch nicht so richtig verstand. Sie war für ihr Alter relativ still. Dann fing es an. Als Mark und ich spät nach Hause kamen, weil wir auf einer Party waren, saß unsere Schwester regungslos in der Mitte des Flures. Sie beobachtete uns, gab jedoch keinen Laut von sich. Mark zuckte vor Schreck zusammen und ich musste mir einen Schrei verkneifen. Als wir jedoch das Licht anschalteten stellten wir fest, dass sie nur spielte. „Miyuki! Ich habe dir doch schon gesagt, du sollst ins Bett gehen!“ sagte ich zu ihr. Ihre Antwort ließ mich erschaudern: „Mama hat gesagt, ich darf.“ Hatte sie es noch nicht verstanden? Ich habe beschlossen morgen mit ihr darüber zu reden.

Am nächsten Tag setzte ich mich mit meiner Schwester zusammen um mit ihr zu reden. Ich holte mir Mark als Hilfe dazu und fing an meiner kleinen Schwester zu erzählen, wo unserer Mutter nun war. „Du hast doch gesehen, wie sie beerdigt worden ist, Mi..“ (Mi ist Miyukis Spitzname) Miyuki nickte. Sie schien es langsam zu begreifen. „Aber Mama ist doch bei mir!“ sagte sie widerstrebend. Mark winkte mich an sich heran und erzählte mir von einem Phänomen, das häufiger bei kleineren Kindern auftritt. Ich merkte, dass es keinen Sinn machte und ließ Miyuki weiterspielen.

Mark und ich gingen zu einem Arzt um uns über dieses Phänomen beraten zu lassen. Dieser meinte, es sei völlig normal in so einer Situation und wir sollen einfach nur abwarten.

Ein halbes Jahr verging doch es wurde schlimmer. Marks Eltern machten sich sehr große Sorgen und redeten mit mir über Miyukis Verhalten. Nachts spielte sie mit „Mama“ und redete mit ihr. (Wir schickten sie sogar zu einem Psychologen, dieser meinte leider immer nur, dass Miyuki ein ganz normales süßes kleines Mädchen sei und wenn er sie nach ihrer Mutter fragt schaut sie traurig und meint, dass sie jetzt im Himmel sei. Desweiteren hat er uns versichert, dass Mi keine psychologische Hilfe bräuchte.) Doch dann fing es an richtig gruselig zu werden. Sie ging auf mich zu und sagte mir, dass Mama mich etwas fragen möchte. Da ich es für kindliche Spielereien hielt stimmte ich ein und dann ging Miyuki wieder in ihr Zimmer. Sie kam rasch wieder und flüsterte: „Darf Mama Nachts über dich wachen? Mama sagt, dass du Angst hast. Sie sagt, dass sie auf dich aufpassen wird. Sie sagt auch, dass es ihr Leid tut dich so im Stich gelassen zu haben. Ai, hat Mama dich im Stich gelassen?“ Ich war sprachlos. Was sollte ich ihr sagen? Ich umarmte sie einfach und ging schlafen, in der Hoffnung, es zu vergessen. In der Nacht dann fühlte ich mich beobachtet und hörte ein leises Flüstern, jedoch dachte ich, ich träumte. Als ich auchwachte waren blutige Fußabdrücke neben meinem Bett und ich fing an zu schreien.

Mir reichte es endgültig und ich machte Miyuki einen Vorschlag: Ich mache ein Foto von Mama und ihr. Hoffentlich würde sie dann, wenn ich ihr das Foto von ihr ALLEINE zeigen würde, realisieren, dass Mama tot ist. Ich machte ein Foto mit meinem Handy und druckte es dann aus. Als Marks Eltern, Mark und Miyuki anwesend waren holte ich das Foto aus dem Umschlag (da wir keinen Drucker hatten ging ich zum Drogerie Markt) und zeigte es allen. Mark verzog das Gesicht zu einer Grimasse und Marks Mutter begann zu schreien. Auf dem Foto war neben Miyuki die halb verweste Leiche meiner Mutter.

Bewertung: 0 / 5. Anzahl Bewertungen: 0

Bisher keine Bewertungen! Sei der Erste, der diesen Beitrag bewertet.

Ähnliche Artikel

Schreibe einen Kommentar

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"