DämonenKurzSchockierendes EndeTod

Ein schöner Morgen

Warnung vor Creepypasta

ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT

Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.

Ich blicke über die Landschaft. Am Horizont beginnt es allmählich zu glühen, die ersten Sonnenstrahlen kriechen über die Äcker und Felder, die sich ganz in der Nähe befinden. Als Kind habe ich Mutter und Vater dabei geholfen, diese zu bestellen. Ein Hauch von Wehmut sickert in mein Herz, wie Tinte, die sich in einem Glas Wasser verteilt, blaue Schatten wabern hindurch, die an einen weichen Nebel erinnern. Mutter und Vater sind nicht mehr, viel zu früh wurden sie mir entrissen und in einem Grab verscharrt. Nun bin ich alleine. Auf mich gestellt. Eine leichte Brise fährt mir unter die Kleidung und berührt meine Haut; dennoch ist der beginnende Tag nicht unangenehm, es ist kühl, aber nicht so kühl, dass es ungemütlich wäre. Ganz im Gegenteil, ich atme tief ein und lasse die frische Luft, die nach nächtlicher Wiese duftet, durch meine Nase strömen. Das Gezwitscher der Vögel dringt melodisch in meine Ohren und ich lausche ihnen gerne, sie trällern fröhlich um die Wette. Die Menschenmenge betrachtet mich andächtig dabei. Dennoch sind ihre Gesichter von unendlicher Furcht erfüllt, manche weinen lautlos. Die meisten kenne ich persönlich, sie sind brav und gottesfürchtig. Sie beten dafür, dass der allmächtige Herr mir vergibt, sodass ich nicht in die Hölle komme, dass meine Seele endlich Ruhe finden wird. Der Geistliche in seinem weiten Gewand klammert sich an den Rosenkranz in seinen Händen und murmelt Gebete, die ich noch aus dem Gottesdienst kenne. Jeden Sonntag kamen wir zusammen, um unsere Liebe zum Herrn zu bekunden. Ich blicke eindringlich in die Menge und beginne zu lächeln, verziehe meine Gesichtszüge zu einem hämischen Grinsen. Von manchen der Anwesenden kann ich das Grauen, das ihre Herzen erfüllt, förmlich schmecken. Es verteilt sich lieblich in meinem Mund, bis mir der Speichel die Mundwinkel hinunterläuft.

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