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Fortgeschritten: Die Ebenen von Konor 6
ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT
Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.
Neugierig und aufmerksam betrachtete ich den unbekannten Söldner, an dessen linkem Arm sich keine Hand, sondern eine pechschwarze Waffe befand, aus mit der er – wie ich schon aus der Luft heraus beobachtetet hatte – sehr gut umgehen konnte. Beim Anblick dieses ungewöhnlichen Armschmucks klopfte irgendetwas an meinen Hinterkopf. Irgendeine Erinnerung, die ich jedoch nicht genau greifen konnte. Am besten würde ich Surano und Zrivarna dazu befragen, sobald wir erst zurück in Neu-Arganon wären. Die beiden kannten sich besser mit Geschichten und Legenden aus, als ich und waren ohnehin viel gescheiter, selbst wenn man seltsamerweise mich zur Arnivel bestimmt hatte. Jedenfalls hörten hier die Eigenartigkeiten dieses Mannes nicht auf. So hatte er etwa mechanische Unterschenkel und Füße, die sich nahtlos an seine aus Fleisch bestehenden Oberschenkel anschlossen, eine glatte, rosige Haut, wie sie auch bei Bravianern und Andrin vorkam, eine aufrechte, etwas steife Haltung und kurze, dunkelbraune Haare. Er lächelte, doch obwohl mir dieses Lächeln warm und aufrichtig erschien, stellten sich mir dabei die Nackenspitzen auf. Vielleicht lag das aber auch an seiner Gesellschaft – einer jungen Andrin, die mich mit Schalk im Blick und zugleich verschlagen ansah. Ich hatte noch nie viel für Andrin übriggehabt – sie waren noch grausamer als die Rorak und es kam praktisch nicht vor, dass wir sie in unsere Dienste stellten.
„Welches Wort trägt dein Glühen?“, fragte ich den Söldnerführer. Der runzelte die Stirn, wahrscheinlich aufgrund der von mir gewählten, zeremoniellen Grußformel. Noch bevor ich meine Frage jedoch in profaneren Worten wiederholen konnte, gab er mir die gewünschte Antwort. Offenbar begriff er schnell. „Adrian“, sagte er und der Klang dieses Wortes ließ mich erschauern. Es klang fremd, exotisch und erinnerte mich zugleich beunruhigend stark an die „Andrin“.
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