KurzMordObjekteÜbersetzung

DU und die Maske des Wahren ICH´s

Warnung vor Creepypasta

ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT

Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.

Du erinnerst dich nicht mehr. Du bist aufgewacht und aus dem Bett aufgestanden, obwohl du eigentlich keine Lust hattest aufzustehen. Kurz darauf hörtest du jemanden an der Tür, fast so, als würde die Person auf der anderen Seite irgendwie darauf warten, dass du wieder zu Bewusstsein kommst und deine Decke zurückziehst. Du fandest ein Paket vor der Tür. Es war in braunes Papier und Schnur eingewickelt, so makellos wie eine Requisite aus einem Film. Deine Adresse stand auf der Oberseite, aber es gab keine Absenderadresse. Kein Porto. Kein Poststempel. Du legst das Paket ab und denkst angestrengt darüber nach. War es eine Bestellung, die du vergessen hattest? Ein Geschenk von jemandem, den du kennst? Vielleicht war es nur ein Versandfehler, etwas, das für einen Nachbarn bestimmt war… aber warum sollte dann dein Name mit einem unscheinbaren schwarzen Stift darauf stehen? Du löst die Schnur in der Mitte des Pakets, reißt das Papier vorsichtig auf und entdeckst die verschnörkelte Holzkiste darin. Dir war klar, dass jemand einen Fehler gemacht hatte, aber du wusstest nicht, wer. Du untersuchtest das Kästchen und fühltest mit deinen Fingern über die Oberfläche. Sie war mit verschlungenen Mustern verziert und mit dunklen Juwelen besetzt, von denen du sicher warst, dass sie gefälscht sein mussten. Das ganze Ding sah zu teuer aus, zu echt … zu wichtig, um in deinen Händen zu sein. Du hobst den Deckel an und für einen Moment schien es, als ob das Kästchen die Luft um dich herum einatmete. Sicherlich war das nur ein Trick deiner Fantasie. Du nahmst an, dass du ein so altes und teures Ding nicht öffnen solltest, aber der Inhalt könnte das Geheimnis seiner Existenz lösen. Du fandest eine Maske und ein Tuch. Als du beides mit zitternden Händen aus der Schachtel zogst, konntest du dich nicht mehr zurückhalten. Das Tuch – eine rot-schwarze Robe – hast du dir über den Körper gezogen und die böse, grimassierende Maske aus Blattgold über dein Gesicht gestülpt.

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