GeisterKurzSchockierendes EndeTod

Fahren

Warnung vor Creepypasta

ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT

Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.

Ich gähne. Es ist gerade einmal halb vier Uhr morgens. Der Wecker hat mich vor kaum einer viertel Stunde aus dem Bett gerissen, jetzt taumle ich mehr, denn ich gehe, zu meinem Auto, lasse die Zentralverriegelung klicken und setze mich hinter das Steuer. Mir brennt die kühle Nachtluft in den verquollenen Augen und ich habe noch den Geschmack der Zahnpasta auf der Zunge. Leicht würgend öffne ich das Handschuhfach und reiße die Packung Zigaretten auf. Damit mir auch wirklich schlecht wird. Das Fenster steht einen Spalt offen, gleichzeitig läuft die Klimaanlage, es ist schließlich nicht mehr so warm am frühen Morgen. Die Kippe im Mundwinkel rolle ich gähnend vom Parkplatz und schalte in den zweiten Gang. Fahles Licht fällt von den Straßenlaternen auf die feuchte Straße und aus meinem Radio dröhnt in überragender Lautstärke ein derber Metal-Song. Irgendwie muss ich mich schließlich wach halten. Vielleicht sollte ich endlich mal aufhören immer Montagmorgen zu fahren und mich stattdessen schon Sonntag auf den Weg machen… Frustriert runzle ich die Stirn. Irgendwie muss ich ja Zeit mit meiner Liebsten verbringen, sie ist ohnehin schon knapp bemessen. Meinen rumorenden Magen ignorierend drücke ich die Kippe im Aschenbecher aus, setze den Blinker und biege auf die Bundesstraße ab. Das Fenster lasse ich offen, die kühle Luft tut gut und hindert mich endgültig daran wieder einzunicken. Noch 205 Kilometer. Dann sollte ich wohlbehalten in meinem Büro sitzen, endlich einen Kaffee trinken und den tristen Alltag über mich ergehen lassen. Da kommt doch Freude auf. Immer wieder fahre ich mir mit der Hand durch die kurzen, stoppeligen Haare, als könnte mich diese Bewegung daran hindern die Aufmerksamkeit schleifen zu lassen, die man zwingend benötigt, wenn man um inzwischen kurz nach Vier mit hundertsechzig Sachen auf der Autobahn unterwegs ist. Natürlich ist noch nicht viel los, aber schon die wenigen LKWs die ich überholen muss regen mich über Gebühr auf.

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