GeisterKurz

Die Geisterbahn

Warnung vor Creepypasta

ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT

Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.

Ich ging mit meinem Freund Niklas auf den Jahrmarkt, wie eigentlich jedes Jahr. Nur dieses Mal war alles anders, die Attraktionen wurden geändert. Es gab nun unter anderem ein neues Geisterhaus. In 10er Gruppen wurden die Leute durchs Haus geführt, es war ganz schon groß muss ich sagen. Es bestand aus mehreren Teilen. Zum einen der Teil der mit dem Wagon befahren wurde, und der bei dem man selber durchlaufen musste.

Schon beim Betreten hatte ich ein mulmiges Gefühl, aber Niklas versuchte mich zu stärken… Nun gut, ich traute mich dann ja auch, Im ersten Moment erschien alles völlig normal. Der Wagon fuhr die vorbereitete Strecke reibungslos… Fast vergaß ich schon meine Angst und meine schlimmen Befürchtungen und dann hielt der Wagon an und wir erreicht den Teil an den man zu Fuß weiter gehen muss. Wir kamen als Erste in den Bereich, die anderen 8 folgten uns mit großem Abstand. Wir befanden uns am Eingang eines Labyrinths. Niklas lief mutig vor und ich versuchte in langsamen Tempo Schritt zu halten, doch es war einfach so dunkel! Ich konnte fast nichts sehen. Irgendwann kam ich in eine Sackgasse. Ängstlich habe ich nach Niklas gerufen, doch niemand antwortete. Ich versuchte rational an die Sache ranzugehen, also vermutete ich, dass er mittlerweile schon zu weit weg wäre, um meine Rufe zu hören. Dann hörte ich auch die anderen Menschen, die sich mit uns in die Geisterbahn begeben haben. Dachte ich zumindest, denn als ich mehrmals fragte ob ich hier richtig sei, oder wo ich denn hin müsste, antwortete niemand. Doch auch nach einigen Minuten entdeckte ich keine Quelle, warum hörte ich menschliche Stimmen in einem Labyrinth? Was für einen Grund könnte das haben? Ich wollte mich wieder zum Eingang zurücktasten doch ich fand ihn nicht, eigentlich hatte ich vor an der Stelle wo wir das Labyrinth vorher betreten haben Hilfe zu rufen, vielleicht würde mich dort jemand hören. Nur wo befand er sich? Und wo war Nikals, hatte er es raus geschaft? Und iwar das Labyrinth wirklich so groß, dass er zu weit entfernt sein könnte um mich zu hören? 

Fragen über Fragen stellte ich mir selber, aber ich konnte keine davon beantworten…

Ich tastete immer weiter und weiter… Nach weiteren Minuten erreichte ich einen Zwischenraum,  der war relativ klein und dort gab es nur ein paar verzerrte Spiegel. Ich schaute hinein doch ich sah nur die Wände auf der gegenüberliegenden Seite, nicht mich. Ich war verwirrt und dachte, dass das ganze vielleicht nur eine optische Täuschung sei. Doch nach wenigen Sekunden fiel es mir ein. Mein Opa erzählte mir eines Tages von einer Geisterbahn in der man sich selbst verliert, man betritt sie und fährt immer weiter hinein… In ihr Inneres. Das Labyrinth zeigt das eigene Ich. Und wenn man nicht aufpasst, heißt es, verliert man sich selbst. Egal mit wie vielen Menschen man dort hinein geht, am Ende ist man immer alleine. Die Stimmen die ich also gehört habe kamen von den Menschen die sich in ihrem eigenen Ich verloren haben. Wenn man etwas schlimmes in seinem Leben getan hat, würde man es nie aus dem Geisterhaus schaffen und ich wusste, das traf bei mir zu.                                                                       Plötzlich vernahm ich ein seltsames Geräusch hinter mir, schlagartig drehte ich mich um und was ich vor mir sah ließ mich erschaudern.                                                             Ich sah mich selbst, wie ich ein Messer zückte. Genau wie ich es damals bei der Person gemacht habe. Und dann wusste ich es ist vorbei!   

Es heißt das Geisterhaus, spiegelt das eigene Ich und sucht nach Menschen, die im Leben etwas getan haben, was sie bis heute noch bereuen. Die Spiegel formen einen Geist aus den schlimmen Taten des jeweiligen Menschen. Dieser Geist entscheidet dann ob man sofort stirbt, für ewig im Labyrinth gefangen ist, oder ob man heraus darf. Aber wenn man es aus dem Geisterhaus schafft, verfolgt der eigene Geist den jeweiligen Menschen, kommt immer näher an ihn ran und irgendwann ist es soweit. Irgendwann ist es bei jedem vorbei!

Bewertung: 0 / 5. Anzahl Bewertungen: 0

Bisher keine Bewertungen! Sei der Erste, der diesen Beitrag bewertet.

Ähnliche Artikel

Schreibe einen Kommentar

Überprüfen Sie auch
Schließen
Schaltfläche "Zurück zum Anfang"