Kurz

Der Bauernhof

Warnung vor Creepypasta

ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT

Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.

Ein frischer Windzug kam durch das halb zerbrochene Fenster.  Es gab kein Licht, das Einzige, was den Ort erhellte, war meine Taschenlampe. Natürlich musste ich diese
Mutprobe annehmen und hier in dem seit ungefähr 
fünf Jahren stillgelegten Bauernhof übernachten. Mark war ebenfalls
hier, um zu mich zu überwachen, denn wenn ich einfach abhauen würde, hätte ich
die Mutprobe verloren. Es war alles ganz still. Ich hörte die quietschende Tür, die durch den kühlen Wind auf und zu klappte und wie einige Mäuse durch
den alten Dachstuhl krabbelten. Das Einzige, was ich dabei hatte, war mein
Schlafsack, eine Taschenlampe und ein gutes Buch. Der Ort war zwar unheimlich,
aber was sollte schon groß passieren? Es gibt keine Geister, und die Legende
vom Slenderman ist auch frei erfunden.

Nun ging ich schlafen. Mitten in der Nacht weckte mich
plötzlich ein frischer Windzug. Ich wachte auf und sah mich um. Es war nebelig,
man konnte draußen kaum etwas erkennen. Es war kalt und dunkel. Also nahm ich meine
Taschenlampe, schaltete sie ein und sah mich um. Durch den Lichtstrahl
konnte man deutlich den Staub in der Luft erkennen. Auf einmal fing ich an, ein merkwürdiges Geräusch zu hören. Es
klang so, als würde jemand an einer Fensterscheibe kratzen. Marks Schlafsack
war leer. Ich dachte mir, er sei raus gegangen, weil er mal musste. Also ging ich raus um nachzusehen.

Auf dem Boden war eine leichte Blutspur zu erkennen,
welche in Richtung Scheune ging. So langsam bekam ich ein ungutes Gefühl. Ich
nahm all meinen Mut zusammen und ging hin. Die Scheune war groß. Es war dort
sehr feucht und kalt. Das Stroh auf dem Boden fing an zu faulen, die Gitter, an
denen wahrscheinlich Kühe befestigt waren, waren verrostet und es tropfte durch die
undichte Decke. Ich ging bis ans andere Ende der Scheune, um zu sehen, ob er
hier war. Als ich mich wieder umdrehte, war im Nebel eine große, dunkle Gestalt zu
erkennen.  Ich hielt die Taschenlampe drauf, was meine Situation nicht verbesserte, denn es war nur ein Schatten im Nebel
zu erkennen. Plötzlich ging die Lampe aus. Die Gestalt näherte sich langsam und
ich bekam Panik.

Die Scheune hatte keinen Hinterausgang. Ich steckte in einer
Sackgasse. Die Gestalt kam immer näher und ich bekam immer mehr Angst. Ich
konnte ihre echte Erscheinung nicht erkennen, denn der Nebel schien mit ihr zu
ziehen. Ganz langsam trat es vor mich und streckte seine langen, schwarzen Arme
nach mir aus. Mir wurde schwarz vor Augen. Plötzlich saß ich in einem Raum. Es
schien eine Art Traum zu sein. Auf einmal war es da. Eine große, schwarze
Gestalt komplett in einem schwarzen Schatten gehüllt.

Mir war eins klar, ich
war in einem Alptraum. Ich konnte mich nicht bewegen. Die Gestalt ließ Freunde
und Familie erscheinen, die er nacheinander auf qualvolle Weise sterben ließ.
Mein Herz pochte immer schneller und stärker. Mir kam es so vor, als würde es
gleich zerspringen. Alle meine Rückschläge und Verluste meines Lebens kamen auf
einmal  hoch. Es war grausam. Die Gestalt
kam wieder auf mich zu und mit jedem seiner Schritte wurde mein Schmerz größer.
Er war schließlich so groß, dass mir wieder schwarz vor Augen wurde.

Als ich wieder aufwachte, lag ich nun vor der Scheune. Es
schneite. Ich versuchte vergeblich aufzustehen, konnte mich aber kein bisschen bewegen. Die
Kälte kroch mir durch den ganzen Körper. Das Einzige, was ich machen konnte war
hier zu liegen, in den Himmel zu schauen und darauf warten, dass mir die eisige
Kälte den Tod bringt.

Die Creepypasta ist komplett von mir selbst geschrieben. Bei einer Vertonung auf YouTube bitte den Kanal Namen (UtopiaTV) angeben.

Bewertung: 0 / 5. Anzahl Bewertungen: 0

Bisher keine Bewertungen! Sei der Erste, der diesen Beitrag bewertet.

Ähnliche Artikel

Schreibe einen Kommentar

Überprüfen Sie auch
Schließen
Schaltfläche "Zurück zum Anfang"