KreaturenMittel

Fäulnis – Der Rattenfänger von Hameln

Warnung vor Creepypasta

ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT

Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.

Zur gleichen Zeit, an einem anderen Ort… Erik I turn the music up, I got my records on I shut the world outside until the lights come on Maybe the streets alight, maybe the trees are gone I feel my heart start beating to my favourite song Erik atmete leise aus. Jeder Klang, den seine Finger den Saiten entlockten, vertrieb die Stille für einen weiteren Augenblick und erinnerte ihn an den Grund, warum er sich all den Dreck und das Elend, die Verlogenheit und den ganzen übrigen Irrsinn,  Tag für Tag eigentlich immer noch antat. On every street, every car, every surface in nature And at the streets are rising and you’d rather sing… Seine rauchige Stimme mischte sich mit dem leisen Scheppern und Klirren aus dem prall gefüllten Tornister auf seinem Rücken. Für einen Außenstehenden musste er einen kuriosen bis grotesken Eindruck erwecken. Eine langbeinige, hagere Gestalt, halb gekrümmt unter dem Gewicht eines riesigen Rucksacks, in den Händen eine offenbar selbstgebaute Gitarre, deren halb verrosteten Seiten er einen engelsgleichen Ton nach dem anderen entlockte. Sein langsamer, fast entspannter Gang, schien im völligen Gegensatz zu der grauen Welt zu stehen, die ein Mahnmal an Trostlosigkeit darstellte. Every Street, every car… wann hatte er eigentlich zum letzten Mal ein fahrendes Auto gesehen? Letzte Woche erst oder war es schon mehrere Jahre her? Und wieso interessierte ihn diese Frage überhaupt? Gestern, Morgen… alles so bedeutungslos, wenn der Alltag einzig aus dem Hier und Jetzt bestand und hinter jeder Ecke das Ende von allem lauern konnte. Don’t let them take control No, we won’t let ‚em take control Yes, I feel a little bit nervous Yes, I feel nervous and I cannot relax… Eriks Finger tanzten über die Saiten. Relaxen… die Augen schließen und die Welt an sich vorbeiziehen lassen. Ein Ort zum relaxen… in diesen Zeiten schwer zu finden. Fast noch schwerer als heile Konservendosen. Oder sauberes Wasser.

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