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Finsterblatt – Vom sagenumwobenen Knarzwald
ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT
Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.
Schon einmal vom sagenumwobenen Knarzwald gehört?
Dieser lag in einer der abgelegensten Ecken Deutschlands, in einem von Sümpfen durchzogenem Tal, das nur ein abgeschiedenes Dorf sein Heim nennen konnte. Ein Wald so alt und finster, dass selbst die Zeit vergaß, wann die verfluchten Sprösslinge aus dem Schlund der Erde gekrochen kamen. Es war einer der wenigen Orte Deutschlands, der bisher von Axt und Säge verschont geblieben war und in seiner uralten, natürlichen Pracht ruhen konnte. Man konnte es sich gut vorstellen, dass man hier Flora und Fauna entdecken konnte, welche bisher noch nicht katalogisiert wurde. Doch weitaus mehr verbarg jenes grüne Höllenloch, als einfaches Getier oder irgendwelche verotteten Blümchen. Er verbarg zu viel für den einfachen Menschenverstand.
Wir schreiben das Jahr 1922. Mein Name lautet Wilhelm Heinrich Garverson und ich war von Berufung her Waidmann. Das Geld, das ich durch die Jagd verdiente, war genug um davon leben zu können, doch meine Leidenschaft galt der Jagd nach imposanten Trophäen. Ich besaß eine üppige Sammlung an Geweihen und Tierköpfen, die die Wände meiner Hütte zierten, doch misste ich stets ein ganz besonderes Exemplar, das meine Sammlung vervollständigen sollte. Ein Prachtstück, das mir unendlichen Ruhm einbringen sollte. Ja, dies war in der Tat das, was ich am meisten begehrte. Und so war ich stets auf der Suche nach einer Jagdbeute, die mir gerecht für dieses Unterfangen schien.
Als ich dann an einem Oktobertag von dem sogenannten Knarzwald hörte, in dem es angeblich riesige, mannshohe Wildschweine und anderes unnatürlich großes Getier geben sollte, war ich ganz entzückt von dem Gedanken ein Abbild der gewaltigen, krommyonischen Sau Phaia als Trophäe mein eigen nennen zu dürfen.
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