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Drückend & (Er)Drückend

Warnung vor Creepypasta

ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT

Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.

(Er)Drückend Ich kann sehen wie kalt die Nacht ist. Mein Atem steigt als weiße Dunstwolke vor meinem Gesicht auf. Obwohl ich barfuß bin spüre ich nichts. Rein gar nichts. Weder die Kälte, die meine nackten Zehen hinaufkriechen muss noch das eisige Wasser auf der im Mondlicht schimmernden Straße. Meine Stimme hallt in meinem Kopf wieder. Schreie, so laut das sie mein Trommelfell zerfetzen müssten, dröhnen darin. Ohne jemals gehört zu werden. Eine schwarze Mauer umgibt mich selbst. Schließt mich ein. Lässt mich von Minute zu Minute verzweifelter werden. Habe keinen Halt mehr. Hämmere dagegen, verfluche, was auch immer es zu verfluchen gibt und verbrauche meine Kraft. Gelenkt läuft mein Körper die Straße hinab, bekleidet mit Jogginghose und T-Shirt. Immer wieder ballen sich meine Hände zu Fäusten, kann es nur erkennen, wenn sich meine Augen gerade in diese Richtung bewegen. Warum eigentlich? Ich habe keine Brille auf. Normalerweise trage ich immer eine Brille. Ohne bin ich blind wie ein Wurm. Was geschieht mir? Ich kann mich selbst denken hören, bin doch ganz allein hier drin. In meinem Schädel. Aber ich weiß dort ist noch etwas anderes. Dräunend in der Dunkelheit, die sich Meiner bemächtigte. Mich nun kontrolliert und lenkt wie eine verdammte Marionette. Habe noch im Gedächtnis wie es in mich hinein kroch. Sich in mir ausbreitete wie Schimmel auf einer feuchten Wand. Mich vergiftete mit seiner Präsenz und gefangen nahm, als wäre ich nichts weiter als ein Fisch am Haken, den es nur noch einzuholen galt. Ich verfolge den Blick aus meinen Augen heraus. Sehe wie mich meine Füße in den stillen Teil der Stadt bringen. Dort wo um diese Uhrzeit kaum noch Menschen anzutreffen sind. Nur noch jene, arme Seelen, die zu tief ins Glas gesehen haben oder anderen, weit weniger durchsichtigen Tätigkeiten nachkommen. Mein Schritt ändert sich. Wird langsamer, bedachter. Fast als würde ich schleichen.
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