Ein Freitagabend
ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT
Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.
Pasta ist noch in Bearbeitung
Ich habe immer hart gearbeitet und ich wollte auch immer genügend Geld besitzen, damit ich keine Probleme damit habe. Sorgen um Geld hatte ich nie, wieso auch? Geld war mir nicht wichtig und ich redete auch nicht viel darüber. Ich konnte auch nie verstehen, warum einige Menschen sich so viele Gedanken darüber machen würden.
Aber eigentlich wollte ich über etwas anderes reden.
Ich heiße Josh und bin eigentlich ein durchschnittlicher Bürger. Ich bin zurzeit alleine und war es auch irgendwie immer. Trotzdem verstehe ich mich mit anderen immer gut. Ich hatte nie soziale Probleme. Ich verstand mich am meisten mit meinem Arbeitskollegen Frank. Wir beide lachten über die gleichen Dinge, mochten die gleichen Filme und hatten die gleichen Interessen.
An einem Freitagabend war ich noch auf der Arbeit. Es war eine regnerische Nacht. Ich hatte viel zu tun und machte deshalb ein paar Überstunden. Während alle gingen und sich verabschiedeten, blieb ich und machte meine Arbeit fertig. Ich tippte gerade die letzten Worte und speicherte dann meine Arbeit. Natürlich war ich nicht zufrieden und öffnete sie erneut. Ich löschte alles und fing von vorne an.
Nach einiger Zeit verspürte ich aber die Lust, einen Kaffee zu trinken. Ich wollte ja nicht mitten bei der Arbeit einschlafen. Ich verließ mein Büro und begab mich in den Flur. Der ganze Flur war hell erleuchtet, jedoch war mir trotzdem etwas mulmig. Ich ging langsam, da ich die Hoffnung hatte, dass jemand noch da wäre. Niemand war da. Ich sah auf einmal Franks Büro. Ohne zu denken, dass er vielleicht nicht wollte, dass ich in sein Büro gehe, betrat ich es.
Sein Büro war fast leer und nichts war da. Ich wunderte mich und bemerkte nach einige Minuten eine kaputte Schublade. Ein Zettel war darin. Ich nahm ihn und fand einige Notizen. Einige waren echt merkwürdig und andere hatten nichts mit der Arbeit zu tun. Einen Zettel hab ich sogar noch. Es ist mehr wie ein Tagebucheintrag, als eine Notiz.
„Freitag 3. Januar 2014.
Ich habe es wieder gesehen. Es war so abscheulich und ekelhaft. Man kann es nicht mit Worten beschreiben. Ich glaube, dass ich es nicht mehr schaffen werde. Wer auch immer diesen Brief findet. Verschwindet aus dem Büro. Schnell. Annabell wird nicht warten“
Der Rest war Ähnliches und jedes mal endete es mit „Annabell wird nicht warten“. Ich wusste nicht, was das bedeuten sollte. Mit einem merkwürdigen Gefühl ging ich in mein Büro. Ich dachte erst zwei Minuten nach und schaute dann auf meinen Rechner. Ich konnte mich nicht daran erinnern, schon mit dem Schreiben angefangen zu haben. Einige merkwürdige Zeichen waren dort zu sehen. Dann war da noch etwas Beunruhigendes. In ganz großen Buchstaben wurde „I SEE YOU“ geschrieben. Ich bekam Angst und packte meine Sachen. Ich wollte so schnell wie möglich da raus.
Ich nahm meine Tasche und ging aus meinem Büro raus. Als ich dann an der Tür stand, war diese jedoch abgschlossen. Die Tür ging nicht auf und ich wusste nicht warum. Wieso sollte jemand die Türen abschließen, wenn ich noch da bin und alle Lichter noch brennen. Ich hört ein Summen, als ob eine alte Frau die Melodie eines alten Liedes summen würde. Ich konnte mich für mehrere Minuten nicht bewegen. Jedoch dachte ich nach einiger Zeit, dass es nur ein Computer wäre, der noch nicht heruntergefahren wurde. An solchen Momenten denkt man nur, dass alles eine logische Erklärung hat.
Der wahrscheinlich größte Fehler meines Lebens. Eine alte Frau, summend und strickend, saß auf dem Stuhl am Ende des Flurs. Ich bekam Angst und ging direkt in den nächsten Raum. Einen Moment war alles still. Nichts als Stille. Dann kam ein lautes Geräusch, dass sich wie eine öffnende Tür anhörte. Ich bekam immer mehr Angst. Letztendlich wartete ich einige Minuten und wagte es dann, raus zu gucken. Ich öffnete ganz langsam die Tür. Ich blickte nach links. Dann nach rechts.
Dort stand die alte Frau. Sie sagte nur „Ich werde nicht auf dich warten“. Sie kam direkt auf mich zu, jedoch sah es mehr wie ein Schweben, als ein Gehen aus. In meiner Panik versuchte ich, nochmal die Tür zu öffnen. Diesmal funktionierte es auch. Ich öffnete die Tür und ging raus. Ich rannte die Treppen runter und sah schon die Tür nach draußen. Ich fasste die Türklinke an und ging raus. Einen Moment war alles dunkel. Keine Geräusche, nichts. Dann kam wieder dieses Summen. Es hörte jedoch nach einiger Zeit auf und alles wurde auf einmal wieder heller.
Ich fand mich selbst in meinem Büro wieder, alles war jedoch normal. Ich schaute auf meinen Computer und sah meine schrecklichen Arbeiten, welche ich eigentlich gelöscht hatte. Ich lachte, jedoch begann das Summen wieder. Ich realisierte es erst etwas später.
Außerdem hatte ich ein komisches Gefühl, als ob hinter mir etwas wäre.