MittelPokePastaÜbersetzung

Fell und Tränen

Warnung vor Creepypasta

ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT

Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.

Als ich geboren wurde, war die Welt noch in Ordnung gewesen. Da gab es nur mich und meine Geschwister, die sich eng an mich schmiegten und meine Mutter, die mir liebevoll das nasse Fell trocken leckte. Ich spürte ihre Wärme, die mir durch alle Regionen des Körpers strömte und mich mit Lebensfreude füllte. Unbeholfen tapste ich umher, wollte nur spielen, mich mit meinen Brüdern und Schwestern raufen und mein Dasein als frisch auf die Welt gekommenes Mauzi feiern. Anfangs wirkte es auch so, als sollte mein Leben sorglos vonstatten gehen… es war, als ob ich im Paradies erwacht wäre. Doch ich sollte mich täuschen… wir alle sollten uns in unserem Glück täuschen… Nur wenige Tage später wurden wir abgeholt. Ein seltsamer Mann, ganz in schwarz gekleidet, nahm uns einzeln per Nackengriff aus unserer Transportbox und beäugte uns misstrauisch, bevor er uns in einen viel zu kleinen Käfig steckte. Meine Geschwister und ich hatte große Angst, wussten nicht, was mit uns geschah. Ich blickte zu unserer Mutter, die, an der Seite ihrer Herrin, traurig hinter uns herblickte. Ich miaute ihr meine Sorgen zu und ich sah, wie sie mir langsam und voller Trauer ihre letzten Worte mit auf den Weg gab: Sei stark. Egal was auch geschieht, zeige niemanden deine Angst. Ich verstand ihre Worte zu diesem Zeitpunkt noch nicht, doch sollte mir ihre Botschaft nur allzu schnell und deutlich ins Gedächtnis zurückkehren. Eine simple Botschaft, die das ganze Ausmaß an Leid und Schmerz enthiehlt, welche niemals einen Ausweg aus meinen Gedanken finden sollten und die niemand anderes verstehen sollte, als ich selbst. Wir wurden an einen Ort gebracht, der sich „Snobilikat´s Reich“ nannte und von dessen Namen wir noch nie etwas gehört hatten. Und doch hegten wir noch einen leichten Gedanken, dass wir an einen schönen Ort angekommen waren, an welchem wir weiterwachsen und glücklich sein konnten. Doch die Phantasie strafte uns Lügen.

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