KreaturenMittel

Die umgekehrte Zahnfee

Warnung vor Creepypasta

ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT

Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.

Es ist 03:19 Uhr, als du mitten in der Nacht aufwachst. Dein Mund fühlt sich ausgetrocknet an. Du möchtest etwas trinken, was dich dazu bringt, die Bettdecke zur Seite zu schlagen und den Raum zu verlassen. Du kannst es kaum erwarten, deine trockene Kehle mit kaltem Wasser aufzufrischen. Du betrittst die Küche. Du öffnest den Wasserhahn und holst dir ein Glas aus dem Schrank. Nachdem du es aufgefüllt hast, trinkst du das Glas in einem Zug aus. Das leere Glas stellst du auf die Ablage. Draußen pfeift der Schneesturm. Dein Blick schweift über die nächtliche Küche. Du siehst herüber zum Tisch, in der Mitte des Raumes. Dabei fällt dir etwas auf. Etwas am Küchentisch ist nicht so wie es sein sollte. Einen Moment lang bleibt dein Blick dort grübelnd verharren… Ein Stuhl steht nicht mehr so dort, wie du ihn zuvor platziert gehabt hast. Er steht ganz schief und unordentlich vor dem Küchentisch, als ob er eben erst benutzt worden ist. Langsam wird dir etwas mulmig zumute. Da du dich vom Anblick dieser Asymmetrie gestört fühlst, rückst du den Stuhl an seinen Platz zurück. Zurück zu den anderen Stühlen, in Reih und Glied. Als nächstes bemerkst du etwas kaltes an deinen Fingern. Du bemerkst, wie es sich langsam auf der Haut verflüssigt, nachdem du es zwischen den Fingern verrieben hast. Es handelt sich um frisch geschmolzenen Schnee. Nicht nur das, auch siehst du nasse Fußabdrücke auf dem Boden. Sie führen in die selbe Richtung und den selben Gang, aus dem du gekommen bist, in invertierter Position. „Ob jemand fremdes im Haus ist?!“, schießt es dir dabei durch den Kopf und dein Puls beginnt sich stark zu beschleunigen. Ein Gefühl der bösen Vorahnung beginnt in deinem Inneren langsam heran zu keimen. Nachdem du die Gardine zur Seite geschoben sowie draußen in der stürmischen Nacht nichts verdächtiges bemerkt hast, begibst du dich vorsichtig in den dunklen Flur und schleichst den Spuren hinter.

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