ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT
Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.
Michael Bauer ist ein Junge wie jeder andere. Doch dieser Schein trübt. Niemand würde auf die Idee kommen was wirklich in ihm vorgeht, hinter seiner Maske aus lächeln und Vertrauen.
Michael stand wie jeden anderen Tag am Morgen auf. Die ersten Sonnenstrahlen fielen durch sein Fenster und tauchten sein Zimmer in ein orange-rotes Licht. Er streckte sich und sah aus dem Fenster in den großen Garten hinter dem Einfamilienhaus. Ein paar Vögel saßen auf dem taufeuchten Boden und suchten nach Nahrung. Er ging die Treppen hinunter und fing an das Frühstück für seine Familie herzurichten. Kurz darauf erschien seine Mutter Birgit und half ihm. Alles war wie immer. Jeder Tag ähnelte dem anderen. Nach dem Frühstück mit seiner Familie ging er in sein Zimmer und suchte sich sein Gewand für die Schule zusammen. Im Bad betrachtet Michael sich selbst im Spiegel. Seine blonden, kurzen Haare hingen ihm ins Gesicht. Unter den Haaren konnte man seine gräulich grünen Augen sehen. Nachdem er sich kurz gewaschen hatte zog er sich sein hellgraues T-Shirt und seine schwarze Jeans an. Michael packte seine Schulsachen zusammen und verließ das Haus. Draußen war die Luft feucht von der vergangenen Nacht. Er genoss das erfrischende Gefühl auf der Haut und er atmete tief ein. Langsam hatte er das Gefühl wirklich wach zu werden.
In der Schule angekommen setzte Michael sich auf seinen Platzt und wartete darauf, dass der Schultag möglichst schnell vorbeiging. Er gehörte nie zu den Jungen, die überall dabei waren und laut herumschreiten. Viele beschrieben ihn als Außenseiter und still. Dies störte ihn nicht im Geringsten. Micheal sah sich ohnehin meist als überlegen an und seine Noten schienen ihm dies zu bestätigen.
In der Mittagspause war Micheal gerade auf dem Weg zum Pausenhof als er unerwartet von hinten angerempelt wurde. Seine Trinkflasche viel zu Boden und zersprang in mehrere Teile. Die Person ignorierte diese Tatsache und sagte etwas von: ,,Pass besser auf!“, und verschwand hinter der nächsten Ecke. Micheal seufzte und hob die Glasscherben auf und warf sie in den Mülleimer, dabei schnitt er sich jedoch in den Zeigefinger, der sogleich zum Bluten anfing. Innerlich fluchte er und ging zum nächsten WC, um sich das Blut abzuwaschen. Er musste zugeben, dass das Blut ihn faszinierte und auch der Schmerz, den er spürte als er den Finger unter das kühle Wasser hielt. Michael wickelte ein Taschentuch um seinen Finger und machte sich auf den Weg zurück zu seinem Klassenzimmer, da die Pause schon fast zu Ende war.
Nach drei weiteren uninteressanten Stunden durfte er endlich das Gebäude voller Menschen verlassen und in sein zuhause zurückkehren, in seine eigene Welt.
Zuhause angekommen aß er mit seiner Mutter und seinem Vater zu Mittag und erzählte von der Schule. Nachdem er mit seine Hausaufgaben gemacht hatte starrte Michael einfach auf die Wand gegenüber seines Schreibtisches. Er machte das oft. So konnte er am besten nachdenken. Er dachte über so viele Sachen nach. Seine Eltern sorgten sich deshalb auch oft um ihn da er so nie Kontakt zu gleichaltrigen hat. Michael erinnerte sich an den Schnitt an seinem Finger von der Glasscherbe. Er dachte an dieses seltsame Gefühl. Es elektrisierte ihn jetzt noch, wenn er daran dachte. Er musste es einfach noch einmal spüren. Er musste jedoch darauf achten, dass seine Eltern nichts davon mitbekamen, darum suchte er ihm Badezimmer nach einem geeigneten Werkzeug. Michael entschied sich für eine spitze Nagelfeile. Er nahm noch ein paar Taschentücher mit, um jegliche Verunreinigung der Wunde und seines Bodens zu vermeiden. Michael setzte sich auf den Boden und hielt die Feile über seinem Unterschenkel. Er fuhr einige male schnell über dieselbe Stelle auf seinem Fuß bis eine rote Flüssigkeit sein Bein hinunterlief. Es färbte das Taschentuch rot und ein kreis bildete sich. Michael spürte wider dieses Gefühl von Aufregung das er sonst nie fühlte. Es machte ihn in einer seltsamen weise glücklich, da er sich lebendig fühlte. Weit weg von dem alltäglichen.
Einige Wochen vergingen und fügte sich immer öfter selbst Wunden zu nur um dieses berauschende Gefühl zu bekommen. Es war für ihn wie eine Sucht, doch nach einer Weile reichten di kleinen Schnitte nicht mehr aus um ihn glücklich zu machen. Michael musste sich immer schlimmere Verletzungen zufügen und dies viel auch seinen Eltern auf. Sie machten sich Sorgen um ihr verschlossenes Kind und versuchten immer wieder mit ihm zu reden, aber drangen nie zu ihm vor.
Eines Abends saß Michael in seinem Zimmer und versorgte gerade die frische Wunde an seinem linken Arm. Er fühlte sich leicht wie ein Vogel. Er spürte den Schmerz wie er sich bis zu seiner Schulter hochzog und das Brennen in der Wunde von dem Desinfektionsmittel. Michael schaltete den Radio an während er die mit Blut beschmierten Taschentücher und Unterlagen wegräumte. Er hörte die langsame Musik und wollte ihn wieder ausschalten, als die Nachrichten ertönten. Sie sagten vorher, dass es die nächste Woche sehr regnerisch sein würde und die Fahrbahnen bei diesem Wetter besonders gefährlich seien. Danach kam der Bericht über einen Autounfall auf der Autobahn. Der Wagen kam von der Fahrbahn ab und fuhr in den Gegenverkehr. Der Unfalllenker blieb fast unverletzt, jedoch starben zwei der drei Insassen des anderen Autos. Die einzige überlebende Person ist ein kleines Kind. Zum Schluss kam noch der Sport, der interessierte Michael jedoch nicht. Er schaltete den Radio aus und lies sich auf sein Bett fallen. Er dachte über den Tod nach. Bis jetzt hatte er nie wirklich überlegt was das heißt, dass jemand stirbt. Man würde die Person nie Wiedersehen. Diese Person wird einfach wie ein Kontakt auf einem Handy gelöscht und man kann es nicht wieder rückgängig machen. Nach einer Weile schlief Michael ein.
Er wachte durch den prasselnden Regen auf. Es schüttete draußen und Michael wäre lieber im Bett geblieben, doch er stand auf, aß sein Frühstück und zog sich um. Kurz darauf verließ er das Haus und achte sich auf den Weg zur Schule.
Bei der Schule angekommen beeilte Michael sich in das Gebäude zu kommen. Er wurde trotz Regenschirm komplett durchnässt und ihm war kalt. Die meisten Schüler und Schülerinnen gingen ihm noch mehr aus dem Weg als früher. Sie hatten teilweise Angst vor ihm. Er fand es amüsant wie die anderen ihn komisch anschauten und versuchten jeglichen Kontakt zu vermeiden. So ging ein weiterer Schultag zu Ende.
Wieder Zuhause in seinem Zimmer dachte er an den Radiobericht von letzter Nacht. Michael überlegte wie es wohl wäre einen Menschen bewusst zu töten. Dieser Gedanke elektrisierte ihn und er konnte nur mehr an das denken. Er malte sich verschiedene Szenen in seinem Kopf aus, bis er es unbedingt ausprobieren wollte, zu töten.
Gleich darauf beginnt er mit der Planung. Alles soll perfekt sein und bis ins kleinste Detail, bei seinem ersten Mord. Michael wollte sein ersten Mord mit jemanden besonderen vollbringen, mit jemandem der ihm alles bedeutet, mit seiner Familie. Diese besondere Nacht sollte nächstes Wochenende stattfinden. Bis dorthin konnte Michael alles vorbereiten und durchgehen. Er war voller Vorfreude.
In der nächsten Woche besorgte Michael Handschuhe, Putztücher und weitere Hilfsmittel. Des Weiteren wurde ein genauer Zeitplan angelegt was wann passieren sollte.
Michaels Eltern bemerkten natürlich die Veränderung ihres Sohnes, aber sie dachten sich es wäre etwas Gutes, dass er nicht mehr den ganzen Tag in seinem Zimmer war. Seine Mutter hoffte, dass das nur eine Phase war und nun alles wieder gut sei. Sie sollte noch erfahren wie sehr sie sich geirrt hat.
Der Freitag ist gekommen. Heute würde Michael es tun, seine geliebten Eltern töten. Zuhause ging er noch einmal seine Liste durch und bereitete alles vor. Draußen ist es inzwischen dunkel geworden und ein dichter Nebel umhüllte alles. Als seine Eltern schlafen gingen schaltete er den Stromschalter aus, um jegliches Licht im Haus zu vermeiden.
Michael ging die Treppen hinauf, bewaffnet mit einem kleinen Messer und zwei Betäubungsspritzen. Er hatte ein seltsames Gefühl, Aufregung, Vorfreude und Nervosität zugleich.
Michael stand nun vor der Schlafzimmer Tür seiner Eltern. Er öffnete sie und ging leise hinein. Er spritzte jedem von ihnen das Betäubungsmittel bevor sie aufwachten. Er wollte sich Zeit lassen und es Genießen, um das freudige Gefühl möglichst lange zu haben
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Am nächsten Morgen rief ein unbekannter den Hauptbeamten Steiner zu einem Einfamilienhaus aus dem angeblich seltsame Geräusche kamen. Der Beamte fand dort die drei Leichen der Grundstückbesitzer. Es war ein fürchterlicher Eindruck der sich ihm dort bot. Die gesamten Wände waren mit dem Blut der Verstorbenen bespritzt und kein Zentimeter des Bodens war nicht mit der roten Substanz getränkt. Er ließ den Tatort absperren und die entstellten Leichen untersuchen. Der Beamte fuhr nachdenklich zum Revier zurück und ging in sein Büro. Etwas an dem ganzen Szenarium passte nicht zusammen. Das Klopfen an der Tür riss ihn aus seinen Gedanken. Einer seiner Leute kam herein und berichtete ihm, dass im gesamten Haus zur Zeit des Mordes kein Strom vorhanden war, aber die Überwachungskameras zum Glück mit Batterie liefen. Sie gingen in einen eigenen Raum, um das Filmmaterial zu besichtigen. Sie konnten nicht wissen welches schreckliche Ereignis sich letzte Nacht in dem scheinbar friedlichen Hause zutrug.
Die Kamera zeigte wie der Sohn der Familie in das Schlafzimmer der Eltern hineinkommt und ihnen etwas mithilfe einer Spritze verabreicht. Wenn man nicht darauf achten würde hätte man die dunkle Gestalt im hinteren Raum gar nicht bemerkt. Gerade als der Junge anfangen wollte seine Eltern zu töten bewegte sich die Gestalt, aber nicht wie ein normaler Mensch. Es schien er so als hätte sie gar keine feste Gestalt. Es sah fast so aus als würde die Gestalt durch den Raum schweben. Kurz vor dem Jungen materialisierte sich die Gestalt wieder und ein mittelgroßer Mann erschien. Er trug einen knielangen Mantel und schien sonst wie ein normaler höflicher Mann. Das einzige was noch auf seine paranormalen Fähigkeiten hinwies war der Nebel, der ihn umgab und das leuchten in seinen Augen. Er legte seine Hand auf die Schulter des Jungen, der augenblicklich erstarrte. Der Mann drehte ihn herum und entmaterialisierte sich wieder. Es schien so als würde er in den Körper des Jungen hineinfahren, der sich vor schmerzen krümmt. Danach leuchteten die Augen des Jungen im selbem hellgrau wie die des Mannes zuvor. Der Junge nahm sein Messer und schnitt sich die Bauchhöhle auf. Er schrie vor Schmerzen, aber dies war nicht genug. Er griff mit seiner Hand sich in den Bauch und zog sich seine Organe heraus. Kurz darauf brach er zusammen und starb. Der Mann schien aus seinem Körper herauszukommen und sein Werk zu begutachten. Dann hob er das Messer vom Boden auf und begann die Eltern des Kindes aufzuschlitzen. Diese bekamen es jedoch nicht mit als er ihre Organe herausnahm und sie auf dem Boden verteilte.
Zum Schluss schrieb er noch mit Kohle auf die Wand: ,,Du bist nicht alleine in dieser Nacht.“ Unterzeichnet mit the Smog.
Die zwei Beamten konnten nicht fassen was sie da gerade gesehen haben und wurden umgehend in die Psychiatrie eingewiesen, da sie anfingen paranoid zu werden.