ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT
Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.
Mein Vater war beim Militär. Im Jahr 1995, nach 20 Jahren Dienst für unser Land bei der Marine, ging er in den Ruhestand. Aber in der Zeit, bevor dies geschah, zogen wir sehr oft um… ungefähr alle 3-4 Jahre packten wir unsere Sachen und zogen in eine völlig neue Gegend.
Anfang 1989 bekam mein Vater eine gute Gelegenheit und nahm diese an. Nach 16 Stunden Flug waren wir bereits in N.A.S Sigonella, Sicily stationiert. Ich war, glaube ich, zu dieser Zeit 10 oder 11. Die verschwommenen Fetzen der Erinnerungen an diese Jahre, werden mich später immer noch verfolgen.
Unser erstes Zuhause in dieser Gegend war ein Apartment in einem Wohnkomplex mit dem Namen “Bellavista”, weit von dem Marine-Stützpunkt entfernt. Es gab eine Warteliste für Leute, welche in der Nähe des Stützpunktes wohnen wollten, deren Wartezeit in der Regel ungefähr bei eineinhalb Jahren lag. Bis man an der Reihe war, musste man sich an die Einheimischen anpassen, so gut es ging. “Bellavista” war ein schöner Platz… wir lebten im oberen Stockwerk des Komplexes und hatten von unserem Balkon einen wundervollen Blick auf die umgebende Landschaft. Wenn man bei Nacht in den Himmel schaute, sah man, wie eine schmale Lavaschicht langsam am weiterhin aktiven Vulkan Mt. Etna hinablief. Am Morgen war das meiste im Freien mit Vulkanasche bedeckt, es sah so aus wie Schnee.
So schön und perfekt Bellavista auch für uns war, sollte es nicht länger unser Zuhause sein. Die Tochter des Landbesitzers war schwanger, verlobt und… obdachlos. Ratet mal, wer ausziehen musste? So zogen wir, mit der Hilfe des Vermieters, in ein anderes Haus.
“Motta S. Anastasia”, eine mit Kopfstein gepflasterte Stadt nahe Catania und viel näher am Marine-Stützpunkt. An dem Tag, an welchem wir in die neue Stadt fuhren, fühlte ich mich irgendwie krank. Es war ein 3-stöckiges Haus mit einer Wohnung auf jeder Etage. Ich erinnere mich nicht an die Nachbarn, allerdings waren ebenfalls beide Marine-Familien.
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