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Der tote Spiegel

Warnung vor Creepypasta

ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT

Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.

Es war der 17. Oktober 1940.

Gerald Maurer und Bamothus Gölze, 2  Soldaten der Nazis, sind auf einer Ausgrabung in Ägypten geschickt worden.

Der führende Kopf der Ausgrabung, Theodor Schmidt stapfte vorran.

Schmidt: „Der Namenlose Pharao hat hier irgendwo in diesem Haufen Wüste sein Grab, und dort gibt es etwas, was wir brauchen. Was der Führer braucht…verstanden?“

Die Männer riefen alle „Verstanden, Sir!“

Sie sind eine Weile umhergelaufen, bis sie dann die wahrscheinliche Stelle gefunden haben.

Schmidt: „Alles klar Jungs, dann fangt mal an zu graben!“

Sie packten ihre Klappspaten aus und fingen an sich nach unten zu graben.

Gerald: „Warum müssen wir eigentlich ausgerechnet hier graben? Das Grab kann doch auch überm Sand sein oder?“

Bamothus: „Der wird sicher ’nen guten Grund haben, sich diesen Platz auszuwählen…grab weiter Kumpel, vielleicht finden wir unser Glück ja.“

Gerald nickte und nach ewig langen Schaufeln, Hitze ertragen und Wasser trinken haben sie es endlich geschafft. Sie sind auf einen Eingang gestoßen.

Schmidt: „Jawoll! So Lob‘ ich mir das Soldat Maurer! Und nun rein da!“

Und so ging er als erster hinein, schnappte sich eine Fackel, zündete sie an und erkundete. Es war ein Grab, das viele Gänge besaß und Fallen, mehr oder weniger auffällig, besaß.

Bamothus sah sich ein wenig um und fand eine Vase mit eindeutig deutscher Schrift drauf „FLIEHT!!!“

Bamothus: „Hey Gerald, schau mal…sieht aus als wärn ‚mer nicht die ersten hier…“

Gerald schluckte nur und Bamothus schlug ihn lachend auf den Rücken „HAHAHA, glaubst du ernsthaft die hätten überlebt? Die sind sicher schon längst zu einer Mumie oder sowas geworden!“

Schmidt: „Ruhe! Weitersuchen!“

Sie machten sich nicht viel draus doch Gerald war besorgt und so suchten sie weiter.

Es waren ungefähr 30-40 Mann die mit auf dem Trip waren und nun wurden es weniger….sie alle gingen in verschiedene Richtungen um das Grab zu erkunden…

Es ertönte ein Schrei und das Surren einer Klinge, dann hörte man leicht das Spritzen einer Flüssigkeit an einer Wand…wahrscheinlich Blut.

Gerald schrickte zusammen. „W-wa-was war das!?“

Schmidt: „Ruhig bleiben Jungs! Sicher nur ’ne Falle…“

Sie zogen ihre Waffen. Da es nur eine Ausgrabung war, hatte nur Schmidt ein einfaches „Bastardgewehr“ wie viele es nannten. Der Begriff ist nun schon so im Umgang der Soldaten und Hauptmänner, dass kaum ein Mensch noch weiß, wie die Teile richtig heißen.

Schmidt ging voraus nach rechts, den Gang entlang und dann wieder nach links und rief: „Alles klar Jungs, hier hat’s einen von uns erwischt…schaut aus wie ne Falle“

Er kannte den Kerl, er brachte ihm immer seinen Kaffee, wenn er grad in der Nähe war und war auch sonst kein schlechter Mann.

Schmidt ging wieder rechts einen größeren Gang entlang, der hoch zu einem großen Raum ging, ein Grabsaal. Sein verstauntes Pfeifen hörte man bis zum Eingang, wo immernoch Gerald und Bamothus standen, die sich nun langsam regten und den anderen Weg gingen, also nach links den Gang entlang.

Der Hauptmann sah sich um und entdeckte einen Spiegel, der einen goldenen Rahmen hatte. Er sah sich im Spiegel an und erkannte, wie hübsch er doch eigentlich war. Zumindest sah es so aus. Während er da so stand und staunte, wie schön der Spiegel ihn doch zeigte, merkte er nicht, wie langsam eine Mumie aus einen der Gräber stieg.

Der Spiegel zeigte nur Schmidt, die Mumie war schon hinter ihn doch der Spiegel zeigte nichts bis auf Schmidt…so erwürgte die Mumie Schmidt und biss ihn in den Hals.

Die Mumie ging weiter zu den gestorbenen Kameraden, in der Zwischenzeit sind Gerald und Bamothus auf die anderen gestoßen, die wie gefesselt auf einen riesengroßen, goldenen Sarg starrten.

„Das muss der Sarg des Namenlosen Pharaos sein!“

„Wieviel das Gold wohl wert ist?“

Gerald: „Irgendwie…ist das nicht richtig…“

„Hä?“

Gerald: *etwas unsicher* „Ich sagte: Erkunden macht süchtig!“

„Achso“

Die Mumie holte auch die Leiche des toten Kameraden zurück und rief die restlichen Mumien aus den Grabsaal zu sich. Nun gingen sie weiter zurück, doch dort, wo Schmidt links abbog, sind sie rechts, also von sich aus geradeaus gegangen, zur Schatzkammer, wo schon einige Leute sich das Gold holen wollten…ja, sie wollten…

Bamothus: „Ja wollt ihr hier denn rumstehen? Lasst uns weitersuchen, sonst kommen wir noch zu spät zum Abendessen!“

Sie alle lächelten und gingen genau den Weg, den Schmidt ging…und so machten sie genau den gleichen Fehler…sie sind am Spiegel angekommen und sie starrten auf den Spiegel…

Als Gerald den Spiegel ansah, war es, als ob ihn etwas durchbohren würde…ein Gefühl der Angst machte sich in ihm breit…es war wie eine Warnung…als solle er verschwinden oder sowas ähnliches…

Inzwischen konnten sich auch die Leute in der Schatzkammer nicht gegen die Mumien wehren…sie waren in der Überzahl und die Leute unbewaffnet…

Trotzallem hörte man Schreie und so ging Bamothus, der als einzige eine Schusswaffe besaß…entschuldigt, der einzige Mensch der eine Schusswaffe besaß, voran und ging dem Geschrei nach und was er sah, haute ihn aus den Socken. „MUMIEN!!!“

Gerald ging zu Bamathus und sah nach was er da veranstaltete: „Ach komm schon Bamothus, ich fall da nicht zweimal drauf rei-AAAHAAA!! MUUUMIEEN!!!“

Es fiel der erste, der zweite Schuss und so weiter, sie gingen alle in die Mumien, den Kameraden, Schmidt und die anderen lebenden Toten. Die aber fielen wie Säcke um und standen wieder auf, als wäre es nichts.

Ihm ging die Munition aus..: „VERFLUCHTER SCHEISSDRECK!“ Bamathus zog sein Klappspaten und schlug Schmidt den Kopf ab.

Gerald verschwand und versteckte sich hinter den Spiegel und hoffte, nicht gesehen oder gerochen zu werden.

Der Rest zog auch ihre Klappspaten und wollten sie auch angreifen bis…der kopflose Schmidt wieder aufstand und auf Bamathus zukam und ihn erwürgen wollte, als jemand Schmidt von Bamathus stieß, der aber dann von Schmidt auch erwürgt werden sollte, wäre da nicht Bamathus und sein Klappspaten gewesen.

Es kamen immer mehr Mumien und Soldaten hinzu, bis ein ganzes Knäuel entstand, was nach schreien, ächzen, stöhnen und geklonke der Spaten endete, in das seufzen alle zu Mumien gewordenen Untoten.

Gerald betete und betete den Spiegel an, den Namenlosen Pharao an und betete um Vergebung.

Die Mumien kamen näher zu den Spiegel und Gerald fand ein paar Zeilen in weißer Kreide auf der Rückseite des Speigels:

„All die toten Spiegel,
Sie wollen unser Blut.
Hörst Du ihre Flügel?
Lass‘ sie nie heran!
Wo ist mein Gesicht, das erste,
Das vor allen Spiegeln?
Jenes, das ich war, bevor ein
Spiegelbild die Oberhand gewann.“

Gerald verstand bis in einen kurzen Moment nichts, doch dann drehte er den Spiegel um, fiel auf die Knie und betete zum toten Spiegel und sprach:

„Ich wollte nichts böses, Herr.

Ich will nur mein Leben, Herr.

Bitte gebt mir mein Leben, Herr.

Und ich schenke euch mein Spiegelbild, Herr.“

Und wie von Zauberhand, die Mumien die nicht im Spiegel vorher zu sehen waren, die ihn fast erwürgen wollten, waren nun nicht mehr bei ihn. Er sah sie zwar im Spiegel aber hinter ihm war nichts.

Als er sich umdrehte, war sein Spiegelbild tot und er am leben…er flüchtete aus dem Grab und schüttete es zu, auf dass es nie jemand betreten möge.

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