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Der Traumteufel

Warnung vor Creepypasta

ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT

Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.

Was macht man Schönes um 3 Uhr morgens, wenn man nach langen Versuchen nicht einschlafen kann, weil die kleine Schwester im Nebenzimmer rumschreit? Richtig: Man
spielt Animal Crossing New Leaf. Dadurch würde ich vielleicht auch
etwas müde werden.

Ich nahm mir also meinen 3DS vom Schreibtisch, und
schaltete das Spiel ein. „Guten Abend, Bürgermeisterin Rose!“, wurde ich
von Melinda begrüßt. „In New York ist es jetzt 6:66. Kann es losgehen?“
Ich stutzte. 6:66? Diese Zeit gibt es doch nicht mal! Und falsch wäre
sie sowieso! „Naja, ist bestimmt nur ein Bug“, dachte ich, und nur wenig
später verließ meine Figur mein Haus. Ich überlegte kurz, was ich machen
könnte, und entschied mich dafür, mal wieder zum Schlummerhaus zu gehen. Gesagt, getan. Da ich keinen Plan hatte, wohin ich gehen soll, lies ich
Serenada entscheiden. Sie schickte mich in eine Stadt, deren Namen ich
nicht wirklich kannte, da der Name aus komischen Zeichen bestand.

Leider wusste ich auch nicht welche Sprache das war. Nachdem ich
aufgestanden war, legte ich erstmal die Mütze ab, und zog mir eines
meiner Designs an. Doch schon bald merkte ich, das diese Stadt komisch
war… Es spielte keine Musik, und man könnte sagen, dass sie vollkommen
leer war: Keine Stadtverschönerungen, keine Blumen, keine Büsche, und
nur ab und zu ein toter Baum. Selbst die Fundgrube fehlte hier! Ich warf einen Blick auf die Karte, um zu sehen, ob hier überhaupt jemand wohnte.
Und so war es zum Glück auch. Es lebte ein Charakter Namens „Alive“ hier. Das bedeutete so viel wie „Lebendig“. Sonst lebten hier nur Dörte, Rolo und jemand mit einem ganz komischen Namen… er hieß Lefuet. Als erstes traf ich auf Rolo. Doch mir lief ein eiskalter Schauer über den rücken als ich ihn erblickte:

Seine Augen waren schwarz und schienen leer zu sein. Aus ihnen lief ihm
Blut über die Wangen. Auch seine Haltung war komisch… Er lief wie ein
Bewohner, der deprimiert war. Doch so viel ich wusste, war das bei den
Bewohnern in Traumstädten garnicht möglich. Ich versuchte, ihn anzusprechen. Nichts geschah. Ich versuchte es noch ein Paar mal. Jetzt
endlich öffnete sich eine Textbox „Nein…,ich bin
unschuldig… geh… lass mich in ruhe.“

Mir wurde schlecht von dieser Stadt. Hir ging es nicht mit rechten Dingen zu. Doch was meinte Rolo?
Was war mit ihm, nein, mit der Stadt los? Rolo drehte sich um und sah
mich direkt mir seinen leeren, seelenlosen Augen an. „Du kannst nichts tun… Verschwinde… bevor er dich auch kriegt… GEH!!“ Mir wurde immer
schlechter beim Lesen dieser Worte. Schnell drückte ich weiter. Doch
obwohl ich den Ton, da in dieser Stadt ja eh keine Musik lief, ausgemacht hatte, ertöhnte aus dem 3DS ein lauter Schmerzenschrei, der
mir durch die Knochen ging. Vor Schreck lies ich das Gerät fallen.

Nachdehm ich mich einigermaßen erholt hatte, nahm ich es wieder in die
Hand. Nun war Rolo verschwunden, und die Uhrzeit war zu sehen: 6:66.
Ungläubig starrte ich auf den Bildschirm. Das konnte garnicht sein! Es
war doch schon mindestens eine Viertelstunde vergangen, seit ich das
Spiel gestartet hatte! Ich musste wissen, was hier vor sich ging. Ich
ging weiter hinunter und entdeckte das Haus von Dörte. Ich atmete tief
durch und ging hinein. Innen erwartete mich der nächste Schocker: Die
Wände von Dörte waren Blut beschmiert, und sie selber stand an der Wand
und schlug ihren Kopf immer wieder dagegen. Ich ging zu ihr und
sprach sie an. „Sie ist schon tot… Und nun ist er es auch… Ich… bin die Nächste… ich weiß es…“, sprach sie. Was meinte sie damit? Ich
verließ schnell ihr Haus und öffnete erneut die Karte.

Doch der Charakter in dieser Stadt hieß garnicht mehr Alive. Er hieß… Dead. Das
bedeutete „tot“. Ich beschloss als nächstes in sein Haus zu gehen, auch wenn die Panik in mir wuchs. Doch auf dem weg dorthin, sah ich Dolly, wie sie an einem Strick von einem toten Baum hing. Unter ihr, war auf dem Boden ein blutiger Abdruck eines Hufes. Ich sah schnell weg und lief
weiter, bis ich das Haus erreicht hatte. Im Inneren war vollkommene
Finsternis. Nur mit Mühe konnte ich erkennen, das am Ende des Raumes
eine Kerze stand. Ich ging auf sie zu und zündete sie an. „AAAHHHH!“ Auf dem Boden, neben der kerze, war nun Dead zu sehen. In seinem Kopf steckte ein Messer. Ich schloss schnell die Augen, und verließ das Haus. Jetzt war Schluss. Ich hielt es nicht mehr aus. Ich wollte nur noch weg
aus dieser Stadt! Ich lief in Richtung Festplatz, doch plötzlich blieb meine Figur stehen, und eine Textbox öffnete sich. Lefuet sprach zu mir, obwohl ich ihn nicht sah. „Willst du schon gehen? Unser Spiel hat doch gerade erst begonnen!“

Der Bildschirm wurde kurz schwarz, und
nun… stand eine gGstalt vor mir. Sie sah aus wie ein Pferd oder ein Esel, hatte
Hörner, riesige, weit aufgerissene Augen, eine lange, schwarze Mähne, und einen zugenähten, grinsenden Mund. In seinem Fell klebte Blut und sein Körper war narbenübersäht. An manchen Stellen fehlte Haut, sodass man seine Knochen sehen konnte. War das… Lefuet? Eine
weitere Textbox öffnete sich. Wieder sprach Lefuet.“RENN! Doch ich werde dich immer in deinen Träumen heimsuchen! Du kannst mir niemals entkommen!“ Ich konnte mich bewegen, und rannte so schnell ich konnte weg. Lefuet verfolgte mich.
Mir wurde heiß, und ich hatte so viel Angst, wie noch nie zuvor! Schnell legte ich mich in das Bett, und bat darum mich aufzuwecken. Ich war entkommen. Ich sah auf die Uhr: 4:24. Endlich. Jetzt war mir alles klar. Lefuet hieß rückwärts Teufel. Und die Uhrzeit sie immer angezeigt

worden war, 6:66, bezog sich auf die Zahl 666: Die Zahl des Teufels.
Doch was es mit der Stadt auf sich hat, weiß ich immer noch nicht. Doch
ich bin niemals mehr ins Schlummerhaus gegangen. Und an Schlaf war diese Nacht garantiert nicht mehr zu denken. Doch wennbich es tat, machte Lefuet seine Drohung war. Denn immer, wenn ich schlief, sah ich ihn, wie er mich mit zuenähtem Mund angrinste…

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